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Fridays for Future Wilhelmshaven demonstriert und Initiatoren übergeben Forderungen an die Stadt



450 Menschen gingen im Rahmen der Demonstration auf die Straße.

02-12-2019 | Am heutigem Freitag [29-11-2019], waren rund 450 Teilnehmer beim 4. Internationalen Klimastreik in Wilhelmshaven dabei.

Die Organisatoren der Fridays for Future Gruppe Wilhelmshaven freut sich über die Teilnehmerzahl: "mit dieser Anzahl an Personen haben wir auch ungefähr gerechnet".

Trotz einiger Regenschauer, haben sich die Organisatoren darüber gefreut, dass auch zu Beginn der Abschlusskundgebung noch alle Teilnehmer da waren. Die Fridays for Future Wilhelmshaven Gruppe, stellte mit Unterstützung der Parents und Scientist for Future Wilhelmshaven, ihre Forderungen an die Stadt Wilhelmshaven vor. Diese wurden dann auch direkt an Oberbürgermeister Carsten Feist überreicht, welcher sagte "ich werde dies ernst nehmen und mit in denn Rat der Stadt nehmen."

Wir fordern eine Zukunft - für alle!

Die Klimakrise stellt für die Stabilität der Ökosysteme unseres Planeten und für Millionen von Menschen eine existenzielle Bedrohung dar. Eine ungebremste Erderwärmung ist eine enorme Gefahr für Frieden und Wohlstand weltweit.

Seit Beginn der Industrialisierung hat sich die Erde laut IPCC bereits um circa ein Grad Celsius erwärmt. Es bleibt daher wenig Zeit, den Klimawandel aufzuhalten und so zu verhindern, dass die Kipppunkte im Klimasystem überschritten werden. Tun wir das nicht, werden die verursachten Schäden weit höhere Kosten mit sich bringen als alle Investitionen in konkrete Maßnahmen zur Vermeidung der Klimakatastrophe.

"Wir dürfen nicht mehr die Augen davor verschließen, was unser Verhalten im globalen Zusammenhang bedeutet:
Wir leben im Wohlstand durch Ausbeutung des Planeten, indigenen Völkern und auf Kosten aller zukünftigen Generationen"


Besonders wir in Wilhelmshaven "der grünen Stadt am Meer" haben eine besondere Verantwortung. Zumal wir mit die ersten in Deutschland sein werden, die mit dem erwartetem Meeresspiegelanstieg konfrontiert werden. Auch auf das Weltnaturerbe Wattenmeer, welches sich direkt vor unser Haustür befindet, wird der Meeresspiegelanstieg große Auswirkungen haben. Noch können wir etwas tun und folgen der Klimakatastrophe verringern, denn komplett können wir sie sowieso nicht mehr verhindern. Sie zeigt sich bereits heute.
                                                                                                      

FORDERUNGEN

FRIDAYS FOR FUTURE WILHELMSHAVEN

Wir fordern für Wilhelmshaven:

1. Erklärung des Klimanotstandes

Die Stadt Wilhelmshaven soll alle Beschlüsse der Stadt hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Klimakrise überprüfen. Es sollen weitergehende Maßnahmen für die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen durch die Stadt ausgearbeitet werden. Der Oberbürgermeister berichtet mindestens einmal jährlich der Öffentlichkeit und dem Rat über die Treibhausgas-Emissionen der Stadt sowie über die Maßnahmen für ihre Reduzierung. Dabei soll die Umsetzung und Wirkungskraft der Maßnahmen im jeweils vorangegangenen Jahr überprüft, bekannt gegeben sowie vom Rat bewertet und angepasst werden.

2. Nutzung von Wasserstofftechnik

Die Stadt Wilhelmshaven soll in den Aufbau von Wasserstoffspeichertechnik investieren, da Wilhelmshaven die besten Voraussetzungen dafür gegenüber anderen Standorten Deutschlands bietet. Die generelle Infrastruktur ist vorhanden sowie die passende Wetterlage mit häufigem Wind. Darüber hinaus machen die geplanten Kabelanbindungen von Offshore-Windparks ans Festland Wilhelmshavens die Nutzung der Windenergie für die Wasserstoffspeicherung möglich.

3. Erzeugung und Nutzung von regenerativen Energien

Die Stadt Wilhelmshaven soll die Nutzung von regenerativen Energien in öffentlichen Gebäuden prüfen. Außerdem sollen städtische Dach- sowie Freiflächen für die Erzeugung von regenerativen Energien genutzt werden. Hierzu zählt sowohl die Windenergie als auch die Sonnenenergie. Diese Erzeugnisse sollen für die Bürger*innen Wilhelmshavens nutzbar sein, durch z.B. Gründungen von Energiegenossenschaften oder auch die direkte Einspeisung in das Netz des jeweiligen Gebäudes.

4. Ausbau eines nachhaltigen Verkehrs

Der öffentliche Personennahverkehr soll sehr stark ausgebaut werden. Außerdem soll er für Wilhelmshavener*innen so günstig wie möglich sein. Des Weiteren soll die Stadt das Fahrradfahren in Wilhelmshaven so attraktiv wie möglich machen. Darüber hinaus sollen verkehrsberuhigte Zonen rund um die Innenstadt eingerichtet werden; in diesen sollen Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen im Straßenverkehr bevorzugt behandelt werden.

5. Den Slogan "Grüne Stadt am Meer" leben

Die Stadt soll die Entsiegelung und Erweiterung von Grünflächen fördern. Öffentliche Plätze und Freiflächen der Stadt sollen so naturfreundlich und dem Klimaschutz zuträglich wie möglich gestaltet sein. Dies soll bei bestehenden Plätzen überprüft werden.

6. Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer werden

Wilhelmshaven soll Teil der Erweiterung des UNESCO–Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer werden. Wilhelmshaven soll sich dafür einsetzen, diesem Titel gerecht zu werden und, wenn es so weit ist, nicht nur auf dem Papier eine Modellregion für eine nachhaltige Entwicklung in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht sein.

7. Nachhaltigkeit in Freizeit und Tourismus

Öffentliche Veranstaltungen sollen plastikfrei, klimaneutral und umweltfreundlich ausgerichtet werden, hierzu gehört auch eine Einschränkung von Feuerwerken, welche immer große Folgen auf das Weltnaturerbe Wattenmeer haben. Plastikfreie, Unverpackt- und Fair-Läden sollen besonders gefördert werden.

8. Nicht auf Flüssigerdgas [LNG] setzen

Die Stadt soll nicht in den Aufbau eines Flüssigerdgas-Terminals investieren. Flüssigerdgas ist ein veralteter, fossiler Energieträger, der mit dem Ziel Deutschlands, im Jahre 2050 ohne fossile Energieträger auszukommen, nicht vereinbar ist.

Quelle: Fridays for Future | Wilhelmshaven Gruppe



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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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