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Peinliche Versammlung 17|05|2008
Ungläubig diskutierende SPD Mitglieder nach dem Rauswurf aus der ausserordentlichen Kreisvorstandssitzung.
Wilhelmshaven – Die heutige Kreisverbandsvorstandssitzung der SPD Wilhelmshaven endete in einem Eklat. Zu Beginn der Sitzung verwies der Vorsitzende Norbert Schmidt darauf, dass es sich, entgegen der schriftlichen Einladung, nicht um eine Vorstandssitzung, sondern nur um ein reines “Treffen” handeln würde. Die Schuld für die angeblich falsche Einladung nahm sodann der Geschäftsführer Heino Janßen auf sich.
Norbert Schmidt betonte, dass er der Erneuerung der SPD nicht im Wege stehe. Gleichzeitig sagte er, dass er mit den Mitgliedern gemein- sam die SPD auf eine neuen Kurs bringen wolle. Nach seinen Worten forderte er die nichtgewählten SPD-Mitglieder auf, die Versammlung zu verlassen.
-Gemeinsam aber ohne Euch war die Botschaft!-__________________________________ Auch der Oberbürgermeister Eberhard Menzel schaltete sich in die Ausein- andersetzung ein. Er stellte fest, dass die SPD Wilhelms- haven keinesfalls in einer Krise stecke. Vielmehr seien Einzelmitglieder für die Situation verantwortlich. Menzel fiel im weiteren Verlauf der Sitzung besonders dadurch auf, dass er dauerhaft die Wortmeldungen von Parteimitgliedern durch deutlich vernehmbare Zwischenrufe und Unterstellungen störte. __________________________________
Nach einer heftigen Diskussion wurde von Teilen des Kreisver- bandsvorstandes festgestellt, dass es sich bei der Sitzung nicht um eine Vorstandssitzung handele und es nicht beabsichtigt sei, Beschlüsse zu fassen. Direkt im Anschluss fand eine Abstimmung des Vorstandes statt, durch die die Parteimitglieder und Orts- vereinsvorsitzenden, die nicht dem gewählten Vorstand angehören, von der Sitzung ausgeschlossen wurden.
-Keine Beschlüsse, aber wir beschliessen,
dass ihr zu gehen habt!-Somit hat es der Vorstand unter Norbert Schmidt geschafft, die Parteiöffentlichkeit über einen geschickten aber offensichtlichen Schachzug auszugrenzen. Die nächste Kreisverbandsvorstands- sitzung wird erst nach der Wahl des 2. Bürgermeisters im Rat der Stadt stattfinden. Somit ist dem Kreisverbandsvorstand jegliche Beteiligungsmöglichkeit an der Entscheidung entzogen worden.
-Wir wollen Eure Stimme ernst nehmen,
aber Ihr dürft nicht abstimmen!-Menzel beschwerte sich noch ausdrücklich über die Aufnahme einzelner Personen in die SPD. Er griff damit den Ortsverein Mitte an, der es geschafft hat, entgegen dem Trend der Partei, neue Mitglieder zu gewinnen. Nur leider passen unserem Ober- bürgermeister diese Menschen nicht in sein Konzept.
-Ich bin die SPD!-Mit dem Ausgang der Abstimmung über den Ausschluss der Parteiöffentlichkeit verließen auch gewählte Vorstandsmitglieder aus Protest die Sitzung. Diese Entscheidung resultierte aus dem undemokratischen Verhalten der Versammlung. Ebenfalls aus- geschlossen wurde Barbara Ober-Bloibaum. Diese steht zwar als Kandidatin für den Posten des 2. Bürgermeisters zur Ver- fügung, bleiben durfte sie aber nicht. Und dies, obwohl die Wahl des 2. Bürgermeisters auf der Tagesordung der Sitzung [bzw. des “Treffens”] stand.
-Wir sind demokratisch, aber schließen
Kandidaten von Sitzungen aus!-Es bleibt also bei Lippenbekenntnissen und dem offenen Ausschluss der Parteibasis seitens des Kreisverbandsvorsitzenden und seiner Mitstreiter. Wer die öffentliche Auseinandersetzung anprangert und gleichzeitig die Parteibasis von Sitzungen und Diskussionen aus- schliesst, ist unglaubwürdig und untragbar.
-Wir wollen die Erneuerung, aber nur,
wenn alles so bleibt, wie bisher!-__________________________________ Norbert Schmidt übernahm erneut die persönliche Verantwortung für die verlorene Landtagswahl 2008. Wie bereits bei den drei weiteren verlorenen Wahlen sagte er, dass er die Verantwortung hierfür trage. Nur die Konsequenz, endlich sein Amt niederzulegen, die ist er nicht bereit zu tragen. Auch Menzel merkte an, dass er sich nicht sicher sei, noch in der richtigen Partei zu sein. Recht hat er, denn nach seinen Aussagen bezüglich der Tarif- autonomie, den Kohlekraftwerken oder der Vergütung der Auszubildenden im Reinhard-Nieter-Krankenhaus darf die SPD eigentlich nicht mehr seine politische Heimat sein! __________________________________
Tim Sommer - SPD
Quelle:
Tim Sommer
Link:
www.JUSOS-WILHELMSHAVEN.de _____________________________________________________
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