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NABU fordert Einstieg in den Ausstieg von Glyphosat



In Sachen Glyphosat kämpft eine Pestizid-Lobby gegen jedwede Vernunft, um ihr Gift gesetzlich legitimiert über die ganze Welt verteilen zu können, mit unübersehbar fürchterlichen Folgen für die Menschheit.

24-10-2017 – Miller: Abstimmung im EU-Parlament kann Weg ebnen für ein glyphosatfreies Europa

Im Vorfeld der EU-Abstimmung über Glyphosat am 25. Oktober  appelliert der NABU an die EU-Parlamentarier, bei der heutigen Abstimmung eines EP-Antrages im Plenum ein klares Signal in Richtung EU-Kommission und Mitgliedstaaten zu senden.

Die EU-Kommission hat eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat um weitere zehn Jahre vorgeschlagen. Darüber will sie am Mittwoch die Vertreter der Mitgliedstaaten abstimmen lassen. Im Umweltausschuss des EU-Parlaments fand dagegen am 19. Oktober ein alternativer Antrag eine große Mehrheit, in dem unter anderem ein Auslaufen der Zulassung bis Ende 2020 und ein sofortiges Verbot von Glyphosat für Privatanwender und im öffentlichen Raum gefordert wird. Desweiteren soll innerhalb der drei Jahre Glyphosat in der Landwirtschaft nur dann Anwendung finden, wenn Alternativen des integrierten Pflanzenschutzes nicht umsetzbar sind. Über diesen Antrag wird morgen, also einen Tag vor der Sitzung des zuständigen Ausschusses der Mitgliedstaaten, das Plenum des EP entscheiden.
 
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: "Der jetzige Verordnungsentwurf seitens der EU-Kommission missachtet das Vorsorgeprinzip und ist unvereinbar mit dem Schutz unserer Gesundheit und natürlichen Lebensgrundlagen. Hingegen bietet der Antrag des Parlamentes eine gute Grundlage, um den Glyphosat-Ausstieg perfekt zu machen." Im Frühjahr hatten sich einige konservative Abgeordnete unter der Führung des CSU-Abgeordneten Albert Deß bis zuletzt gegen ein Verbot von Pestiziden auf den bei der letzten Agrarreform eigens zum Schutz der biologischen Vielfalt eingeführten Ökologischen Vorrangflächen gesperrt. "So etwas darf sich nicht wiederholen, unsere Volksvertreter müssen endlich den Willen ihrer Wählerinnen und Wähler respektieren", so Miller. Angesichts des alarmierenden Insektensterbens und des Rückgangs von Feldvögeln müsse endlich ein Umsteuern in der Landwirtschaft stattfinden.
 
Die Anwendung von Glyphosat stößt auf immer breitere Ablehnung: Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im  Auftrag des NABU sind 59 Prozent der deutschen Bevölkerung für ein sofortiges Zulassungsende. Insgesamt 74 Prozent wären dazu bereit, einen höheren Preis für ihre Lebensmittel zu zahlen, wenn sie dafür sicher sein könnten, dass in der Landwirtschaft kein Glyphosat verwendet wird. Miller: "Die Umfrageergebnisse zeigen, dass sich die Menschen eine intakte Umwelt und gesunde Lebensmittel wünschen, und dafür auch bereit sind mehr Geld auszugeben."
 
Darüber hinaus sprachen sich 62 Prozent der deutschen Bevölkerung für ein sofortiges Verbot von Glyphosat in privaten Gärten und städtischen Anlagen aus. Dass hier auch viele Unternehmen zum Umdenken bereit sind, wurde durch die jüngst durchgeführte NABU-Aktion unter Beweis gestellt: Demnach konnten nunmehr alle großen Baumärkte und eine Reihe an Online-Händlern zur Auslistung glyphosathaltiger Produkte bewegt werden.
 
Laut aktuellem Pflanzenschutzmittelbericht werden in Deutschland jährlich gut 3.780 Tonnen Glyphosat abgesetzt. Ein großer Teil davon landet auf den Äckern und zerstört wertvolle Ackerwildkräuter, vernichtet die Nahrungsgrundlagen für Insekten und andere Artengruppen, vermindert die Bodenfruchtbarkeit und landet in unseren Gewässern. Trotz der offensichtlichen Bedrohung für die biologische Vielfalt hat sich die eingesetzte Menge in den vergangenen Jahren nur unwesentlich vermindert, zugleich hat sie die intensive Landwirtschaft in große Abhängigkeit gestürzt. Hinsichtlich der kontrovers diskutierten Krebsgefahr durch Glyphosat war unlängst bekannt geworden, dass das für die Bewertung in der EU zuständige Bundesinstitut für Risikobewertung [BfR] offenbar entscheidende Teile seines Gutachtens vom Glyphosat-Hersteller Monsanto übernommen hatte.

Quelle: NABU



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