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„Brot für die Welt“ ...
01|12|2012



Die hochsubventionierte Kirchenlandschaft schmückt sich pünktlich zum Fest mit sozialen Bewusstsein.

Für wen ist denn das „Brot für die Welt“ in der Welt – und wessen Hunger wird damit gemindert?

Teufel noch mal – was für ein Haufen Geld auf einem Haufen … so rutschte es mir am Morgen lautstark aus der Kehle, als mir die Zahlen aus der Morgenzeitung heraus ins Auge sprangen.

Siebenhundertdreiundfünfzigtausend Euronen –
das sind ja immer noch
Einemillionvierhundertfünfundvierzigtausendsiebenhundertsechzig
Deutsche Mark.

In Zahlen sieht es ein wenig klarer und begrifflicher aus:

753 000 €uro oder 1 445 760 D-Mark

haben die Evangelischen, die Menschen im Oldenburger Land im zu Ende gehenden Jahr mit warmen Händen für „Brot für die Welt“ gespendet.

 
Ein „Rekordergebnis“ sei das, wie er stolz der Welt verkündete, der Kirchenmensch aus der oberen Hierarchie der Oldenburger Diakonie.
 
Nun sag mir nur nicht jemand, dass man das Wort Teufel nicht benutzen soll, wenn man über die Belange irgendeiner Kirche spricht. So manch Bruder oder auch wohl Schwester in der Kirchen Diensten steht nämlich dem Kerl mit den Hörnern und dem Klumpfuß unter dem Schwanz ein gehöriges Ende näher als seinem gekreuzigten Bruder – auch wenn sie es anders sagen.
 
Der Mensch soll nämlich ja nicht glauben, dass jeder Heiligenschein, den er zu Gesicht bekommt, auch ein Echter sei – ganz gleich, was der Mensch darunter auch für einen Amtstitel vor sich herschiebt, oder wie großformatig das Kreuz auch ist, welches ihm vor der Brust baumelt.
 
Was hat er noch gesagt, der Öffentlichkeitssprecher der Oldenburger Lutheraner?

Mit dem Geld könnten viele Projekte in Hungerländern der Erde unterstützt werden.

Da ist doch die Frage erlaubt, auf welche Projekte der Herr denn nun abzielt.

Muss da nicht zuerst einmal das Loch von viereinhalb Millionen Euro gestopft werden, das durch die Spekulationslust von kirchlichen Vermögensverwaltern und als Folge der „Lehmann Brüder“ Skandale in die Kirchenkassen gebrannt worden ist?

Was innerhalb des Kirchengefüges auf dem Gebiet der schlichten Geldgier und subtiler Zockerambitionen auf Kosten und zu Lasten der Allgemeinheit noch alles zu Tage treten wird, das weiß doch noch kein Mensch – zumindest außerhalb der inneren kirchlichen Mauern nicht.

Um allein den Schaden, der durch das wilde Spekulieren mit Kirchengeldern im Gestrüpp der Hedge-Fonds entstanden ist, wieder auszugleichen, allein dafür müssen – und werden die Menschen im Oldenburger Kirchenland sechs Jahre lang ein solches Rekordspendenergebnis über die Klingelbeutel und die Kollektenteller in ihren Gotteshäusern erbringen. Die Beule im Vertrauen der Menschen in ihre Kirchenoberen, die wird hoffentlich noch lange zu sehen sein, und hoffentlich auch die Mitglieder der Religionsgemeinschaften ermutigen, ihren Vertretern in der Leitung der Firma Kirche besser auf die Finger zu schauen.

Ich frage mich, warum der Baas über allem seinen erdlichen hauptamtlichen Mitarbeitern nicht mal gehörig das Fell versohlt, wenn sie laufend in seinem Namen soviel dummes Zeug machen.

Ewald Eden

...und hier noch die Ursprungsversion:

„Brot für die Welt“ ..
 
För well is denn dat Brod in de Welt – well sien Schmacht up de Eer word dordör minner?
 
Düwel noch moal … wat för’n Hüpen Doalers. Su schoot dat luut ut mi rut, as mi vöörmörgens de Tallen ut us Bladdje in d’ Ooch sprungen. Söbenhunnerddreeunfüfftichduusend Euronen
– dat sünd jümmers noch
Eenmilljonveerhunnerdfiefunveertichduusendsöbenhunnerdszäßtich Düütschmark.

In Tallen sücht dat een bietji kloarer un begrepelker ut:
753 000 €uro ov 1 445 760 Mark

hevvt de Evangelen, de Minschen in Ollnbörger Land in d’ verleeden Joahr mit waarm Hannen föör „Brod föör de Welt“ gääven.
Een „Rekordergebnis“ is dat, as he dat mit Stollt beteekend hett, de Kaarkenminsch.
 
Nu säch mi Nümms, dat man dat Word Düwel nich gebruken schall, wenn dat üm een Bewennt van een Kaark geit. So mennich Broer ov ok woll Süster in Kaarkens Dennsten steiht näämich de Keerl mit de Höörns un de Klumpfoot ünner sien Steert een Ennen nörder as sien Broer dor an d’ Krüüz – ok wenn see dat sass anners särgen.

Minsch schall näämich jo nich glööven, dat jeden Hilligenschien, de he to Gesicht kriegen deit, ok een ächten is. Liekers wat de Minsch dorünner föör een Amtsnoam vöör sükk herschufft, liekers ok wu grood dat Krüüz is, wat hüm föör de Böst bummelt.
 
Wat hett he noch sächt, de Öäpenlichkeits-Schnakker van de Ollnbörger Lutheraners? Mit dat Geld kunn veele Projekten up de Eer Stöähn gääven wurn. Jo man, up wekke Projekten trekkt he denn ov?
Moot denn nich eersmoal dat Lokk van veerunhalf Milljonen Euronen – düdelker sünd nägen Milljonen Düütschmark - stoppt warden, dat dat „Projekt Lehmann Bröers“ in de Ollnbörger Kaarkenkass rääten hett? Wat sükk dor up dit Rebett van „geldgeile Dösichkeit“ up Kaarkensiet denn noch aal föör Lokken updoon warden, dor weet de Christenheit doch noch ganniks van ov.

Üm alleen de Schkoa van dat Lehmann spekuleern tominnst wäär liektomoaken – üm disse Buul in dat Ollnbörger Kaarkenknippke wäär ruttokloppen – dor mooten de Evangelen in d’ Ollnbörger Landje alleen all särß Joahr een sükket „Rekordergebnis“ mit waarm Hannen in de Klingelbüdels schmieten. Un dat oahn Tinsen. Kunn de Boas van boaben us denn nich moal düchdich dortüschen haun, wenn sein Hülpslüüd hier up de Eerdengrund stieäl soveel Dummtüüchs moaken?

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