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Maersk spart 29|01|2009
Die "Kowloon" der Reederei Maersk in Bremerhaven am 25. 01. 2009.
Maersk fährt aus Kostengründen um das Kap der Guten Hoffnung. Gestern noch berichteten wir über die Hafenwirtschaft und die immensen Versprechungen mit gleichzeitiger Adelung durch sich selbst vor versammelten Bürgern. Gern doch sieht man sich im Glanze der schwer erarbeiteten Errungenschaften und Verdienste, für die man per Geschäftsführerposten entlohnt wird, natürlich auf Steuerkosten in den Gesellschaften wie z. B. der Hafenbetriebsgesellschaft [HBG] oder der Ersten City-Parkhaus-Gesellschaft [PIZ] in der dubiosen Holding von Wilhelmshaven.
So weit, so gut aber heute schon wieder so eine Meldung, die wir hier aus dem Weser Kurier auszugsweise zitieren: Zitat: "Die Reederei Maersk, Nummer 1 unter den Linienreedereien, dirigiert aus Kostengründen einen ihrer wichtigsten Dienste um. Betroffen von den Veränderungen auf der Europa-Fernost-Route AE 7, auf dem die acht weltgrößten Containerfrachter der "Emma Maersk"-Klasse [14 000 TEU] im Einsatz sind, ist auch Bremerhaven." So wird unsere These nochmals gestützt, dass Containerhäfen weltwirtschaftsabhängig sind. Eine ganze Region auf ein solches im ersten Moment gewaltig scheinendes Projekt einzuschwören und dabei die Fragilität dieses Konstruktes zu unterschätzen, dass ist nach unserer Meinung nicht gerade verantwortungsvolle Politik, denn Maersk ist auch am Wilhelmshavener Containerhafen beteiligt.
Hier wirkt sich der Einbruch bei den Frachtraten direkt aus, so dass die Kostendeckung nur noch annähernd erreicht werden kann, wenn man sich das Geld für die Suezkanalquerung, sprich die Abkürzung, spart.
Andere Reeder, so steht es in dem Weser Kurier Bericht, werden Maersk wahrscheinlich folgen müssen, denn: Zitat: "Ägypten hatte es trotz des globalen Einbruchs im Seetransport erst kürzlich abgelehnt, die Gebühren im Kanal zwischen dem Mittelmeer und dem Roten Meer zu senken."
Emanuel Schiffer wird sich bei seinem nächsten Presseauftritt wohl überlegen müssen, was er zur Prognose der Containerschiffahrt sagen wird, denn die Fakten nähern sich nun immer mehr der eigenen Aussage im Frontal 21 Bericht vom 20. Januar 2009:
"Er fahre nur noch auf Sicht, sagt der Manager, und die stimmt wenig zuversichtlich."
...und langsam wird auch der letzte Hafen-Lobbyist merken müssen, was es heisst, wenn die Frachtraten auf Null sinken und was das für Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat, auch in Bremerhaven und zukünftig in "Boomtown"-Wilhelmshaven.
Wolf-Dietrich Hufenbach Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven
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