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... ach du Scheiße
07|06|2010



Damit man optisch nachhaltig nicht mehr registriert was mit den gequirlten Fäkalien dem Banter Siel entweicht, um an den Badestrand [Südstrand] zu gelangen, hat man die Maschenweite zwischen den Streben erhöht und die beiden Querstreben, an denen sie das optische Unheil förmlich klammerte, inzwischen entfernt.

Boomtowns Kanalisation gibt auf.

Stolze einhundertdreißig Jahre deutscher Wertarbeit für das kleine und das große Geschäft quittiert den Dienst. Sie kann und will nicht mehr.

Muß man jetzt in jeder Regenwolke die drohende Faust des himmlischen Zorns erblicken? - die dann alle trifft und leider nicht nach dem Verursacherprinzip zuschlägt.

Schwemmen uns unterirdische Nebenflüsse Straßen und Häuser weg? Ist der Autofahrer im Stadtgebiet auf eigene Gefahr unterwegs? Könnten Kleinwagen unverhofft vom Erdboden verschwinden?

Fragen, die ein ganz neues Kapitel heimischer Stadtgeschichte aufschlagen. Erleben wir gerade die Rückkehr des "Boomerang", der vor langer Zeit verantwortungslos faul außer Sicht geschleudert wurde und jetzt sirrend den Verantwortlichen den Kopf abschlagen will? - sie sozusagen einen Trotzkopf kürzer macht.

Schad´ wär´s nicht.


Franz Neugebauer, der ehemalige Leiter der Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe arbeitet auch nach seiner Verrentung weiter bei der Stadt Wilhelmshaven und hat sich nichts vorzuwerfen.

Hätte doch Herr Neugebauer seinem Namen entsprochen, wäre der heute nicht das Synonym für einen kloaken Supergau in unserer früher einmal grünen Stadt am Meer. Auch so kann man Geschichte schreiben.

Aus dem inneren Kreis der Sorglosen, die sich der Entsorgung verpflichtet hatten, hörte man schon früher von dem "schmalen Brett", auf dem die WEB balanciere. Daß es aber so morsch war, hatte keiner der städtischen Däumchendrücker wahr haben wollen.

"Bis zu meiner Rente hält das noch", scheint die Parole zu sein, die alle beklagenswerten Zustände des Verfalls in unserer Stadt begleitet. Das gilt für den verkommenen Kurpark, den Verfall der einmal schönen, historischen Südzentrale, gilt für das Wegrosten der großen Brücken, der Deichbrücke und dem im traurigsten Sinne "Wahr!zeichen" der Stadt, der Kaiser Wilhelm Brücke.

Schier endlos könnte man aufzählen die Beispiele gleichgültigen Verlotternlassens. Verunkrautete Wege und Gassen, abgesägte Straßenlaternen, verödete Einkaufsstraßen, Schlaglöcher die Kette bildend sich zu zu Straßen ausdehnen.

Und auch die großen, dahinrottenden Wohnhäuser aus der Kaiserzeit, der Zeit, die Wilhelmshaven den Namen gab, ungeachtet von denen, die Verantwortung tragen - im eigenen Hier und Jetzt gefangen und voller Flausen für die Zukunft.

Das Kanalnetz ist perdue. Wie wird es weitergehen?

Ganze Straßenzüge sind vollgestellt mit Dixi-Klos, vor denen sich lange Warteschlangen bilden. Frauen hüpfen mit hochrotem Gesicht, einen Arm zwischen die Beine geklemmt über den Bürgersteig. Spontane Männerriegen bilden einen Kreis, aus dem ein schaumiges Bächlein hervorpieselt. Einwegwindeln der Größe XXL werden unter dem Ladentisch gehandelt, alle Sauerkrautbestände sind bereits von der Polizei konfisziert. Öffentliche Aushänge verbieten den Verzehr aller Kohlsorten und Hülsenfrüchte. Die Wege im Kurpark bekommen Straßennamen und jeder Busch erhält eine Hausnummer.

Alle Grünanlagen werden Anstalten öffentlicher Bedürfnisse.

Auf stadtnahen Wiesen bieten die Freiwilligen Feuerwehren einmal im Monat Duschgelegenheit für besonders reinliche Leute, die sich das leisten können. Menschen die Verwandtschaft haben außerhalb der Stadtgrenze, werden als Flüchtling anerkannt. Der Nachschub an Nachttöpfen wird durch eine Luftbrücke sichergestellt.

Beherzte Bürger bilden Eimerketten, die aus allen Ecken der Stadt, entlang der neuen "Jaucheallee", bis hin zum Banter Siel führen, dem Tor der Erleichterung, dem goldenen.

Ein 24 Stunden Service, der viel Druck aus der Stadt nimmt und für zeitweise Entspannung sorgt.

Was vor 130 Jahren mittels Dampfkraft geschah muß nun eimerweise über den Deich, um seinen traditionell bewährten Weg zu gehen.

Man hört die alten Lieder der Baumwollpflücker zum Klang der wandernden Eimer. - Man kommt sich wieder näher. Die Gemeinschaft wächst zusammen. Die Angst vor der vollen Hose verbindet Alt und Jung.

Schön, daß es Katastrophen gibt.

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Wilhelm Schönborn
Investigativer Rentner

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05|06|2010 Kanalnetz muss für Millionen saniert werden

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Einleitungs Dokumentation WEB
08|05|09 Saison Open 2009

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02|06|08 Baden: Alte Bekannte
10|05|08 Saison Open 2008
09|08|07 RTL - Es stinkt zum Himmel
12|07|07 EXTRA 3 - Fäkalien
12|05|07 Saison Eröffnung - Menzel

Karikaturen:
19|11|08 Lagunen Harti
29|07|07 Das Grauen am Siel
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07|02|07 Kaiserliche Enten
28|09|06 Badezonenprävention
07|09|06 Fäkalien-Lösung
30|08|06 Baden in Fäkalien

Fäkaliensong:
Ich gehe hier nicht baden!

Kommentare

Jürgen Hoffmann | Wilhelmshaven
Wie mir schon immer klar war, die jahrzehnte lange Milchmädchenrechenfähigkeiten unserer noch glorreichen städtischen Führung ...
Wilhelmshavens ... Führung??? ... Ha, ha ... echt klasse ... wir Bürger und Bürgerinnen werden dann, wenn wir endlich befreit werden ... D-day ... 2011 bei der nächsten Kommunalwahl (bitte alle wahlberechtigten Wilhelmshavener 2011 das kreuzchen an der \"richtigen Stelle machen\" ... und es gibt \"einen\" fähigen OB- Kandidaten-der schon darauf wartet ... Arschtritte im Ratssaal zu verteilen ... so lange müssten wir Wilhelmshavener die \"Scheiße\" noch ertragen, aber jede Dunstwolke verzieht sich, hoffentlich 2011!



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