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Was wahr ist, muss gesagt werden dürfen???
14|10|2011



Eberhard Menzel wußte schon immer, wo und wann er von seinem gewöhnungsbedürftigen Charme Gebrauch machen mußte.

Eberhard Menzel, er kann es offenbar nicht lassen und seine Pflicht ruft ihn wohl unaufhörlich in Tag- und Nachtträumen: „Ebi, mach weiter so!!! Du bist der Beste, den Wilhelmshaven je hatte ...“

Ja, denn er bewarb sich mit seinem Mailschreiben, das er kürzlich an Wilhelmshavener SPD-Genossinnen und -Genossen versandte, quasi für eine weitere Amtszeit. Das sollte in Ruhe und wohlwollend geprüft und nicht gleich schon zerredet und in die Tonne gedrückt werden. Anti-Menzel-Rufe der Anti-Menzel-Fraktion gibt es nämlich schon mehr als genug.

Nach 25 Dienstjahren einfach die Amtsgeschäfte aus der Hand geben? Das schüttelt man nicht eben mal ab, denn 25 Jahre Wilhelmshavener Rathaus-OB ließen sich auch nicht von heut auf morgen einfach wegtherapieren ...

Das sitzt tief ... und in seinen Gedanken spielt er schon längst durch, wie er morgens mit der mit Brotstullen bepackten Aktentasche das Haus verläßt und sich die Rentnertageszeit auf einer Bank im Stadtpark oder sonstwo vertreibt. Oder schon eher irgendeinem alten morschen Baum quasi als Mitarbeiter-, Parteifreund- oder -Feindersatz Hasstiraden entgegenzubrüllen ob deren permanenter Unfähigkeiten, denn niemand außer ihm sei ja fähig. Sind das nicht unzähmbare Urschreie nicht mehr zu stillender heimlicher Sehnsucht nach Geltung, Prestige und vor allem Würde? Gar der Drang eines Geliebtwerdenwollens einer gescheiterten Existenz?

Tja, da wird es dann auch für seine Gattin Uschi nicht leicht sein, sich Abend für Abend seinen Katzenjammer anhören zu müssen, wie anstrengend ihn wieder mal seine wichtigen Rathaustätigkeiten in die Pflicht nahmen und er überall aufräumen musste ...

Dürfen wir ihn, der uns 25 [ober]bürgermeisterliche Jahre seines Lebens aufopferungsvoll schenkte, dafür schelten?

War er nicht der Beste, den das Wilhelmshavener Rathaus jemals hervorgebracht hatte? Das wissen am allerehesten seine Bürgerinnen und Bürger an ihm zu schätzen, dass er sich ihnen gegenüber immer korrekt verhielt, ja sich geradezu väterlich für sie einsetzte. Solch einen Oberbürgermeister sollte man doch unbedingt im Amte halten, denn all jene Querulanten, Nestbeschmutzer, Internetschmierer und investigativen Rentner müssen sich nur mal vor Augen halten, wie schwierig es ist, dieses Rathausschiff ohne den großen sturm- und flauteerprobten Kapitän Eberhard Menzel mutig durch die Wogen und Klippen der Entrüstungen und Fäkalieneinleitungen am Wilhelmshavener Südstrand zu bugsieren ... Wilhelmshaven braucht eben einen erfahrenen Steuermann mit kühlem Kopf, der weiß, worauf es ankommt ... nämlich auf Zuverlässigkeit - jene Zuverlässigkeit, die eben nur Eberhard Menzel zu eigen war, zum Beispiel Projekte in Wilhelmshaven salonfähig zu machen, die andernorts verpönt und und von vornherein strikt abgelehnt wurden. Dafür hatte er ein feines Näschen, weil er eben Verantwortung für die Stadt zu tragen pflegte und niemals parteipolitische Interessen bediente ... 

Dass das phasenweise in einem unberechenbaren Schlingerkurs im Ebbeschlick endete, weil sein von Zeit zu Zeit empfindlichkeitsbedingt verschnupftes Näschen Verschwörungen von Piraten und Ärzterebellen in allen Winkeln Wilhelmshavens roch, Schwamm drüber. Nun geht er von Bord seiner ge[k]enterten Kapitänskajüte, fühlt sich unverstanden, auch wegen, wie er versichert, zum Tricksen und Täuschen neigender Parteigenossen.

Das änderte sich doch alles schlagartig, würde ihm eine weitere Amtsperiode vertrauensvoll gewährt. „All hands on deck“, würde Eberhard Menzel, ausrufen. Er würde sofort aufblühen und zu neuen Schandtaten bereit sein ...

Die Miesmacher und Spielverderber jedoch würden sofort vom Mastkorb herunterbrüllen: „Der hat genug Schandtaten auf dem Kerbholz, bloß nicht den schon wieder ... den Kerl werden wir bald kielholen samt Eicki und der verdammten Viererbande!“

Was haben die bloß alle gegen Eberhard Menzel? Der kann doch nichts dafür ... 

Stichwort >Aufblühen<:
Hinter dem Wilhelmshavener Pumpwerk wurde in den Jahren 2006 / 2007 ein sogenannter multikultureller bzw. interkultureller Garten geschaffen. Welch edles Ansinnen, das einen solchen Tatendrang auslöste ... Generationen von Migranten würden dort des Gärtnerns nicht müde ...

Es grüne und blühe dort libanesisch, vietnamesisch, deutsch, kroatisch, serbisch und kosovarisch. Ein Bienenstock sorge für die Befruchtung der Blüten, und die Ernte im letzten Jahr sei schon nicht schlecht, dieses Jahr sei es zu trocken, aber wachsen tut es trotzdem, schaut es euch mal an ... so ist es einer durch Johann Janssen kommentierten Internetpräsentation zu entnehmen.

Doch aus welchem Jahr stammt eigentlich die nette Beschreibung des multikulturellen Gartens? Noch Mitte September 2011 sah der Garten nämlich richtig verwildert und verlottert aus, als sei das ganze Jahr lang dort nichts gemacht worden ... konnten etwa keine LOS-Mittel mehr abgegriffen werden? Zumindest wurde so ab Anfang Oktober 2011 wieder mal ein Spaten benutzt und der Acker ein wenig umgegraben ...

Na ja, wenn dem obersten Migrationsguru Eberhard Menzel denn doch keine weitere OB-Amtsperiode mehr in Aussicht steht, könnte er sich als OB-Rentner höchstpersönlich im interkulturellen Garten nützlich machen ... sein einziger und wahrer linker WALLI-Freund Johann Janssen, der mit ihm zusammen in den Ruhestand geht, wird ihm sicher wieder gern dabei helfen? Schließlich geht es ja ums Prestige, wie am 22. Februar 2006 ... wieso haben die beiden Koryphäen über ihre großartige Zusammenarbeit eigentlich noch nie selbst berichtet?

Da war immer nur von einem Arztehepaar bzw. einem bescheiden ungenannt bleiben wollenden Initiator in der Wilhelmshavener Zeitung vom 13.07.2007 und in der Wilhelmshavener Gegenwind-Zeitung vom August 2007 die Rede. Ja, Johann Janssen war am 22. Februar 2006 im Wilhelmshavener Gewerkschaftshaus so sehr bescheiden, dass es ihn und seine WALLI-Gefolgschaft nicht interessierte und sie brav und andächtig den gewichtigen Worten ihres Herrn und großen Gebieters Eberhard Menzel lauschten, als dieser sogar zweimal von Lüge sprach, so als habe er den WALLI-Jüngern eins der zehn Bibel-Gebote mit auf den Weg geben wollen ...  

Schließlich ging es um einen 83jährigen Mann, dem eine Grenzübertrittsbescheinigung von Amts wegen feierlich verliehen worden war ... und auch die Gegenwind-Zeitung blieb ungewohnt bescheiden, ließ durch eine ihrer Redakteurinnen nur verlauten „Davon würde ich nichts machen“ und berichtete entsprechend nichts ... Für diese, ja geradezu ehrenvolle Zurückhaltung bekamen sie von ihrem Eberhard den multikulturellen Garten hinter dem Pumpwerk zur Belohnung, das durfte nur niemand wissen ... ist ja auch immerhin schon was, wenn man einen Oberbürgermeister zum Freund hat ...

Wie lautete noch Johann Janssens linker Ratsherrn-Leitspruch? „Was wahr ist, muss gesagt werden dürfen“ ... nun ja ... und was versagt, muss verschwinden dürfen?

Die WALLI, kurz Wilhelmshavener Alternative Liste e.V., verschwand jedenfalls bereits etwa im Jahr 2008 und Johann Janssen folgt jetzt im Herbst 2011 zusammen mit seinem OB Menzel ... Ist das nicht ein unersetzlicher Verlust für Wilhelmshaven?



Hans-Günter Osterkamp
erwerbslosenredaktion.de

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