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Fünf nach Sechs: Entscheidung für neuen Standort
eines Gymnasiums
18|06|2009



Demonstration schon vor der Ratssitzung.

Mit einer Gegenstimme wurde im Rat der Stadt Wilhelmshaven nach fast zweistündiger Diskussion der neue Standort für die Zusammenlegung des Käthe-Kollwitz Gymnasiums sowie des Gymnasiums am Mühlenweg festgelegt.

Die Ratsvertreter stimmten um fünf Minuten nach Sechs für den Standort: Mühlenweg. Zusätzlich soll für das neue Gymnasium ein neuer Name über einen Wettbewerb ausgelobt werden.

Weit über 100 Schüler, Lehrer, Eltern und Elternvertreter erschienen zur Ratssitzung, um der endgültigen Abstimmung beizuwohnen.

Im Vorfeld gab es heftige Diskussionen in der Öffentlichkeit. Die Entscheidung für den neuen Standort soll schon vorher gefällt worden sein oder der jetzt ins Auge gefasste Standort mache die Kinder krank, weil die denkmalgeschützten Gebäude unter Pilzbefall leiden und nach der Vollendung der Umbauarbeiten viele Teile im Schatten liegen würden und die Schüler unter Kunstlicht arbeiten müßten, was wie die Pilzsporen ebenfalls krankmachen würde.

Mit Spiegeln, die das Licht umlenken, so ein Vorschlag eines Ratsmitgliedes, könne der Einsatz von Kunstlicht minimiert werden.

Die Ratsvertreter hoben hervor, dass die demographische Entwicklung, logistische Gründe sowie ein Nachnutzungskonzept für den Standort am Mühlenweg sprächen.

Die bestehenden Berufsbildenden Schulen an der Friedenstraße würden auf das dann freiwerdende Käthe-Kollwitz Gymnasium ausgeweitet.

Die Kooperation mit der Integrierten Gesamtschule am Ende der Friedenstraße soll erhalten bleiben. Die sich dann vergrößernde Distanz zwischen den beiden Standorten ist für die Ratsvertreter kein Problem.

Auch die Volkshochschule nutzt Räumlichkeiten im Gymnasiums am Mühlenweg, die noch ausgeweitet werden.

Vor und während der Ratssitzung wurden Transparente geschwungen, die ausnahmsweise geduldet wurden.


Übergabe der Unterschriftensammlung.

Noch vor Beginn der Ratssitzung übergab Frau Kleinwächter eine Unterschriftensammlung für den Standort Käthe-Kollwitz Gymnasium an den Ratsvorsitzenden Norbert Schmidt.

Eine absolute Ausnahme bildete die vorgezogene Bürgersprechstunde, die zunächst mit einer rechtlichen Begründung von Herrn Stoffers abgelehnt wurde, um dann von dem Ratsvertreter der FDP, Dr. von Teichmann, mit dem Hinweis einer Ausnahmegenehmigung doch zugelassen wurde.

Allgemein beklagt wird die spärliche Öffentlichkeitseinbindung, d. h. man fühlt sich mehr oder weniger eingebunden oder gar nicht vertreten in solch wichtige und wegweisende Entscheidungen.


Auf dem Flur standen die Schüler mit ihren Transparenten und zeitweise wirkte die Szenerie wie"der Sturm auf die Bastille".

Dieser Vorwurf wird vom Gros der Ratsvertreter zurückgewiesen. Sie wiesen daraufhin, dass die Diskussion über die Schulzusammenlegung schon über Eineinhalb Jahre "laufen würde" und dass jeder, der sich hätte einbringen wollen, dies auch hätte tun können.

Bei einigen Ausführungen hatte man allerdings den Eindruck, dass man, auch wenn man sich eingebracht hätte, die Ratsvertreter dennoch so entschieden hätten, wie sie es für richtig halten. Das Gros der Wilhelmshavener Ratsvertreter tut sich schwer in Sachen Basisdemokratie - wir erinnern da nur an den Versuch eines Bürgerbegehrens in Sachen Mitbestimmung zur Ansiedlung von Kohlekraftwerken auf dem Rüstersieler Groden.

Die Diskussion über das zukünftige Schulsystem, entweder mehrgliedrig oder Integrierte Gesamtschule wurde nicht erörtert, dürfte für die Zukunft aber weitere Probleme mit sich bringen, wie der bundesweite Bildungsstreik der vergangenen Tage, Wochen und Monate gezeigt hat.


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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