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Die Zipfelmützchenpartei
10|01|2012



So muss er wohl ausgesehen haben, der "Rösler Ratlos", als während des DreiKönigsTreffens mitgeteilt wurde, dass sich die Regierungskoalition im Saarland auflöst.

Zum DreiKönigsTreffen der FDP liefen die Sternsinger vom untergehenden Stern mit ihrem rituellen Singsang alter Texte wieder zur bekannten Höchstform auf. 

Das Land sei auf einem guten Weg, der FDP sei Dank. Die Einthemapartei jubelt sich schwindelig und keiner glaubt´s. Die selber nicht.

Die drei Könige aus dem Morgenland, Caspar, Melchior und Balthasar, die nach Anna Katharina Emmerick Theokeno, Mensor und Sair heißen, waren Weise, die vorausschauend Entwicklungen der Zukunft deuten konnten. Daher ist eines sicher, die drei Magier haben mit der liberalen Kristallkugelpolitik eigentlich nichts gemein.


Ein Mosaik aus dem 6. Jahrhundert zeigt die Weisen aus dem Morgenland mit phrygischen Mützen, die einen langen, runden Zipfel hatten, der nach vorn in Richtung Stirn hing. Heute ist das die Kopfbedeckung für Gartenzwerge, Weihnachtsmänner und Schlümpfe. Oh ja, ein paar Übereinstimmungen gibt es schon ... Und selbst eine Mütze kann dekadent werden.

Phillip Rösler versucht mit der Dynamik einer Schlummerrolle sich und seinen versammelten Steuersenkern schlafmützig das heuchelnde Hochgefühl zu vermitteln einer sieghaften Partei anzugehören. Für Erfolge, die außerhalb der eigenen Reihen keiner mit der FDP in Verbindung bringt.
 
Ein Genuß ist Röslers Auftritt nicht - mehr so Kontinentalfrühstück, Basisfutter eben, langweiliges Gerede. Alles klingt nach hohler Phrase.Text und Betonung finden keinen Zusammenhalt und der kindhafte Stolz auf die Hauptrolle äugt ängstlich aus dem Gehabe eines Laiendarstellers, den die Aufgabe überfordert.
 
Trotz der aktuell schlechten Umfragewerte für die Liberalen, von zuletzt zwei Prozent, tut er so, als sei das grundlos und fabuliert:
 
"Wir müssen beginnen, vorhandene Schulden abzubauen."
"Ich wünsche mir für die Liberalen ein Ziel: Deutschland schuldenfrei",
"Und wir setzen auf Mehreinnahmen durch Wachstum."
"Nur die FDP steht dafür, dass Wachstum in Deutschland auch morgen noch möglich ist",
"Deutschland geht es besser als unter Rot-Grün. Deutschland geht es besser als unter der Großen Koalition.
Deutschland geht es gut unter dieser Bundesregierung, unter Schwarz-Gelb".
Da werden sich aber alle freuen, die von ihrem Einkommen nicht leben können, daß es wenigstens Deutschland gut geht.

Und er prägt unsinnsresistent Sätze wie:
"Wir wollen die Schuldenuhr umdrehen."
"Die öffentliche Meinung und die veröffentlichte Meinung fallen auseinander"
 
Und sein Kommentar zum Bahnhofsprojekt Stuttgart 21:
"Am Ende waren nicht die Lautesten in der Mehrheit, sondern die Vernünftigen.
Und die FDP war Teil dieser Mehrheit."
 
Der neue Generalsekretär Döring stellt das ganze Blabla in Frage und verkündet, die FDP müsse sich um die Politik des Landes kümmern und sich nicht nur mit sich selbst beschäftigen.
 
Von der Rolle sind da scheinbar alle.
 
Es schlafen einem die Füße ein, wenn man den aufgewärmten Parolen lauscht, der hoffnungslosen Aneinanderreihung von Sätzen, die Rösler selber nicht glaubt, wie man dem Geleier anhört.
 
Phillip Rösler kredenzt seiner Partei  in Stuttgart lauwarme Milch von glücklichen Kühen. Optimismus ist alles. Doch entweder hat er keine Ahnung, oder er flunkert mit Vorsatz heile Welt dank FDP - und versteigt sich zu der Behauptung, "daß die Jugend der Welt noch nie so gute Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe hatte, wie heute".
 
Der Satz ist ein Abgrund bornierter Doofheit. Da billigt einer der Jugend eine Chance zur Teihabe in der Gesellschaft zu, die ein Teil der Gesellschaft ist, in der sie lebt. Keine Sicherheit, nur die Chance darauf. Der kann doch nicht ganz dicht sein. Und seine Zuhörer fassen sich nicht einmal an den Kopf.
 
Vielleicht muß man sich da auch eher an´s Gesäß fassen, dafür ist der Kopf zu schade.
 
Am 06.01.2012 veröffentlichte Eurostat die saisonbereinigten Arbeitslosenquoten für die EU17 und die EU27 und zeigt eine Rekord-Jugendarbeitslosigkeit in den Ländern des Südens. Das Internetportal Querschüsse listet folgende Zahlen auf und schreibt:
Zitat: "Eine Jugendarbeitslosigkeit von über 30% wie in Portugal und Italien und von weit über 45% wie in Griechenland und von nahe 50% in Spanien sind Beleg für das Versagen der Strategie der Troika. Einer Strategie die in immer weniger wirtschaftlicher Aktivität, Wertschöpfung, Jobs und Einkommen mündet und den Weg in den sozialen Abstieg bereitet und der Jugend keinerlei Perspektiven gibt. Diese Versagerstrategie ist selbstzerstörerisch und wird ohne jeden Zweifel die gesamte Eurozone abwärts reißen. ... "
 
Macht aber nix, der Herr Rösler billigt Euch zumindest ein chancenwertes Leben zu. Ich krieg´mich nicht mehr ein.
 
Im Saarland hält die FDP sich gerade den Spiegel vor. Selbstbereicherung und Postengeschacher machen es unmöglich mit denen weiter Staat zu machen. Und ihr geplanter Vorsitzender scheidet noch vor der Wahl aus, wegen einer Dienstwagenaffäre. Was aber nicht davon ablenkt, daß diese Jamaikakoalition von Anfang an durch Zwielichtigkeiten geprägt war, auch durch grüne.
 
Das Königstreffen der FDP wirkt wie ein Betriebsfest mit Insolvenzverwalter, bei dem der Geschäftsführer, laut pfeifend im dustern Keller, seine grandiose Zukunft nicht aus den Augen verlieren möchte, wissend, was auf ihn zu kommt.

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Wilhelm Schönborn
Investigativer Rentner

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