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Solarenergie wird zum zweiten großen Standbein einer klimaneutralen Stromerzeugung in Niedersachsen



Schon seit Jahrzehnten nutzt man die Solarwenergie z.B. bei Bushaltestellen. Warum sich solche Umsetzungen nicht flächendeckend umgesetzt haben, könnte uns die Energie-Lobby mit ihren konventionellen Kraftwerken spielend leicht erläutern.

04-06-2019 | Unternehmen sollten auf Solarstrom setzen - Bundeswirtschaftsministerium darf Ausbau nicht bremsen

Umweltminister Olaf Lies hat sich Montag für einen starken Ausbau der Photovoltaik in Niedersachsen ausgesprochen. "Wenn wir die Energiewende mit Tempo voranbringen wollen, müssen wir auf weitere CO2-neutrale Stromquellen setzen. Beim Windstrom sind wir bundesweit die Nummer 1, der Solarstrom sollte das zweite wichtige Standbein für eine klimaneutrale Stromerzeugung werden", sagte Lies bei einer Veranstaltung der KEAN in Hannover. "Die Flächen auf Haus- und Gewerbedächern warten darauf, mit Photovoltaik bestückt zu werden, rein rechnerisch könnten hier bis zu 57 GW an Leistung installiert werden." Dies würde einen Stromertrag von  51 Mrd. kWh im Jahr bringen, das entspricht rein rechnerisch fast dem derzeitigen Bruttostromverbrauch in Niedersachsen.

Der Solarstrom ist eine ideale Ergänzung zum Windstrom und damit das notwendige Pendant beim Umstieg auf eine weitgehend CO2-freie Stromerzeugung. Während Windkraftanlagen im Herbst und Winter den größten Stromertrag einfahren, kann Photovoltaik im Frühjahr und Sommer Höchstleistungen vollbringen. "Photovoltaik-Anlagen ermöglichen eine dezentrale Stromerzeugung, verbinden den Erzeugungs- und den Verbrauchsort und können dadurch sogar die Netze entlasten", nannte Lies als weitere Vorteile.

Lies forderte die Eigentümer von großen Gewerbehallen auf, zu prüfen, ob ihre Dachflächen für Photovoltaik genutzt werden können. Mit dem Strom könne der eigene Verbrauch direkt im Unternehmen kostengünstig gedeckt werden. Während die Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern die  Photovoltaik zunehmend nutzten, seien die Unternehmen immer noch zurückhaltend. Dies sei nicht verständlich angesichts von Gestehungskosten von 7 bis 8 Cent bei größeren Dachanlagen in Norddeutschland. Vor Fachleuten aus der Energiewirtschaft, Solarforschung und -beratung erläuterte Lies weiter: "Die Unternehmen sollten die derzeit günstigen Rahmenbedingungen wahrnehmen, die sich vor allem aus den niedrigen Modulpreisen und der Einspeisevergütung für den überschüssigen Strom ergeben." Kostenfreie Beratungsangebote der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen stünden den kleinen und mittleren Unternehmen zur Verfügung.

Das Ministerium wolle prüfen, ob künftig beim Neubau von größeren Gewerbehallen die Statik so ausgelegt werden müsse, dass die Dächer für die Installation von PV-Anlagen von vornherein geeignet seien.

Auf Bundesebene will sich Niedersachsens Umweltminister für sichere Perspektiven für die Solarstromerzeugung einsetzen. "Die Begrenzung des Zubaus von Photovoltaik auf 52 GW insgesamt macht energie- und klimapolitisch keinen Sinn. Der Bundeswirtschaftsminister muss diesen Deckel sofort streichen, sonst bricht der PV-Ausbau spätestens 2021 wieder zusammen." Dann werde die Größenordnung von 52 GW erreicht sein und in der Folge die Einspeisevergütung wegfallen.

Quelle: Nds. Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz

Hintergrund:
In den beiden zurückliegenden Jahren hat die Photovoltaik bundesweit einen Aufschwung erlebt, nachdem sie durch eine drastische Kürzung der Einspeisevergütung ab 2013 nahezu zum Stillstand kam.

Bundesweit lag der Zubau 2018 bei 2,3 GW. Um die in Paris vereinbarten Klimaziele zu erreichen, ist nach Berechnung von Fraunhofer-Instituten ein jährlicher Zubau von 8,5 GW bis 2030 notwendig. Das bedeutet, der jährliche Zubau muss um das 3,5-fache wachsen. Auf Niedersachen heruntergebrochen würde das einen jährlichen Zubau von ca. 850 MW bedeuten. Im Jahr 2018 wurden in Niedersachsen 208 MW neu installiert, insgesamt sind bislang 4000 MW in Niedersachsen installiert.

Die Rahmenbedingungen für den Bau von Photovoltaik sind derzeit günstig. Die Modulpreise sind gesunken und für den nicht selbst verbrauchten Strom gibt es eine Einspeisevergütung von ca. 11 Cent pro kWh. Mit landesweit verfügbaren Beratungsangeboten für Hauseigentümer, Kommunen und Unternehmen bietet die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen [KEAN] die notwendige Information für alle Solar-Interessierten. Auf der Veranstaltung der KEAN am 3.6.2019 geht es unter der Überschrift "Warum der Wind die Sonne braucht" darum, die Solarstrom- Perspektiven für Niedersachsen auszuloten. Experten aus Technik, Recht, Anwendung und Umweltminister Olaf Lies diskutieren die Chancen und Hemmnisse


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