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Nächstes Jahr um dieselbe Zeit: Euro-Jubel [Euro wird zehn Jahre]
22|01|2011



Der Euro ist in der Krise und droht Europa mitzureissen.

Vor neun Jahren bescherten die Erfüllungsgehilfen von Helmut Kohl den fleißigen Deutschen ein Geschenk, das es in sich hatte: den Euro!

Jetzt, erst 9 Jahre nach Einführung des Jahrhundertwerks, reiben dieselben Deutschen sich immer noch verwundert die Augen, bzw. greifen sich reflexartig in die Hosentaschen. Doch es nützt nichts. Das Geld in der einen Hosentasche ist weg! Irgendein Trickdieb auf dem Marktplatz muß zugelangt haben, ohne daß man es gemerkt hat. So ein Mist!

Helmut Schmidt hatte als Bundeskanzler Ende der 70er die Einführung einer Währungsunion innerhalb der westlichen wirtschaftsstarken Mitglieder der Atom-, Montan- und Wirtschaftsunion [EWG – europäische Wirtschaftsgemeinschat]. NICHT allerdings die Einführung einer Gemeinschaftswährung! Er plädierte ausschließlich für ein mehr abgestimmtes Miteinander der Einzelwährungen.

Der „Euro“ war eine Idee seines Gegenspielers Helmut Kohl, der ab 1982/83 die Macht übernahm und ab da systematisch die Einführung der Gemeinschaftswährung betrieb. Worin unterschieden sich die Auffassungen der beiden wichtigen deutschen Staatslenker?

Helmut Schmidt, befreundet mit Karl Otto Pöhl, dem damaligen Präsidenten der Deutschen Bundesbank, wollte auf jeden Fall weiterhin Geldwertstabilität, garantiert u.a. durch die POLITISCHE Unabhänigigkeit der obersten Währungsinstitution hinsichtlich der damals international unabhänigigen und hochgeachteten sowie stabilen D-Mark.

Geldwertstabilität garantiert der Mehrheit der Bevölkerung eine gewisse Stabilität ihrer Ersparnisse und auch ihrer Einkommen. Einkommen insofern, als ständige Lohnerhöhungen als Ausgleich einer voranschreitenden Geldentwertung nicht so hoppla einfach immer durchzusetzen sind.


Wer mag denn keine Geldwertstabilität?

Z.B. Währungsspekulanten oder Politiker. Große Finanzinstitutionen haben – entgegen dem kleinen Bürger – die Möglichkeit, über Optionsgeschäfte und andere „Wetten“ nicht nur auf steigende, sondern genauso wirksam auf fallende Kurse zu spekulieren.

So auch u.a. auf fallende Devisenkurse einer Währung gegenüber einer anderen Währung etc. Privatbanken und Börsenmakler allgemein profitieren ebenfalls nicht von zu viel Stabilität in den Finanzmärkten: Ihre Haupteinnahmequelle sind die Provisionen, die Makler-Courtagen, wie es schön und edel bezeichnet wird. Sie profitieren, wenn möglichst VIEL rauf und runter spekuliert wird, EGAL in welche Richtung.


Wenn man als Finanzministerium, das den Oberleithammel des Volkes in Geldfragen kompetent beraten SOLLTE, nun den „Rat“ von privaten, unabhängigen Finanzinstitutionen einholt, so wie es z.B. unsere Bundeskanzlerin Merkel am 14. September 2008 [bei der Lehman-Pleite] getan hat, dann sollte man sich vorher darüber Gedanken machen, welche möglicherweise ureigenen Interesse sein Gegenüber hat, bevor ich mir dessen „Rat“ [wohl mangels eigener Sachkenntnis] zu eigen mache.

Wie ist es aber, wenn – zusätzlich oder trotz vorhandener oder nicht vorhandener eigener Kompetenz in Geldfragen – die Bundesregierung ein EIGENES Interesse hat – als Bundesregierung, welches über dem der Geldwertstabilität für das allgemeine Volk steht? Gibt es denn solche eines überhaupt?
 
Ja, natürlich! Anstehende Wahlen z.B. Vor anstehenden Bundes- oder Landtagswahlen lieben es die Kandidaten, die bereits ein Amt innehaben, und so über eine gewisse Manövriermasse [„Portokasse“] zum „persönlichen“ Gebrauch verfügen, einmal kräftig ins Füllhorn zu langen, und – nicht so sehr auf langfristige Ziele schauend – Gutseln [Bonbons, Kamellen] in die jubelnde Menge [das „Stimmvieh“] zu werfen. Übrigens seit dem alten Rom ist dies allgemeiner Brauch der bereits gewählte Amtsinhaber, die um Wiederwahl fürchten.

Diese „Wahlgeschenke“ kosten Geld, welches keinen wirtschaftlichen Gegenwert hat, und belasten damit automatisch die Geldwertstabilität.

Jetzt gibt es aber noch andere Geschenke gewählter Amtsinhaber. SUBVENTIONEN! Über die wird übrigens NIE diskutiert. Transferleistungen an nicht-bedürftige Bürger. Ohne Gegenleistung.

Begründet allein mit dem sogenannten Tripple-down-Effekt:
Wenn es einem Unternehmer gut geht, geht es sämtlichen übrigen Dorfbewohnern auch gut, denn der reiche Unternehmer kauft ja in den Dorfgeschäften ein. Über die Wirklichkeit dieses politisch motivierten Märchens möchte ich mich an dieser Stelle gar nicht weiter auslassen, im Fokus steht in diesem Aufsatz allein erst mal die Staatsausgabe einer Bundes- oder Landesregierung aus dem Steuer-/Gemeinwohlsäckel als solche, nicht deren Sinnhaftigkeit [ein anderes Thema].

Die Vergabe von Subventionen ist jedenfalls bei sämtlichen demokratischen Regierungen stets sehr beliebt und kostet erst mal einfach effektiv Geld, welches der Staat in der Regel NICHT hat. Hätte er genug, bräuchte er keine Schulden aufnehmen bei Privatbanken. Wenn der Staat nun Kredit aufnimmt, um z. B. Subventionen und Wahlgeschenke zu finanzieren, dann treibt er damit unweigerlich die Inflation voran, da Geschenken ja kein realer wirtschaftlicher Gegenwert gegenüber steht.

Diese politisch motivierte Geldvermehrung sah die ehemals politisch unabhängige Deutsche Bundesbank nicht gern.

Um es noch deutlicher zu sagen:
sie machte damals, in den 70er Jahren, bei solchen Vorhaben einfach nicht mit. Auch nicht in den 80er Jahren, als Helmut Kohl das Staatsruder übernommen hatte.

Und dies gefiel dem selbstgefälligen Staatslenker überhaupt nicht. Denn er wollte VIELE Geschenke verteilen. Im Prinzip war das sein einziges Ziel, wenn man mal die ganze Europa- und Sicherheit- und Wertewandelpropaganda ausblendet und stattdessen mal anschaut, wer ihn genau für diesen Zweck, Geschenke zu verteilen, lebenslang gefördert und protegiert hat:


Industrielle der „Rhein-Main-Schiene“, der Deutsche Bank Chef Hermann Josef Abs und weitere Großkaliber der Finanz- und Industrie-Elite, setzten den etwas zwielichtigen Pegulan-Gründer Fritz Ries als Strohmann und direkten Kontaktmann zu dem politischen Talent Helmut Kohl ein, um diesen systematisch zu fördern und in Regierungsverantwortung zu bringen, wovon man dann entsprechend profitieren würde.

Bernt Engelmann hat diese Seil- und Machenschaften sowie den äußerst zwielichtigen Hintergrund von Fritz Ries, dessen Tochter mit Kurt Biedenkopf verheiratet ist, die verstorbene Ehefrau von Franz Josef Strauß, Marianne Strauß, war Teilhaberin von Pegulan usw., bereits seit Anfang der 70er Jahre bestens recherchiert und veröffentlicht, u.a. in den Bestsellern „Großes Bundesverdienstkreuz“ und „Schwarzbuch Helmut Kohl“.

Zurück zur Deutschen Bundesbank und der ehemals soliden D-Mark:

Die Unabhängigkeit der Bundesbank, verfassungsrechtlich garantiert, war dem „Macher“ Kohl ein Dorn im Auge. Eine Änderung des Grundgesetzes erschien aussichtslos angesichts der erforderlichen Zweidrittelmehrheit im Parlament und des öffentlichen Aufruhrs, der dann peinliche Fragen aufwerfen würde, und Helmut Kohl als Destabilisierer womöglich erscheinen lassen würde. Dieser verfassungsrechtliche Weg war also versperrt.

Da kam ihm oder einem seiner Berater eine geniale Idee:
Man könne doch eine europäische Zentralbank gründen, und die unterliege dann nicht dem Grundgesetz. Außerdem würden die Direktoren nicht durch die Parlamente bestimmt, sondern von den einzelnen jeweiligen europäischen Regierungen direkt. Wenn man also selbst dann an der Regierung sei, bekäme man dadurch den Schlüssel für's legale Gelddrucken [für Geldgeschenke] in die Hand.

So geplant, so durchgeführt. Dies ist kein Märchen. Ein Mitglied des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages hat mir dies vor Gründung der Europäischen Zentralbank genau so erklärt. Ich war selbst erst mal ziemlich verdutzt und konnte es kaum glauben. Aber logisch und einleuchtend war es. Politisch gesehen. [ ... nicht stabilitätsmäßig gesehen!]

Über den „Euro“ läuft die Enteignung der Allgemeinheit.

Das merkt inzwischen fast jeder. Aber kaum einer kennt die wirklichen Zusammenhänge und das eiskalte verstandesklare Kalkül, das dahinter steckt.

Unsere Wohlstandsminderung in den unteren Wagenklassen hat System und ist kein schicksalhaftes Naturereignis. Um etwas daran zu ändern, müßte der Souverän, das Volk, die Macht wieder selbst in die Hand nehmen. Z.B. indem es sich über politische Zusammenhänge informiert und wählen geht. Und nicht auf so eine unsinnige Idee kommt, es den eigenen Volksvertretern [z.B. der SPD] dadurch „heim zuzahlen“, indem man NICHT zur Wahl geht. Die Zahl der Abgeordneten in den Parlamenten ist NICHT an die Wahlbeteiligung gebunden. Ein Fernbleiben von der Wahl hat den einzigen Effekt, daß ANDERE dann die fiktive Stimme erhalten, z.B. die Parteien, die einen normalen Arbeiter oder Angestellten NOCH WENIGER vertreten, als die Vertreter von der ehemaligen Arbeiterpartei SPD.

Kurz formuliert:
Willst du es einem „SPD“-Abgeordneten „heim zahlen“, dann gib über dein Fernbleiben von der Wahl nicht dem FDP-Abgeordneten deine Stimme, das ist ja [für deine Interessen] noch schlimmer! Wie man ja seit der letzten Bundestagswahl trefflich sehen kann.

Kauf dir lieber deinen eigenen Rettungsschirm als einen von der EU. Wo gibt’s den?

In der Demokratie z.B., die von ihren Bürgern verstanden, ernst genommen und gelebt wird. Das muß notfalls jeder Bürger selbst erfüllen, so weit er vermag. Nach der EU-Einführung gab es über hundert Bundestags- ,Landtags- und Kommunalwahlen. Gelegenheit genug, durch ein Kreuz seinem Unmut Luft zu machen und etwas an den politischen Mehrheitsverhältnissen zu ändern. Demnächst stehen wieder einige an.

Heidi Berg


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