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Offener Brief an den niedersächsischen Umweltminister
Hans-Heinrich Sander
13|09|2008



So sieht das aus, wenn die Zukunft der nachhaltigen Energieerzeugung ohne Dreckschleudern entsteht - live zu sehen am inneren Wilhelmshavener Hafen, während das Gros der Wilhelmshavener Kommunalpolitiker die Weichen für eine klimabedrohende Politik stellt!

Offener Brief an den niedersächsischen Umweltminister Hans-Heinrich Sander
 
Die Greenpeace-Gruppe Wilhelmshaven hat am Freitag [12.09.2008] einen offenen Brief an den Umweltminister Sander gerichtet. Die Umweltschützer weisen daraufhin, dass die Grundsteinlegung für das geplante Kohlekraftwerk von Electrabel kein positives Ereignis für einen Umweltminister darstellt. In dem Appell fordert die Greenpeace-Gruppe Wilhelmshaven Herrn Sander auf, sich von dem hochumstrittenen und ökologisch unsinnigen Projekt zu distanzieren.

Niedersächsisches Ministerium für Umwelt und Klimaschutz
Archivstraße 2; 30169 Hannover
pressestelle@mu.niedersachsen.de
 
Sehr geehrter Herr Umweltminister Sander, 
mit großem Entsetzen haben wir erfahren, dass Sie bei der Grundsteinlegung des Electrabel Kohlekraftwerkes anwesend sein werden. Uns verwirrt, dass Sie als Umweltminister mit ihrer Anwesenheit nicht nur den Bau dieses Klimakillers billigen, sondern regelrecht unterstützen.

Die Tatsache, dass Kohleverbrennung die klimaschädlichste Art ist, elektrischen Strom zu erzeugen, ist weithin bekannt und akzeptiert. Beim geplanten Neubau in Wilhelmshaven fehlt jegliche Art einer Kraftwärmekopplung. In den von der Bundesregierung geplanten Richlinen für neue Kohlekraftwerke sind effizienzsteigernde Maßnahmen, wie die Kraftwärmekopplung, jedoch zwingend vorgeschrieben. Der hier erzeugte Strom wird erst im Ruhrgebiet oder noch weiter im Süden seine Abnehmer finden, wodurch der Wirkungsgrad des Kraftwerkes zusätzlich deutlich reduziert wird. Gleichzeitig steigt der finanzielle Aufwand für die Netzkosten und somit für den Verbraucher unverhältnismäßig.
 
Mit ihrer Anwesenheit bei der Grundsteinlegung des ersten der geplanten neuen Kohlekraftwerke in Wilhelmshaven billigen Sie nicht nur den geänderten Flächennutzungsplan mit 2x 2000 MW elektrischer Kohlekraftwerksleistung [was der Hälfte des gesamten anthropogenen CO2 Ausstoßes Norwegens entspricht], sondern auch die unliberale Art und Weise, wie der Stadtrat durch beschleunigte Eilverfahren die Bürger von der Entscheidungsfindung wegen der komplizierten Niedersächsischen Gemeindeverordnung faktisch ausgeschlossen hat.

Selbst aus den Reihen ihrer Partei, der FDP, gab es heftige Kritik an den geplanten Vorhaben, so beispielsweise daran, dass langfristige Auswirkungen im Eilverfahren nicht berücksichtigt wurden.

Der Umgang mit den Kritikern des Kohlekraftwerks [z.B. das Verbot des geplanten Klimacamps durch den Oberbürgermeister] führte zur Empörung vieler Bürger. Angrenzende Themen, wie die katastrophalen sozialen und ökologischen Bedingungen beim Kohleabau in Kolumbien, eines der Hauptimporteurländer für Wilhelmshaven, kamen bei den einzelnen Diskussionen gar nicht erst zur Sprache.

Mit diesem Brief fordern wir Sie auf, sich nicht zum Gehilfen der Klimakiller zu machen!
 
Herr Umweltminister Sander, 
Die Bürger von Wilhelmshaven brauchen eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung und keine neuen Klimakiller! 
 
Mit klimafreundlichen Grüßen 
Danny Rimpl 

Quelle: www.gruppen.greenpeace.de/wilhelmshaven/

Links:
14|07|2008 Oberbürgermeister von Wilhelmshaven verbietet Klimacamp!
14|07|2008 Menzel mag keinen Protest

Downloads:
Offener Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven Eberhard Menzel
Offener Brief an den Stadtrat Wilhelmshaven
Netzkosten und Netzkollaps aus Wilhelmshaven
Geänderte Rahmenbedingungen für Electrabel
Alternative Perspektiven
Aktuelle Presseerklärung zur Energiewende von Greenpeace
Offshore-Studie: North Sea Electricity Grid Revolution
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Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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