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Schwellenländer holen auf bei Investitionsklima für erneuerbare Energien



Wer meint, er müsste sich bei den Erneuerbaren nich engagieren, könnte langfristig betrachtet zu den wirtschaftlichen Verlierern gehören.

03|07|2017 – Deutschland, Großbritannien und Frankreich noch an der Spitze | Solarenergie-Boom in China und Indien | Verdoppelung der Investitionen zur Einhaltung der Pariser Klimaziele nötig | Allianz Klima- und Energie-Monitor 2017 zeigt Investitionsattraktivität und -bedarf der G20-Staaten für erneuerbare Energien

Mit dem heute [16-06-2017] vorgestellten Koalitionsvertrag von CDU und FDP droht sich Nordrhein-Westfalen nach Ansicht von Germanwatch in zentralen Bereichen wie Klimapolitik, Verkehr und Erneuerbaren Energien von der konstruktiven Gestaltung der Zukunft zu verabschieden. Es sei zwar gut, dass sich die künftige Landesregierung zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens bekenne. Ihre Aussage, die Klimaziele nur noch an den Minimalzielen der EU orientieren zu wollen, stehe dazu aber ebenso im Widerspruch wie ihre Betonung der Rolle der Braunkohle als Brückentechnologie - einstweilen bis 2045.

"Während die Bundeskanzlerin entschiedeneren Klimaschutz in Deutschland fordert, will sich die NRW-Landesregierung in der Zukunft nur noch an den zu schwachen Klimazielen der EU orientieren. Damit unterminiert sie faktisch den NRW-Klimaschutzplan", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "Wer sagt, dass er die Klimaziele marktwirtschaftlich erreichen will, muss zudem einen CO2-Preis etablieren, der dies gewährleisten kann. Deutschland muss sich entscheiden, ob es auf der Seite von Trump und der Kohle oder auf der Seite der Zukunft stehen will - das gilt gerade für das wichtigste Energieland NRW. Man kann nicht Klimaschutz sagen, wenn man Kohleschutz meint."

Ein Bundesland mit sehr großen Emissionen wie NRW benötige entschiedenen Gestaltungswillen auf dem Weg in eine Zukunft ohne Kohle, Öl und Gas. Diesen lasse der Koalitionsvertrag sowohl mit den geplanten massiven Einschnitten bei der Windkraft als auch bei den Planungen zum Verkehr vermissen. Bals: "Mit den angestrebten massiven Investitionen in den Straßenbau wird ein überholtes, klimaschädigendes und ressourcenhungriges Mobilitätskonzept gefördert, das noch mehr Autoverkehr provozieren wird. Statt durch intelligente Investitionen in Bus und Bahn sowie den Erhalt bestehender Infrastruktur den Kollaps insbesondere in Ballungsräumen langfristig zu vermeiden, wird Straßenausbau auf lange Sicht den Verkehrsinfarkt befördern und die Klimaziele torpedieren."

Zudem komme die globale Verantwortung NRWs in der Welt im Koalitionsvertrag zu kurz. Die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung [Sustainable Development Goals / Agenda 2030] werden im gesamten Vertrag kein einziges Mal erwähnt.

Germanwatch appelliert an die künftige Landesregierung, im Laufe der kommenden Legislaturperiode insbesondere in den genannten Bereichen nachzubessern. "Als bevölkerungsreichstes Bundesland mit seinen hohen Treibhausgasemissionen und dem hohen Rohstoffbedarf hinterlässt NRW einen schädlichen ökologischen Fußabdruck in den Ländern des globalen Südens. NRW muss einen zentralen Beitrag dazu leisten, dass Deutschland die Herausforderungen auf dem Weg zum Erreichen der 2015 beschlossenen UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und der Ziele des Pariser Klimaabkommens bewältigt", betont Christoph Bals.

Quelle: Germanwatch

Der Allianz Klima und Energie Monitor
Der Monitor vergleicht die G20-Staaten hinsichtlich ihrer Attraktivität für Investitionen in eine emissionsfreie Energie-Infrastruktur. Zudem berechnet er den momentanen und künftigen Investitionsbedarf - davon ausgehend, dass das 1,5 bis unter 2-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens eingehalten werden soll. Zentral für eine hohe Attraktivität sind eine verlässliche Energie- und Klimapolitik, konkrete und transparente Unterstützung für Erneuerbare Energien, faire Wettbewerbsbedingungen im Vergleich zu fossilen Energien sowie Markterfahrungen mit Erneuerbaren. Hinzu kommen generelle makroökonomische Faktoren wie Inflation, Offenheit für ausländische Investoren und Rechtssicherheit. Erstellt wurde der Monitor zum zweiten Mal von Allianz Climate Solutions in Kooperation mit Germanwatch und dem NewClimate Institute.

Die Autoren
Allianz Climate Solutions ist das Kompetenzzentrum der Allianz Gruppe für den Klimawandel. Allianz Climate Solutions dient externen Kunden und Allianz-Gesellschaften mit Fachexpertise für Risikoanalysen, Investitionen und Versicherungslösungen mit Fokus auf erneuerbaren Energien und Umwelttechnologien.

Germanwatch engagiert sich unter dem Motto "Hinsehen, Analysieren, Einmischen" als Umwelt- und Entwicklungsorganisation seit 1991 für Nord-Süd-Gerechtigkeit und den Erhalt der Lebensgrundlagen. Ein wichtiges Thema ist die Energiewende mit ihren weltweiten Auswirkungen.

NewClimate Institute gGmbH ist ein wissenschaftlich orientiertes gemeinnütziges Institut mit Sitz in Köln und Berlin. Das NewClimate Institute ist seit 2014 aktiv an der Gestaltung von Klimapolitik auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse beteiligt und verfolgt als solches intensiv den nationalen und internationalen Klimadiskurs. Der Schwerpunkt der Kompetenz liegt auf der Entwicklung und Bewertung von klimapolitischen Maßnahmen und Strategien, der Entwicklung und Umsetzungsbegleitung von Minderungsstrategien sowie der internationalen Klimafinanzierung.


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