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Antikriegstag 2013: Gedenkfeier zum 1. September
27|08|2013



Auch Wilhelmshaven hatte ein Konzentrationslager und eine Reichskristallnacht, in der eine Synagoge niedergebrannt wurde - gedenkt aber bis heute seltsamerweise eher den toten Soldaten und angeblichen Kriegsheroen, anstatt dem Widerstand.

Antikriegstag 2013
Zum Gedenken der Opfer

Sonntag | 1. September 2013

11:30 Uhr | Wilhelm-Krökel-Platz

an der Werftstraße – Höhe Börsenstraße | Wilhelmshaven

Am 1. September jährt sich zum 74. Mal der Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen. Dieser Überfall war der Beginn des 2. Weltkriegs, in dessen Verlauf Millionen von Menschen ihr Leben verloren.

Zum Gedenken an die Opfer ruft der DGB Stadtverband Wilhelmshaven zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung am 01.09.2013, um 11.30 Uhr auf den Wilhelm-Krökel-Platz [an der Werftstraße – Höhe Börsenstraße] in Wilhelmshaven auf. Die diesjährige Rede zum Antikriegstag hält Dorothee Jürgensen.
 
Seit 1957 erinnert der DGB an die Schrecken des 1. und 2. Weltkriegs. Am 1. September machen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften deutlich: die deutschen Gewerkschaften stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit. 
 

Für uns gilt: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

Nie wieder Krieg heißt für uns: Nie wieder darf von deutschem Boden ein Krieg ausgehen. Wir fordern die Bundesregierung auf, jegliche direkte oder indirekte Unterstützung von militärischen Interventionen, die nicht von einem UN-Mandat gedeckt sind, zu unterlassen oder zu beenden. Die Bundeswehr soll vollständig aus Afghanistan abgezogen werden.
 
Nie wieder Krieg heißt für uns: Es darf keinen neuen Militarismus geben. Die Bundeswehr ist und bleibt eine Parlamentsarmee und dem Leitbild des Staatsbürgers in Uniform verpflichtet. Daran darf sich nichts ändern. Sie hat im Innern – mit Ausnahme humanitärer Katastrophenhilfe – nichts zu suchen. Wir fordern die Bundeswehr auf, ihre Werbung in Schulen sofort zu beenden.

Nie wieder Krieg heißt für uns: Zivile Produktion statt Rüstungsexporte. Unsere Grundsatzposition lautet: Keine Rüstungsgüter in Krisengebiete, keine Exporte in Länder, in denen Menschenrechte verletzt werden. Der DGB ist entschieden dagegen, dass die bisherigen Exportstandards gesenkt oder aufgeweicht werden. Das gilt insbesondere für Rüstungslieferungen in den Nahen Osten. Die Aufrüstung von Bürgerkriegsparteien durch einzelne Mitgliedstaaten der Europäischen Union verschärft die vielschichtigen Probleme in der Region. Sie können nur mit friedlichen Mitteln bei Einhaltung des Völkerrechtes und Achtung der Menschenrechte bewältigt werden. Kriege gegen die eigene Bevölkerung müssen vor dem internationalen Gerichtshof angeklagt werden.
 
Wir begrüßen das neue Abkommen der Vereinten Nationen zum Waffenhandel, auch wenn wir um seine vielen Schwächen wissen. Die existierenden nationalen oder regionalen Rüstungsexportkontrollen sind lückenhaft. Ein wirksames internationales Abkommen zur Waffenkontrolle muss daher eine nachvollziehbare Prüfung vor der Exportgenehmigung und eine effektive Endverbleibkontrolle vorsehen. 
 
Wir stehen unverändert zur Konversion von militärischer Produktion und militärischem Know-how. Sie müssen in zivile Güter umgewandelt werden. Betroffene Unternehmen und Zulieferer müssen ihre Produktpalette diversifizieren, den Anteil an zivilen Produkten ausbauen. Dieser Prozess ist nicht einfach und er wird längere Zeit brauchen, doch wir unterstützen ihn mit Nachdruck.
 
Nie wieder Krieg heißt für uns: eine Welt ohne Atom- und andere Massenvernichtungswaffen! Den Einsatz von chemischen Waffen lehnen wir strikt ab. Das Drohen mit dem Einsatz nuklearer Waffen oder ihrer Entwicklung erfüllt uns mit Sorge. Es gibt keine guten Hände, in denen Atomwaffen sein können.
 
Nie wieder Krieg heißt für uns: mögliche Ursachen von Konflikten und Kriegen zu beseitigen. Gewalt kann nicht mit Gewalt eingedämmt werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihre Rüstungsausgaben deutlich zu senken.
 
Wir treten für Frieden und sozialen Fortschritt ein. Die ungelöste Krise in Europa kann für beides zur Gefahr werden. Wir bekennen uns zum einzigartigen europäischen Friedensprojekt und auch zum Euro. Doch für eine gute Zukunft Europas braucht es dringend einen Politikwechsel für mehr Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Die soziale Spaltung wird mit immer neuen Sparorgien immer weiter vertieft! Insbesondere die dramatische Jugendarbeitslosigkeit ist eine schwere Hypothek für Europas Zukunft. Ohne die Jugend hat Europa keine Perspektive! Wir fordern ein Zukunftsinvestitionsprogramm, einen Marshall-Plan für Europa.
 
Nie wieder Faschismus heißt für uns: Unsere Geschichte verpflichtet uns zum entschiedenen Widerstand gegen jede Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Nazis haben nirgendwo etwas zu suchen.

Deshalb bieten wir ihnen überall die Stirn. Und deshalb wollen wir in Deutschland das Verbot der NPD.

Quelle: Deutscher Gewerkschaftsbund Region Oldenburg | Büro Wilhelmshaven


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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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