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Ich denke, das ist wichtig



Es wäre von Vorteil, wenn man sich vor kommenden Wahlen genauer informiert.

18-09-2017 - Als 1989 die Mauer fiel, waren alle glücklich.

Wir waren wieder ein Volk, das seit Kriegsende in zwei Sektoren getrennt war, und durch zwei politische Ideologien getrennt blieb, bis sich mutige, demokratische Bürger in den von Leipzig ausgehenden Montagsdemonstrationen zunächst Gehör verschafften.

Daraus wurde eine Revolution, die ohne einen Schuss und ohne Blutvergießen zur Deutschen Einheit führte.

Wirtschaftlich am Ende und ohne konvertierbare Währung griff der wirtschaftlich stärkere Teil der Einheit dem Schwächeren unter die Arme. 17 Millionen Menschen bekamen ihr DDR-Geld in D-Mark getauscht, was volkswirtschaftlich auf der Welt einmalig war und bleiben wird.

Nach der ersten Euphorie kam der Neid. Ossi versus Wessi. Der Ossi warf dem Wessi die bessere Situation vor, im Gegenzug der Wessi dem Ossi Faulheit. Übrigens waren das vorzugsweise die Wessis, die nie im Osten waren, und die Ossis, die nie im Westen waren.

Was wird sich am Tag der Bundestagswahl am 24. September 2017 ändern?

Die Antwort ist: die Zielgruppe der Neiddebatte. Und hier ist leider höchstwahrscheinlich mehr als gefühlt zu konstatieren, dass der Osten mit Ausländerhass, Flüchtlingsphobie und Katastrophenszenarien dem Westen weitaus überlegen zu sein scheint.

Wenn im Parlament das erste Mal seit 1945 wieder "VolksvertreterInnnen" mit überporportionaler Rechtsgesinnung einziehen, dann ist das einer stetig wachsenden Gruppe von fremdenfeindlichen, rassistischen und frauenfeindlichen "Bundesbürgern" auch dort zu verdanken, die zum Beispiel auf Usedom in einigen Wahlkreisen über 50% Verirrter AfD und NPD gewählt haben – eine Insel, auf der der Ausländeranteil bei unter 2% liegt. Das sind hauptsächlich, der geografischen Lage geschuldet, Polen aus Swinemünde und Umgebung.

Ein AfD-Abgeordneter aus Zinnowitz sagte, wir werden von Ausländern überrollt. Das ist insofern schon fraglich, als dass mir mal einer erklären sollte, wie zwei Personen 98 Personen "überrollen" sollen.

Fakt ist, wir werden im neuen Bundestag höchstwahrscheinlich circa 30 Personen sitzen haben, deren Auffassung von Demokratie in einigen wesentlichen Punkten wenig mit Verfassungskonformität gemein haben davon gefühlt proportional mehr aus den fünf neuen Ländern als aus den 11 alten.

Meine wohl berechtigte Hoffnung ist, dass sich diese Hohldübel in der selben Form im Bundestag blamieren, wie bislang in den Landtagen. Und ich wünsche besonders meinen Freunden und Geschäftspartnern in den neuen Bundesländern viel Kraft in der täglichen Überzeugungsarbeit gegen diese gottseidank immer noch als politische Minderheit zu bezeichnenden Nazis.

Es fing nicht mit Deportation an, nicht mit Gaskammern und nicht mit Krieg.

Es fing mit Angst haben, Angst schüren, Neid erzeugen, und einem "Schuldigen" an.

Peter Freudenberg

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