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Wir machen Schule erreicht angepeilte Unterschriftenanzahl nicht
10|04|2014



Es scheint einigen Volksvertretern regelrecht unangenehm zu sein, wenn sich die "Bodentruppen" in die Befindlichkeiten der Politprominenz einmischen.

Nun ist es amtlich: Unsere Initiative "Wir machen Schule" hat nicht die erforderliche Zahl von 6734 Unterschriften von wahlberechtigten Wilhelmshavenern zusammenbekommen.

Leider bedeutet das nicht nur eine Niederlage für uns, sondern auch für die Bildungslandschaft in Wilhelmshaven, denn es wird zu keinem Bürgerentscheid über das vom Rat beschlossene Schulentwicklungskonzept kommen.

Es bedeutet, dass in der Stadtmitte und im Stadtnorden jeweils die Haupt- und Realschulen ab 01.08. dieses Jahres organisatorisch zusammengelegt werden, ohne dass absehbar ist, wann es möglich sein wird auch die dafür notwendigen Räume an einem Ort bereit zu stellen. Die neuen Oberschulen werden mit weniger Leitungspersonal als bisher die Unterrichtsversorgung an mehreren Standpunkten organisieren müssen.

Es bedeutet, dass  Kinder der Grundschule Kirchreihe während ihrer 4jährigen Grundschulzeit zweimal einen Umzug ihrer Schule erleben werden.

Es bedeutet, dass die Kinder der Förderschule Wasserturmschule diese, extra für sie angepasste, Schule räumen müssen, um zusammen mit den Kindern der Herbartschule in ein Gebäude am „Campus“ Schellingstr./Mühlenweg zu ziehen.

Aber, genauso wenig, wie sich unsere Kinder und Enkel deshalb dem Schulbesuch entziehen können, genauso wenig werden wir aufhören, uns in die Bildungsplanung dieser Stadt einzumischen! Im Gegenteil – Jetzt ist es dringender nötig als jemals zuvor, genau hinzuschauen, was geplant wird und warum.

Die Mehrheitsgruppe aus CDU und SPD im Rat der Stadt Wilhelmshaven, die sich gegen den erklärten Willen der Eltern, des Schulausschusses und aller Experten für eine teurere und pädagogisch nicht erklärbare Lösung entschieden hat, wird sich immer wieder rechtfertigen müssen für das, was sie angerichtet hat.

Unsere Gruppe „Wir machen Schule“ wird sich nicht auflösen, sondern als Lobby für Eltern, Schüler und Lehrer weiterexistieren. Wir haben bereits einen Verein gegründet und möchten alle auffordern, die sich für bessere Bildungsbedingungen einsetzen wollen, beizutreten. Wir planen sowohl Informationsveranstaltungen, als auch einzelne Aktionen als Unterstützung für unsere Forderungen.

Wir möchten allen danken, die uns in den letzten Monaten unterstützt haben. Auch 5183 Unterschriften [davon 4727 gültige] sind für unsere Stadt eine beeindruckende Zahl, wenn man bedenkt, dass uns etliche Steine in den Weg gelegt wurden. Trotz allem hat uns unser „Bürgerbegehren“ weitergebracht, denn wir haben viele engagierte Menschen kennengelernt, die uns hoffentlich weiter begleiten werden.

Einen der fleißigen Unterschriftensammlern möchten wir dabei besonders herausstellen:
Klaus, der, obwohl mit etlichen gesundheitlichen Einschränkungen kämpfend, bei Wind und Wetter mit seinem Rollstuhl unterwegs war und mit seinem Einsatz nicht unerheblich zur erreichten Zahl der Unterschriften beigetragen hat.

Die Initiative "WIR machen Schule" wird wieder von sich hören lassen.

Für die Initiative „WIR machen Schule“

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Astrid Bunte | Anette Kruse-Janßen | Jörg Priebe-Tiemann

Quelle: WIR machen Schule


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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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