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Bauermeisterlicher WZ-Kommentar
08|10|2014



Der Arbeitnehmer wird zur Ware und immer öfter psychisch krank - macht nichts bis selbst schuld, meint Lutz Bauermeister. [Bild Archiv]

Das Beste am Morgen war der Gastbeitrag > Antistressverordnung ist völlig unnötig< von Lutz Bauermeister in der Wilhelmshavener Zeitung vom 7. Oktober 2014 ...

Herr Bauermeister versucht darin, der Wilhelmshavener Öffentlichkeit Ursache und Wirkung von Burnout und Stress in den Betrieben zu erklären ...

Er zitiert insoweit die Gewerkschaften, die ausufernde Arbeitszeiten, unsichere Jobs, steigenden Leistungsdruck und schlechtes Betriebsklima als leidvollen Arbeitsalltag beschreiben.

Seiner Auffassung nach sind es aber nicht nur Arbeitsbedingungen, sondern auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer selbst, die ja zu 80 Prozent ihrer Lebenszeit ihre wie auch immer gearteten Befindlichkeiten aus den privaten Umfeldern mit in die Unternehmen tragen und sinngemäß damit die Probleme dort hervorrufen.

Das mag durchaus zutreffend sein, dass ein Mensch, der mit privaten Problemen irgendwie behaftet ist, sich z.B. nicht krankschreiben lässt, sondern weiterhin Tag für Tag an seinem Arbeitsplatz erscheint, um eben seinen Arbeitsplatz nicht auch noch zu verlieren.

Es soll aber auch vorkommen, dass z.B. ein Verlagsleiter mit schriftlichen Abmahnungen nur so um sich wirft und die gesamte Belegschaft damit krank macht, obwohl er selbst es ist, dem hier z.B. eine Therapie zu einem vernünftigen Umgang mit Menschen verhelfen könnte, was er aber nicht in Erwägung zieht, weil er dieses Druckmittel Abmahnung als ständiges Drohpotenzial erhalten will, um damit auch Löhne zu drücken und wer als Arbeitnehmer per Abmahnung erstmal eingeschüchtert und krank seinen Job verrichtet, arbeitet dann auch für einen geringeren Lohn, um nur ja nicht den Arbeitsplatz zu verlieren, bevor er bei der Arbeitsverwaltung vorstellig würde, um das sogenannte Hartz IV zu beantragen, oder bei der Deutschen Rentenversicherung einen vorzeitigen Rentenantrag stellte oder gleich das Zeitliche segnete ... ein ziemlich perfides Spiel, oder?

Dadurch nämlich entsteht volks- bzw. betriebswirtschaftlicher Schaden, den Lutz Bauermeister in seiner Kommentierung vom 7. Oktober fein säuberlich ausklammert.

Stattdessen befürchtet er durch Einführung einer Anti-Stressverordnung zusätzliche Bürokratie in den Betrieben. Bürokratieabbau würde aber bereits mit der Beendigung des Übermaßes schriftlicher Abmahnungen beginnen. Das ersparte Ärger und Kosten für alle Beteiligten.

Insoweit könnte sich Herr Bauermeister quasi ehrenamtlich für einen Sinneswandel einsetzen ... dann hätte auch sein Kommentar vom 7. Oktober 2014 wenigstens noch sein Gutes gehabt vom Besten am Morgen ...



Kommentare

Heidi Berg
"der entlastendste und effektivste Bürokratieabbau in Deutschland wäre die Abschaffung von Hartz Vier:
In Wilhelmshaven zusätzlich dann noch eine wirklichkeitsnahe Anpassung der Brandschutzverodnung für den Bereich Banter See. Interessanterweise schreien die konservativen [wirtschaftsnahen profitorientierten] Politiker gerne regelmäßig nach "Bürokratieabbau", meinen damit aber nur die profitfeindlichen Normen des Umweltschutzes oder Lärmschutzes der Bevölkerung. Geht es um die Unterdrückung eines ganzen Teils der Bevölkerung, um sie für Lohnverhandlungen erpressbar zu machen, wie Herr Osterkamp treffend ausgeführt hat, dann wird ein Bürokratiemonster aufgebaut, ohne Wimperzucken. "Bürokratie" wird so von den Herrschenden mit zweierlei Maß als Waffe eingesetzt, einmal, um zu unterdrücken und den Bürger zu beschäftigen und abzulenken von den wirklich wichtigen politischen Fragen, ein anderes Mal sollen aber über Jahrzehnte erkämpfte Normen des Sozialstandards, Schutz vor Arbeitslosigkeit, der Krankenpflege und des Umweltschutzes beseitigt werden, weil sie "zu viel Bürokratie" verursachten. Ich würde deshalb sehr gerne Herrn Volksbelehrer Bauermeister fragen, was er denn von dem Bürokratiemonster Hartz Vier persönlich selber hält.

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