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Bald auch Schloßsprengungen in Stuttgart?
07|03|2013



Bundesverkehrsminister Ramsauer hat anscheinend nichts gegen "Geldvergraben" und sprach sich für den Weiterbau von Stuttgart 21 aus. nicht nur Wilhelmshaven hat das Problem, auch Stuttgart!

In Stuttgart gab es bereits am 29.9.2010 die Sprengung einer Schülerdemo im Stuttgarter Schloßpark [„Schwarzer Donnerstag“], sowieso längst die Sprengung erst des Nordflügels und dann des Südflügels des denkmalgeschützten Stuttgarter Hauptbahnhofs, und inzwischen mehrfach die Sprengung des „demokratisch“ und „rechtsstaatlich“ festgelegten und begrenzten Etats für den Bau des Stuttgarter Tiefbahnhofs

Zuletzt am Dienstag, den 5.2.2013, in der Aufsichtsratssitzung der Deutschen Bahn AG, die eine 100%ige Tochter des Bundes und damit zur Zeit der schwarz-gelben Regierungskoalition ist.

Nachdem im Stuttgarter Schloßpark auch erst diverse Demonstranten aus den Bäumen entfernt wurden und uralte Bäume, die Stuttgarter während des Krieges mittels Eimer-Polonaisen nach Bombenangriffen löschten, von der Polizei im Auftrag der Deutschen Bahn einfach wegsprengt. Mit ihnen auch der sogenannte Juchtenkäfer. Er wurde gleich mitgeschreddert ohne ihn vorher über seine demokratischen Rechte aufzuklären.

Wäre es da nicht konsequent, das Hauptgebäude des Stuttgarter Schloßparks, nämlich das ehemalige Wohn- und Residenz-Schloß des Württemberger Herzogs Carl Eugen [1737], heute „Neues Schloss“, ebenfalls zu sprengen?

Man könnte wertvolles neues Bauland schaffen für neue Bürogebäude und Einkaufszentren.

Der Flair von Stuttgart wäre dahin, aber was ist das gegen eine lukrative Investitionsmöglichkeit für eine neue Generation von Unternehmern, vornehmlich Erben der Nachkriegsgeneration, die noch andere Absichten hatten?

Ja überhaupt:
Könnte man Deutschlands Innenstädte nicht regelmäßig, sagen wir alle 20-30 Jahre einfach dem Erdboden platt machen, um neue Gestaltungsmöglichkeiten für die jüngeren Generationen zu schaffen?


Wie sollen wir sonst weiterhin Wachstumsraten in „der“ Wirtschaft erzielen, wenn nicht durch Zerstörung des früher Geschaffenen?

Der zweite Weltkrieg war nichts anderes, als ein Riesen-Wachstumsmotor für die europäische Wirtschaft, nie wieder wurden solche Wachstumsraten erzielt, wie nach dem Totalzusammenbruch des tausendjährigen Reiches Adolf Hitlers. Aus dieser Nachkriegszeit beziehen sämtliche Wachstumsideologen ihre Zahlen und auch ihre Argumente.

Europa hat halt durch den Zweiten Weltkrieg die Vormachtstellung an die Amerikaner abgegeben. Die sind auch die eigentlichen Profiteure von dem Nachkriegswachstum. Aber das macht ja nichts. Wir sind zwar jetzt, seit 1945, die Vasallen der amerikanischen Großinvestoren, allen voran bestimmt inzwischen Goldman Sachs die gesamte europäische Großpolitik und besetzt inzwischen sogar direkt Staatspräsidentenposten, wie zuletzt in Italien.

Aber die europäischen Adeligen und Milliardäre dürfen auch etwas mitverdienen am großen Kuchen Europäische Wirtschaft. Und damit die europäischen Völker nicht aufmucken, während sie von den neuen Kolonialherren ausgenommen werden wie eine Honiggans, werden auf der Ebene zwischen Milliardär und Volk Millionäre a la Steinbrück installiert, die die Ausbeutungspolitik der Großen als segensreich für alle verkaufen sollen, in Vorträgen für 20.000 Euro. Die europäische Wirtschafts- und Unterdrückungspolitik wird irgendwann segensreich für alle sein, sagen sie, die geschulten Rhetoriker. Irgendwann.

Das Geld wird zwar JETZT verdient, die Schlote auf der ganzen Welt rauchen, Baukräne überall, kaum Kriege, Produktivitätsfortschritte rasend, aber angeblich sollen wir in einer Finanz- und Schuldenkrise stecken, und deswegen könne angeblich der entstehende Wohlstand nicht an die Bevölkerung weiter gegeben werden, sondern müsse in Hand der Reichen allein bleiben, damit die dieses Geld angeblich weiter investieren könnten, woraus dann der Wohlstand irgendwann entstehen solle, der dann auch für die anderen da sei.

Eine Lachnummer sondersgleichen, aber sie kommen durch da mit. Weil Teile der Bevölkerung dieser Rhetorik glauben oder sich persönlich einen Vorteil aus dieser Art von Umverteilung von Unten nach Oben versprechen.

Und so ist die sprachliche [Fantasie-] Magistrale Paris – Stuttgart – Bratislava , Fahrgäste 2010, die diese europäisch so wichtige Eisenbahnmagistrale in Anspruch nahmen: 2 [in Worten: Zwei], der Mega-Milliardenloch-Magistrale Berlin – Stuttgart – Wilhelmshaven gewichen. Drei Mega-Bauprojekte, wo der in den letzten Jahrzehnten erarbeitete Wohlstand gleich wieder vergraben werden kann. Schön aufgeteilt auf einen Luft-Hafen [Berlin], einen ICE-Hafen ohne Nahverkehrsanbindung, weil die Anschlüsse durch die Enge des Tiefbahnhofs nicht mehr klappen, und einen Tiefsee-Hafen, der eine bröckelige Kaimauer hat [hier kommen jetzt endlich die Schloßsprengungen ins Spiel, auf dessen „Wortspiel“ dieser Aufsatz beruht], aber keine Schiffe,die ihn anfahren. Die Container werden stattdessen auf dem Landwege per Eisenbahn herangeschafft. Schildbürga ist nichts dagegen.

Vergessen habe ich jetzt noch das vierte Milliarden-Loch: die Elb-Philharmonie, in der die Profiteure der anderen Milliarden-Löcher sich ab 2017 dann irgendwann selbst feiern können in Frack und Zylinder. Und ganz in der Nähe eines Hafens, der sogar von Schiffen angefahren wird. Gigantisch!

Warum hat der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG gestern die Fortführung des „Bahnprojekts Stuttgart 21“ [in Wahrheit ein reines Immobilienprojekt, das mit der Bahn gar nichts zu tun hat, außer daß ein äußerst gut funktionierender Kopfbahnhof dem Erdboden gleich gemacht werden muß, damit Immobilienspekulanten inklusive ehemaliger Verkehrsministerin von Baden-Württemberg, Tanja Gönner, endlich mal wieder richtig Geld verdienen können in dieser angeblich für Investoren so schrecklichen Zeit].

Warum hat der Aufsichtsrat der Eisenbahn am Dienstag diese Woche die Fortführung dieses Projekts beschlossen?

Weil Mutti Merkel es so befohlen hat.

Und warum ist Deutschlands Mutti Merkel dieser tieferzulegende Bahnhof so Mega-wichtig?

Weil es nicht sein darf, daß Bürger in Deutschland ein sinnloses Bauprojekt verhindern. So einfach ist das. Es geht überhaupt nicht mehr um die „Sache“, nämlich die Frage, wie funktioniert der Bahnverkehr am besten [er verschlechtert sich eindeutig durch den Tiefbahnhof, der viel weniger Anfahrts- und Abfahrtsgleise hat, als der Kopfbahnhof über der Erde], sondern um die Frage, wie man entstehendes demokratisches Aufbegehren im Keim ersticken und so schockieren und frustrieren kann, daß es nie wieder irgendwo in Deutschland wieder aufkeimt und zu solchen Protesten kommt, wie in 2010 in Stuttgart. Es soll ein weithin sichtbares Exempel statuiert werden, so wie früher Exekutionen auf dem Marktplatz, wenn irgendwo mal ein Häufchen Bürger sich erhoben hat gegen die Herrschaft und die erdrückende Steuerlast im Lande. Der Bau des Neuen Schlosses 1737 in Stuttgart war übrigens damals auch ein Finanzierungs-Desaster, daß auf Doibel-komm-raus durchgedrückt wurde gegen jegliche wirtschaftliche Vernunft.

Bürgerprotest ist unerwünscht in der Reichen-Republik Deutschland. Investoren haben das Sagen, Grundgesetz ist nur für die Einbildung und zur Show da.

Daß offensichtlich auch sämtliche Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat bis auf eine Ausnahme für die Fortführung des Projekts gestimmt haben, ist erstaunlich. Verkehrsminister Hermann von den Grünen zeigte sich entsprechend überrascht nach dem Ergebnis der Abstimmung. Er ist selber nicht Teil des Gremiums.

Macht die deutschen Städte platt!
Dann werden Eure Söhne satt!

Eine schöne Woche noch
Heidi Berg

Mitglieder des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG:

Deutsche Bahn AG

Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht

Vorsitzender des Aufsichtsrats Partner One Equity Partners Europe GmbH München


Alexander Kirchner*

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates

Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft [EVG] 
Runkel


Dr. Hans Bernhard Beus

Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen

Berlin


Christoph Dänzer-Vanotti

Ehem. Personalvorstand E.ON AG

Essen


Patrick Döring

Mitglied des Deutschen Bundestages

Hannover


Dr.-Ing. Dr. h.c. Jürgen Großmann

Gesellschafter der Georgsmarienhütte Holding GmbH

Hamburg


Dr. Bernhard Heitzer

Staatssekretär im Bundesministerium
 für Wirtschaft und Technologie

Alfter


Dr. Jürgen Krumnow

Ehem. Mitglied des Vorstandes
Deutsche Bank AG

Königstein/Taunus


Dr. Knut Löschke

Unternehmer-Berater

Leipzig


Michael Odenwald

Staatssekretär im Bundesministerium für 
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Bonn


Dr.-Ing. E.h. Dipl.-Ing. Heinrich Weiss

Vorsitzender der Geschäftsführung
SMS GmbH

Meerbusch


Jörg Hensel*

Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates

DB Schenker Rail Deutschland AG

Vorsitzender des Spartenbetriebsrats 
DB Mobility Logistics AG

Hamm


Klaus Dieter Hommel*

Stellvertretender Vorsitzender der 
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Frankfurt am Main


Wolfgang Joosten*

Mitglied des Gesamtbetriebsrates
 DB Fernverkehr AG

Lünen


Jens Schwarz*

Vorsitzender des Konzernbetriebsrates
 Deutsche Bahn AG

Chemnitz


Fred Nowka*

Gesamtbetriebsrat
 DB Netz AG

Glinzig

Vitus Miller*

Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates
 Regio/Stadtverkehr

Stuttgart


Ute Plambeck

Konzernbevollmächtigte der DB AG
 für die Länder Hamburg/Schleswig-Holstein

Hamburg


Mario Reiß*

Mitglied des Betriebsrates
 DB Schenker Rail Deutschland AG
NL Süd-Ost

Süptitz


Regina Rusch-Ziemba*

Stv. Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Hamburg


* Arbeitnehmervertreter

Links:
Zu den Schlosssprengungen in Wilhelmshaven aktuell: Bericht NDR 18.2.2013


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