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Schwimmende Giftmüllverbrennungsanlagen
17|08|2009



Der zunehmende Schiffsverkehr wird immer mehr zur Umweltbelastung.

Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, dass Schiffe zu den größten Umweltverpestern der Welt zu zählen sind, weil sie für den Maschinenbetrieb Schwerölrückstände aus den Raffinerien verwenden. Getan wird dagegen wenig. Lediglich die Grenzwerte der Schwefeloxid-Emissionen sollen begrenzt werden. Doch der Schiffstreibstoff ist es nicht nur wegen des hohen Schwefelgehalts ein Umweltproblem…

Um wenigstens die Hafenstädte von den vielfältigen gifthaltigen Rauchgasen zu entlasten, hat man bereits an einigen Kaianlagen Anschlüsse für die Stromversorgung von Land installiert.
Auch in Wilhelmshaven bemühen sich Bürgerinnen und Bürger darum, dass Schiffe an die Steckdose angeschlossen werden.

So haben sich Ende Dezember letzten Jahres zehn hiesige Bürger- und Umweltvereinigungen an die Landesregierungen von Niedersachsen und Bremen, die „JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft“ [JWP-R] und die künftigen Betreiber des JadeWeserPorts „Eurogate“ und „Maersk“ mit dem inhaltlich begründeten Vorschlag gewandt, für Landanschlüsse der am Terminal festgemachten Schiffe zu sorgen. „Eurogate“ und Maersk“ haben nicht geantwortet. Die übrigen Antworten waren freundlich aber nichtssagend.

Immerhin erklärte jüngst der Geschäftsführer der JWP-R Axel Kluth anlässlich eines Wilhelmshavenbesuchs des Nds. Umweltschutzministers Hans-Heinrich Sander im Vorfeld der Bundestagswahl lt. Pressemeldung „… dass der JadeWeserPort auch aus ökologischer Sicht ein ‚Zukunftshafen’ werden soll. So sollen schon beim Bau des Hafens die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass die Schiffe mit Landstrom versorgt werden können und nicht mehr ihre Maschinen laufen lassen müssen.“

Zwar heißt das noch nicht, dass die Landstromversorgung auch realisiert wird, obwohl dies die Zunahme der der Schadstoffbelastungen in Voslapp und im Naturschutzgebiet Voslapper Groden erheblich bremsen würde.

Jetzt sind kriminelle Panschereien mit dem für die Schiffsantriebe eingesetzten Schweröl bekannt geworden.

„So entsorgen manche Lieferanten im Schweröl nicht nur gern Altöl aus Kraftfahrzeugen, sondern gleich auch noch billig und unauffällig Batterie- und Bremsflüssigkeiten, chemische Reinigungsmittel und alle möglichen anderen flüssigen Chemie- und Industrieabfälle.

Viele Schiffe sind schwimmende Müllverbrennungsanlagen.

In der Schwerölbranche wimmelt es von skrupellosen Schwindlerfirmen, berichtet Knut-Helge Knutsen der norwegischen Technikzeitschrift Teknisk Ukeblad. Diese ließen sich von der Industrie gut dafür bezahlen, dass sie deren Öl- und Chemieabfälle abnehmen.

Die mischten sie dann in das Schweröl und könnten statt der ursprünglichen Menge von beispielsweise 10.000 Tonnen auch gleich noch für 10.500 Tonnen abkassieren. Dass aus dem ohnehin giftigen Schweröl danach ein noch viel problematischerer Giftcocktail entstanden ist, interessiert nicht nur diese Firmen nicht, sondern auch die zuständigen Behörden bislang viel zu wenig.“

[TAZ, 15.08.09]

Jochen Martin

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