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Bahnumgehung infrage gestellt
03|09|2011

Am Bahnübergang durch die Stadt Sande bildet sich binnen Minuten ein großer Stau.

PROTEST - Land lehnt Finanzierung derzeit ab

Der Bau der Bahnumgehung Sande ist infrage gestellt. Gestern Morgen wurde die Gemeinde von der Deutschen Bahn darüber informiert, dass das Land Niedersachsen eine Finanzierung derzeit ablehne.

Damit sind alle weiteren Planungen erst einmal in Frage gestellt. Das Land Niedersachsen sollte sich mit rund einem Drittel der Kosten an dem 50-Millionen-Projekt beteiligen. Eine Beteiligung war auch zuvor zugesichert worden. Im November sollten Verträge unterschriftsreif sein.

Bürgermeister Josef Wesselmann, Landrat Sven Ambrosy sowie Andreas Schindler [SPD] und Folkert Feeken [CDU] zeigten sich überaus verärgert.

„Jetzt ist es genug, wir müssen die friesische Streitaxt wieder herausholen und unseren Forderungen Nachdruck verleihen“, erklärte Ambrosy.

Auch Wesselmann unterstrich, dass es jetzt gelte, deutlichen Protest zu formulieren. „Wir müssen wieder laut werden. Wir können es uns nicht gefallen lassen, dass unsere Region auf das Abstellgleis geschoben wird.“

Quelle: Jeversches Wochenblatt

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