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Mit Rückenwind in die Hölle
14|09|2015



Der ganz rechts soll raus sein, aus dem Trio Infernale. Die zwei Übriggebliebenen von der GroKo aus SPD und CDU [Links bzw Mitte] nehmen den Untergang Wilhelmshavens jetzt ganz allein in die Hand?

""Die Lächerliche Inszenierung der Wilhelmshavener GroKo", "Der verspätete Aprilscherz" oder: "Mein Name ist GroKo, ich weiß von nichts!"

Wagner ist nicht die alleinige Belastung für die Jadestadt, sondern die Gemengelage aus der Politik einer GroKo aus SPD und CDU, die den Wählern "übers Maul fährt" und jedwede Regung, die auf nachhaltige Veränderung hindeuten könnte, beispiellos ignoriert.

Die großkotzigen Beispiele lassen sich inzwischen wie auf einer Perlenschnur aufreihen, die Rohrkrepierer, die geradewegs in den Stadtruin führen, und die GroKo und ihre politprominenten Persönlichkeiten immer schön mittendrin, statt nur dabei.

Fröhlich stimmen sie im Rat den absurdesten Entscheidungen zu und lassen sich durch den Fraktionszwang nebenbei entmündigen – es lebe die Demokratie!

Auf der Titelseite am 12. September 2015 zu behaupten, der Oberbürgermeister sei an allem Schuld, zeigt einen Grad an vorsätzlicher Grenzdebilität auf, der wohl kaum noch steigerungsfähig ist – obwohl – in Wilhelmshaven sollen die Uhren ja bekanntlich anders ticken.

Super Idee!

Weil Oberbürgermeister Andreas Wagner im Aufsichtsrat die führende Position eingenommen hat, ist nun genug? Was, wenn die nächste Aufsichtsratsentscheidung wieder nicht genehm ist, dann wird die neue wieder geändert, bis das "Primat der Politik" seine Untergangsszenarien fröhlich weiter abspulen kann?

Was ist denn mit der geplatzten Krankenhausfusion?

Warum hat das Pflegepersonal im ehemaligen Reinhard-Nieter-Krankenhaus immer von keine geregelte Altersversorgung, d. h. was haben diese Mitarbeiter eigentlich "unterm Strich" von der Entscheidung, dass der Aufsichtsrat neu gewählt werden soll?

Was ist denn mit Jet-Port-City?

Was ist denn mit den "Jade Werken"?

... oder:

... die politisch völlig unsinnige und überteuerte Entscheidung des Neubaus einer Feuerwache, die man in einem bestehenden Gebäude für insgesamt weniger Geld exakt so verwirklichen könnte, dass sogar die Statistik, die in einem Gutachten bemüht wurde, völlig zufriedenstellend erledigt werden kann?


Aber nein, die großartige GroKo besteht bei der angespannten Haushaltslage darauf, mehr Geld für die Feuerwehr auszugeben, was dann wieder an anderer Stelle fehlt. Der Oberbürgermeister muss dann klarkommen, wie er die so oft zitierte "Schwarze Null" erreichen darf? – was für ein "Primat der Politik", wie durchdacht, echt voll großartig und so innovativ!

Was ist denn mit dem groß angkündigten Outlet-Center, wird das noch was, oder geht es da auch schon wieder rückwärts, wird es der nächste Rohrkrepierer?

Banter See


Der Banter See gilt als letztes kostenloses Rückzugsgebiet. Die Freizeitgärten samt Pächtern sollen den Visionen bestimmter Stadtväter weichen. So würde ein gewachsenes Stück Kultur mit verschwinden.

Der Brackwassersee im Süden Wilhelmshavens ist neben der geplatzten Krankenhausfusion das aktuellste Beispiel für das Generalversagen der GroKo aus SPD und CDU. Im Lokalen Heimatblatt lässt sich diese "Mehrheitsgruppe" für all die Negativprodukte auch regelmäßig noch ein super Führungszeugnis ausstellen.

Da kommen so ein paar "dahergelaufene Bürger" und stellen eine Alternative zur Blaualgenbekämpfung vor, bei der höchstwahrscheinlich auch noch Fördermittel fließen würden. Das "Primat der Politik" lässt im dazugehörigen Ausschuss natürlich nicht zu, das dieses Thema auf die Tagesordnung gehoben wird, wo kommen wir denn da hin! Das ist bei der geschilderten Gemengelage glasklar und somit ein weiteres Negativbeispiel für die Ignoranz der Wähler, die diese Entscheider wiederwählen sollen?

Dass man sich mit diesem Verhalten keinen Gefallen tut, dürfte auch dem letzten Bürger klar sein. Die GroKo und besonders Stephan Hellwig [Fraktionsvorsitzender der CDU Wilhelmshaven], wähnen sich anscheinend im Besitz des "Steins der Weisen". Hinzu kommen dürfte, dass sich diese Politpominenz höchstwahrscheinlich auch noch für alternativlos hält, also für unabwählbar.

Die Pächter am Banter See sollten die Idee, einen Klagefond einzurichten, aufnehmen und gegen die Stadt juristisch vorgehen. 500 Pächter, die pro Jahr 100 Euro in diesesn Fond legen hätten auf einen Schlag 50.000 Euro und die Politprominenz samt Verwaltung ganz plötzlich ein echtes Problem.

Bürger sollen weiterhin für dumm verkauft werden?


Der Abriss der Südzentrale war die Krönung einer schleichenden und gewollten Einebnung eines historisch wertvollen Gebäudes.

Bürgernähe ist bis heute ein Fremdwort, Vetternwirtschaft eher nicht. Letztere wird über die echten Problemzonen der Stadt gehoben, damit ´mal wieder ein zum Schandfleck stilisiertes Gebäude dem Erdboden gleich gemacht werden kann. Dort können sich dann Geschäftsleute verwirklichen, vielleicht ja demnächst mit einer stilvoll dahindrapierten Kühlhalle direkt neben der historischen Kaiser-Wilhelm_Brücke  – was für ein historisches Ensemble!


Das nächste Ziel der verheerenden GroKo-Politik könnte sein, die historischen Schiffe abwarcken zu lassen, weil, kein Geld.

Nebenbei werden dann die historischen Schiffe in Steinwurfnähe am Bontekai dem Abwracker übergeben, weil, man hat das Geld, das man vielleicht hätte für das maritime Stadtbild verwenden können, in eine völlig überteuerte Feuerwache gepumpt.

Das dürften grob formuliert die Denkstrukturen einer GroKo aus SPD und CDU sein, die sich arrogant über ihre Wähler erhebt und die eigenen Fehler, wie am vergangenen Wochenende, ganz einfach auf den amtierenden Oberbürgermeister Andreas Wagner abwälzen möchte – wie clever und so voll undurchsichtig!

Ob es das Ende einer Politik ist, die sich an die Wand fährt? – fragen sie nicht uns, ändern sie es einfach selbst.

Eine Politprominenz, die das "Primat der Politik" für sich entdeckt hat, entwickelt die Stadt zur Kraterlandschaft. Hier ein Projekt, dort noch eins – städtisches Gesamtkonzept, autofreie Stadt, zukunftsweisende Ausrichtung – nie gehört und geradezu unvorstellbar.

Gequirlte Scheiße


Seit Jahrzehnten leitet man ungeklärte Abwässer direkt an den Südstrand von Wilhelmshaven und kehrt diesen Sachverhalt regelmäßig unter den Tisch.

Das marode Kanalsystem ist ein weiteres Beispiel für eine Patchworkpolitik, die man selbst ins Leben rief. Wenn immer die gleichen Geschäftsleute ins Boot geholt werden, um die Wilhelmshavener Probleme zu lösen, wie soll sich dann Innovationen in der Stadt Platz verschaffen? Inzucht wirtschaftlicher Verflechtungen ist seit dem "Dreckigen Sumpf" einer der größten Hemmschuhe der städtischen Weiterentwicklung.

Vor ein paar Jahren machten "Die Kaserlichen KanalarbeiterInnen" darauf aufmerksam, dass die Starkregenfälle zunehmen werden. Damit muss auch zukünftig ungeklärtes Abwasser in den Vorzeigebadezone am Wilhelmshavener Südstrand gepumpt werden, und zwar  t a n k l a s t z u g w e i s e!

Das Macht doch nichts, das merkt doch keiner

Wenn das in Bensersiel geschieht, wie dieses Jahr, dann ist die Titelseite des Lokalen Heimatblattes gar nicht groß genug, um sie mit dieser Schlagzeile zu füllen. Pumpt man die Wilhelmshavener Fäkalien an den Wilhelmshavener Südstrand, wird das mit vereinten Kräften, Lokalgazette und dafür zuständige Ämter, sorgfältig unter den Tisch gekehrt.

Jetzt, nachdem man kommunalmedial verkündete, dass eine neue Druckrohrleitung, die man sowieso hätte bauen müssen, gar nicht ausreicht, um die temporär sintflutartig niedergehenden Wassermassen zu bewältigen, müssen die Bürger wieder mit ihrem Privatvermögen ran. Die neue Druckrohrleitung, von der man wußte, dass sie die Wassermassen gar nicht bewältigen konnte, ist noch nicht einmal voll bezahlt, da zwingt man die Bürger wieder für eine hausgemachte Fehlentscheidung geradezustehen.

Ein Kommentator aus dem Lokalen Heimatblatt soll schon ´mal etwaigen Kritikern die Luft aus den Segeln nehmen, die vielleicht darauf kommen könnten, das die Stadt nicht so richtig vorgesorgt hat:
Zitat: " ... Wer ist dafür verantwortlich, wenn die Kanalisation die unvorstellbaren Wassermassen nicht mehr schlucken kann? Die Stadt ist es nicht. ..."
[Quelle: Lokales Heimatblatt | 12-09-2015 | Seite 3]

Ja nee, ist klar. Die, die sich eigentlich in der Vergangenheit hätten drum kümmern müssen können gar nicht verantwortlich sein.


Wir, die Redaktion vom Bürgerportal Wilhelmshaven, haben dem Inhalt des Bildes nichts hinzuzufügen.

Diese Art von Logik kommt von "gestandenen Redakteuren", von "unabhängigen Berichterstattern"? Der Vorsitzende vom Deutschen Journalisten Verband, Michael Konken, behauptete vor gar nicht allzu langer Zeit, in eben diesem Lokalen Heimatblatt, dass Zeitungen, im Gegensatz zu Blogs, mit objektiver Berichterstattung glänzen ... okay, dann hat er das Lokale Heimatblatt schon ´mal nicht meinen können!

Anstatt also die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen, werden eben die Häuslebesitzer wieder und wieder zur Kasse gebeten:
Zitat: " ...  Die Abwasserbeseitigung ist ein gebührenfinanziertes Modell, genau so wie die Abfallentsorgung. Sollen alle Bürger der Stadt für die Kosten der Kanalerneuerung aufkommen? Wie viel günstiger ist es da, im eigenen Haus mit ein bisschen Technik vorzusorgen."
[Quelle: Lokales Heimatblatt | 12-09-2015 | Seite 3]

So 500 Euro sind das wohl im Minimum – aber was macht man, wenn das Wasser direkt durch die Wand kommt, wie z. B. in der tom-Brock-Straße?

Man kann bei dem Kanalisationskommentar das Gefühl haben, dass der Oberkommentator Maik Michalski, der sonst aufmüpfige Bürger von Demos abwatscht, bei denen Oberbürgermeister mit Särgen zu Grabe getragen werden, einen würdigen Nachfolger gefunden hat.

Wenn man schon einige Tage vorher um Leser und Abonnenten buhlt und den Grund für den Leserschwund immer noch nicht erkennt, dann kann wirklich niemand mehr helfen!

Fazit: In der Verhöhnung der Wähler liegt die Kraft?

Mit den Zeilen vom Sonnabend hat die Groko aus SPD und CDU sich selbst bewiesen, dass sie ihren Zenit erreicht hat, wenn nicht sogar überschritten.

Die, die dem Oberbürgermeister immer mehr Macht verliehen, wollen sie ihm nun wieder entziehen – Applaus, darauf muss man wirklich erstmal kommen. Nebenbei haben sie einem Ratsbeschluss zugestimmt, der es dem Oberbürgermeister ermöglicht, jeden im Rat sitzenden Volksvertreter mit Steuermitteln zu verklagen – tosender Beifall!

Die Inszenierug auf der Titelseite ist die abermalige Wiederaufführung eines politischen Offenbarungseides, der die Hilflosigkeit und Arroganz dokumentiert, die man einfach nicht wahrhaben möchte. Es ist der durchsichtige Versuch die eigene Verantwortung auf den Oberbürgermeister Andreas Wagner zu projezieren, obwohl man mittendrin steckt, in der Verantwortung. Sich Fehler einzugestehen oder ´mal von selbst abzutreten, kommt in diesen Köpfen leider nicht vor. Anscheinend sind das gar keine Menschen, die da im Rat sitzen, sondern selbst ernannte Halbgötter, die man natürlich auch nicht kritisieren darf.

Dafür haben diese "Volksvertreter" auch ein neues Wort in die Presse gedrückt:
"Das Primat der Politik", das in diesem Dorf am Tiefen Fahrwasser das Mass aller Dinge ist?


"Selbstreflektion" und das "Absteigen vom Hohen Ross" wären unserer Meinung nach probate Mittel, um diese Art von Volksvertreter endlich wieder einmal zu erden.

Jetzt auch noch beim Thema "Banter See" vollends Härte zeigen zu wollen, ist eine Bestätigung für die Borniertheit, der viele durch ihr Wahlmandat Tor und Tür geöffnet haben.

Sich von dieser GroKo und dem Lokalen Heimatblatt fast tagtäglich abwatschen zu lassen, deckt sich mit der Aussage, das die Wilhelmshavener sehr sehr leidensfähig sind, wenn nicht sogar masochistisch.

Am erstaunlichsten ist allerdings, für wie doof die GroKo aus CDU und SPD und das Lokale Heimatblatt die Wähler inzwischen halten.

Ob man sich mit dieser durchsichtigen Taktik über die nächste Kommunalwahl retten kann, das können nur die Wähler entscheiden. Die panischen und verzweifelten Rettungsversuche der GroKo sehen schon jetzt viele zum Scheitern verurteilt.

Ahoi - Empört Euch!


Wolf-Dietrich Hufenbach
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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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