Bild: GRUPPO635.com | hufenbach


UMZU













VERMISCHTES






WETTER



Mixt "NGO´s"













PARTEIEN



Bild: GRUPPO635.com | hufenbach





Bild: GRUPPO635.com | hufenbach
   
Seit 24-03-2022 online:

FOTO: Hufenbach
Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]

Gewalt gegen Einsatzkräfte
06|03|2017



Die Aggression und Gewalt gegen Einsatzkräfte nimmt zu.

Gewerkschaft ver.di stellt Positionspapier vor

Gewalt gegen Einsatzkräfte ist zwar kein neues Phänomen, hat aber in den vergangenen Jahren eine völlig neue Dimension angenommen. Was früher bei Einsätzen von Feuerwehr und Rettungsdienst fast undenkbar war, ist heute an der Tagesordnung: Einsatzkräfte erleben Gewalt in jeder Ausprägung!

Die Fachgruppe Feuerwehr der Gewerkschaft ver.di hat jetzt zu diesem Thema ein Positionspapier erstellt, das für die Einsatzkräfte vor Ort eine Hilfe sein soll und gleichzeitig ihre Einstellung zu diesem Problemkreis deutlich gemacht.

Zu den häufigsten "Risikofaktoren" für Einsatzkräfte gehören:

"Amtliche" Inspektionen, Kontrollen und die Wahrnehmung von insbesondere Feuerwehrleuten, aber auch Rettungsdienstmitarbeitern als Vertreter der Staatsgewalt.

Kontakt mit bestimmten Personen, z.B. Patienten mit einer Anamnese, die Gewalt oder bestimmte Krankheiten aufweist.

Einsätze in einem gewaltbereiten Umfeld.

Personen unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen.

Die Ursachen, warum jetzt immer häufiger Einsatzkräfte von Feuerwehren und Rettungs-diensten körperlicher oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind, sind vielschichtig. Hierzu gehören sicher veränderte soziale Strukturen in unserer Gesellschaft mit sinkender Hemm-schwelle und verstärkter Bereitschaft zu Gewalt bis hin zur Brutalität. Hinzu kommt, dass die Repräsentanten von Organisationen und der Staatsgewalt nicht mehr uneingeschränkt geachtet und respektiert werden. Bei Rettungseinsätzen spielt auch eine Rolle, dass viele potentielle Patienten und ihr Umfeld unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stehen. Die Zahl der Einsatzkräfte, die bisher noch keinem körperlichen Angriff oder keiner Bedrohung ausgesetzt waren, liegt aktuell bei knapp unter 10%, eine Zahl, die Betroffen macht. Aggression und Gewalt gegen Einsatzkräfte muss – neben der strafrechtlichen Bewertung – auch gesellschaftlich geächtet werden.

Die Fachgruppe Feuerwehr der Gewerkschaft ver.di ist der Auffassung, dass die Tätigkeit der Feuerwehr unter allen Umständen auf den eigenen Zuständigkeits- und Aufgabenbereich beschränkt bleiben muss, eine Übernahme von Polizeiaufgaben, auch zum Eigenschutz, lehnt sie strikt ab. Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst können nur dann durchgeführt werden, wenn die Sicherheit der Einsatzkräfte, gegebenenfalls durch den Einsatz von Polizeikräften, gewährleistet ist.

Eine aktive oder defensive Aufrüstung durch Pfefferspray, Schutzwesten, Kampftraining, usw. lehnen wir ab, da sie eine falsche Sicherheit suggeriert und die Gefahr durch Aggressionssignale für die Helfer steigern kann. Die gesellschaftliche Stellung der Einsatzkräfte als "Helfer" darf nicht gefährdet werden. Allerdings halten wir es durchaus für geboten, spezielle Trainings zur Abwehr von Attacken in engen geschlossenen Räumen, z.B. in Rettungswagen, zu entwickeln und anzubieten.

Wir fordern:

Vorgesetzte und Dienststellen müssen die Kolleginnen und Kollegen bei Anzeigen gegen Gewalttäter vorbehaltlos unterstützen.

Staatsanwaltschaften und Gerichte müssen Gewalttaten und Beleidigungen gegen Einsatzkräfte zügig verfolgen und konsequent ahnden.

Regelmäßige Aus- und Weiterbildung zur Erhöhung der Sozial- und Konfliktkompetenz der Einsatzkräfte.

Psychologische Unterstützung der Einsatzkräfte, die Opfer von tätlichen Angriffen geworden sind.

Regelungen zur Übernahme von nicht durchsetzbaren Schmerzensgeldansprüchen durch die Dienstherren in allen Bundesländern.

Die Verantwortlichen bei den Feuerwehren, Rettungsdiensten und in den Kommunen müssen die notwendigen Maßnahmen kurzfristig umsetzen und die hierfür erforderlichen Ressourcen für die notwendigen Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen bereitstellen. Diese Maßnahmen dürfen nicht, wie so oft, wegen Personal- und Zeitmangel auf der Strecke bleiben.

Quelle: ver.di | Bundesfachgruppe Feuerwehr


... nach oben

Startseite/Aktuell | Kontakt | Links | Termine | Impressum | Karikaturen |
Fiktive Interviews| Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe | Archiv | Spenden |
Leserbriefe | Newsletter |

Wilhelmshavener Momente

Bild: GRUPPO635.com | hufenbach

Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



Wenn Sie auch ihre ganz persönlichen Momente auf dem Bürgerportal Wilhelmshaven veröffentlichen möchten, senden Sie ihre Bilder an:
redaktion@buerger-whv.de
Vielen Dank!

Archiv:
Archiv | Wilhelmshavener Momente
nach oben