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Giftschleuder gefährdet Mensch und Natur
13|12|07


WWF-Studie zum Ostsee-Kohlekraftwerk:
Schadstoffbelastung höher als angenommen


Ostsee | Graal-Müritz

Schwerin/Hamburg - Das geplante Steinkohle-
kraftwerk im Seebad Lubmin bei Greifswald wird
deutlich mehr Schadstoffe ausstoßen, als vom
dänischen Energiekonzern DONG angegeben.
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Allein die Quecksilber-Einträge
Deutschlands in die Ostsee würden
mit dem Bau der Anlage um das
17fache zunehmen.
Dies geht aus einem am Donnerstag
in Schwerin vorgestellten WWF-Gut-
achten hervor.
Auch die Belastung mit Schwermetallen,
Stickstoff sowie Dioxin und anderen
krebserzeugenden Chemikalien liegt
laut dem WWF-Report deutlich über
den von DONG angegeben Werten.
„Das Kohlekraftwerk stellt eine Gefahr
für Mensch und Natur dar.
Mit dem Bau dieser Giftschleuder
würde Deutschland mehrere inter-
nationale Umweltabkommen verletzen“,
so WWF-Ostsee-Expertin Cathrin Münster.
Das Kohlekraftwerk sei nicht geneh-
migungsfähig.

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„Das Kraftwerk entspricht in wesentlichen Punkten
nicht dem Stand der Technik“, resümiert Gutachter
Christian Tebert vom Institut für Ökologie und Politik
[ÖKOPOL]. So ließen sich mit einer modernen Anlage
die Staubemissionen von 750 auf 375 Tonnen im
Jahr halbieren.
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Da DONG nicht die besten Filter einsetzen
wolle und sich zudem nicht verpflichte,
nur besonders hochwertige Kohle zur
Stromgewinnung einzusetzen,würden die
Quecksilberemissionen bis zu 1.100
Kilogramm im Jahr betragen.

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Etwa 550 Kilogramm des Umweltgiftes würden
direkt die Ostsee belasten. Ohne das Kraftwerk
leitet Deutschland heute 30 Kilogramm Quecksilber
über die Luft in das Meer ein.

„Die Bundesregierung hat sich erst

vor kurzem im Rahmen des Ostsee-

abkommens HELCOM verpflichtet, den

Quecksilber-Ausstoß zu verringern.

Wenn Deutschland in Zukunft ein

Vielfaches des Umweltgiftes in die

Ostsee einleitet, wäre das ein hand-

fester Skandal“,

so WWF-Sprecherin Münster.

Weiterhin würde durch das Steinkohlekraftwerk fünf
Mal mehr Cadmium und doppelt soviel Dioxin in die
Ostsee gelangen.

Die Stickstoffbelastung durch das Kohlekraftwerk
könnte laut der WWF-Studie viermal höher liegen
als von DONG angegeben. Dies gefährde die stark
belasteten Wälder und Graslandschaften der Region.
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Die Konzentration von krebserzeugenden
polizyklischen aromatischen Kohlenwasser-
stoffen
[PAK] könnte sich verdoppeln.
Die Luft in Lubmin würde dann nicht mehr
den Ansprüchen eines Seebades genügen.
Weiter heißt es, der Konzern habe es ver-
säumt, die Folgen der Schadstoffbelastung
für den Greifswalder Bodden zu untersuchen.
„Auf Dauer werden sich Quecksilber und
andere Umweltgifte über den Fisch in der
Nahrungskette anreichern.
Dann sind die Menschen unmittelbar
betroffen“, kritisiert Münster.

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Der WWF fordert Behörden und Politik

auf, das Kraftwerk zu stoppen.

„Deutschland muss seine internationalen Verpflichtungen
zum Ostseeschutz erfüllen.
Der Bau dieser Gift- und CO2-Schleuder in einer so
empfindlichen Ökoregion wäre unverantwortlich“,
so die WWF-Sprecherin.
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Die Umweltstiftung lehnt den Bau neuer
Kohlekraftwerke ab, weil Deutschland
damit seine Klimaschutzziele nicht
erreichen könne.
Ein Mix aus Stromeinsparungen, Ausbau
erneuerbarer Energien und Kraft-Wärme-
Koppelung könne die zukünftige Energie-
versorgung auch ohne Kohlekraftwerke
sichern.

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Pressemitteilung des WWF hier direkt einsehen:
WWF: Steinkohlekraftwerksbau Lublin Skandal


Links zum Inhalt:
www.DONGENERGY.de
HELCOM-Abkommen

Mehr zum Thema Meeresverschmutzung:

Düstere Prognose für Meere
...oder die Folgen der Meeresverschmutzung, zu denen auch
Lärm gehört:
10|08|07 Lärm-Nordsee [WWF]
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Warum stranden Wale? [arte]
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