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Einladung zur Besichtigungstour 10|05|07 Pressemitteilung GRÜNE-Fraktion Rathaus Wilhelmshaven 10|05|2007 ......................................................................................................................
An die
_Stadtverwaltung, die Herren OB E. Menzel, Dezernent Dr. J. Graul, Dezernent Kottek
_Fraktionen, Wählergemeinschaften im Rat der Stadt
_Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe WEB, Herr Dipl.-Ing. F. Neugebauer
_Wirtschaftsförderung Wilhelmshaven, Herr Wolfgang Frank
_regionale/überregionale Medien
_Bürgerinitiativen
Einladung zur BesichtigungstourSehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie ein, uns am 24. Mai 2007 zu einer Besichtigungstour zu begleiten.
Die Gesellschaft für „Global Research“ bzw. der Verein GloRe e.V.
stellt uns in Cuxhaven ein dort funktionierendes
Druckentwässerungs- system vor, in Bassum werden wir eine „trockene
Biogasanlage“ besichtigen und – wieder in Wilhelmshaven – stellt GloRe
e.V. ein Finanzierungsmodell für ein Großprojekt in Wilhelmshaven vor.
Der Zeitablauf sieht vor, um 08.00 Uhr in Wilhelmshaven zu starten und
in einer gemeinsamen Sitzung um 17.00 Uhr mit GloRe e.V., dem Leiter
des Instituts Abwasserwirtschaft und Gewässertechnik der TU
Hamburg-Harburg, Herrn Uni. Prof. Dr. – Ing. Ralf Otterpohl, den
Beteiligten der Besichtigungsreise und Mitgliedern der Stadtver waltung
und Geschäftsleitung WEB gemeinsam ein Resümee zu ziehen.
Seit mehr als 30 Jahren leitet Wilhelmshaven, trotz damals neuge- bauter
Kläranlage zu bestimmten Anlässen ungeklärte Abwässer [Gemisch aus
Regen- und Schmutzwasser] in die Badezone des Jadebusens.
[Hier oder auf das Bild klicken: Link zum Leserbrief]
Diese
Einleitungen, die nur bei Starkregenereignissen vorkommen sollen, sind
mit Datum vom 05. September 2001 von der damals noch existierenden
Bezirks-Regierung Weser Ems genehmigt worden und sollen bei „besonderen
Ereignissen“ die Über-laufbauwerke der Mischwasserkanalisation
entlasten.
Nach einem solchen „besonderen Ereignis“ während der Badezeit im Sommer
2006 hagelte es Proteste aus der Bevölkerung, eine Bürgerinitiative
„Kaiserliche KanalarbeiterInnen“ gründete sich. Die Informationspolitik
der Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe [WEB], der Stadtverwaltung, der
zuständigen Dezernenten und des Oberbürgermeisters geriet massiv in die
Kritik.
Die WEB beauftragte zum Ende des Jahres 2006 ein renommiertes
Hannoveraner Institut, ein Gutachten zur Optimierung des
Misch- wasserkanalsystems der Südstadt zu erstellen. Die Ergebnisse
wurden in Wilhelmshaven in einer öffentlichen Veranstaltung in einer
Art 1. Lesung der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Ergebnis zeigt, dass die vorgestellten Möglichkeiten entweder das
Problem der Fäkalieneinleitung bestenfalls um rd. die Hälfte reduziert
[Investition: 11 Millionen Euro]; eine endgültige Besei- tigung des
Problems auf klassische Weise exorbitant teuer würde [Investition: 75
Millionen Euro].
Die aus Hameln stammende Gesellschaft für „Global Research“ wurde durch
die überregionale Berichterstattung auf das Wilhelmshavener Problem
aufmerksam und hat auf der Basis eines Druckentwässerungssystems ein
„Wilhelmshavener Modell“ entwickelt.
In diesem Modell werden
Mischwasser, ungeklärte Abwässer eines Krankenhauses und der in den
Haushalten der Südstadt anfallende Biomüll in einem an anderen Stellen
der BRD bereits in kleinem Maßstab erprobten Druckentwässerungssystem
einer Weiternutzung zugeführt [z.B. Wasserrecycling, Biogasanlage etc.].
Ein solches System wird völlig vom 138 Jahre alten Wilhelmshavener
Mischkanalsystem getrennt in dünnen Rohren durch den Boden gebohrt und
kommt ohne aufwändige Kanalneubauten bzw. –sanierungen aus. Es ist
durch besondere Fonds finanzierbar und liefert am Ende Produkte, die
als hochwertige Rohstoffe [Dünger, Brauchwasser, Energie] wieder
verwertbar sind.
Dieses Modell verspricht interessante Möglichkeiten für die regionale
Wirtschaft und die dauerhafte Installation einer zukunftsweisenden
Technologie, die sicherlich Anlaufpunkt vieler Interessenten würde;
denn die Abwasserproblematik in uralten Kanalsystemen ist nicht nur ein
Wilhelmshavener Problem.
GloRe e.V. sichert zu, dass bei der Besichtigungstour selbst bzw. an
der abendlichen gemeinsamen Sitzung eine in allen Punkten
wissenschaftliche Beratung als Hilfe zur Beurteilung der Situation zur
Verfügung steht.
Wir bitten die eingeladenen Gruppierungen bzw. Medien, jeweils maximal
zwei Teilnehmer zu benennen, da die Buskapazität auf ca. 20 Personen
ausgelegt ist.
Die Teilnehmer möchten bitte bei Frau Erika Lach
angemeldet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Erika Lach [Fraktionsvorsitzende] Werner Biehl [2. Bürgermeister]
Anmeldungen bitte unter diesem Link: Erika Lach _____________________________________________________
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