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Unbedingter Filmtipp: Frost/Nixon
07|02|2009



Hier künnen Sie den Trailer angucken. [Quelle: Youtube]

Super Film. Vielleicht der spannendste seit “No Country For Old Men”. Wobei: “Frost/Nixon” hat “No Country For Old Men” etwas vorraus. Einen Plot.

Der Film ist die Adaption eines Theaterstücks, das von einer wahren Begebenheit inspiriert wurde. Klingt schon mal postmodern. Wie schon beim ebenfalls sehenswerten “Good Night, And Good Luck”, der den Zweikampf von TV-Journalist Edward Murrow und Senator Joseph McCarthy thematisierte, geht es um eine Zeit, in der Politiker nach große Männer [und potentiell: tragische Helden] waren. In der die Medien noch die um Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit ringende vierte Gewalt im Staat waren. Und in der Interviews Boxkämpfen glichen, die Karrieren beenden und Geschichte schreiben konnten.

Es geht um David Frost, einen britischen Talkmaster, der die besseren Tage seiner Karriere hinter sich gelassen hat. Und um Richard Nixon, einen ehemaligen US-Präsidenten, der, ähem, seine ganze Karriere hinter sich gelassen hat. “Der Schleimer und das Biest” betitelte eine örtliche Stadtzeitung ihre Filmrezension. Das trifft es ganz gut. Denn Frost interviewt die BeeGees und Entfesslungskünstler, politische Überzeugung ist in ihm aber nicht zu verspüren. Und Nixon gilt, einige Jahre nach Watergate, einem großen Teil seines Volks als krimineller Machtmensch.

Beide verabreden ein sich über mehrere Tage erstreckendes Interview, das nur einer von ihnen erhobenen Hauptes verlassen können wird [der eine getrieben von dem Verlangen nach einem Neustart seiner US-Karriere, der andere motiviert durch Geld… oder vielleicht auch Motive, die er sich in den ersten 90% des Filmes noch nicht eingestehen will…?]. Spoiler: am Ende gewinnen die Guten. Also die Journalisten.

Um nochmals das Bild des Boxkampfes aufzugreifen: als solcher werden die Gespräche auch inszeniert. Mit Sparringpartnern und verschiedenen Runden, mit tänzelnden Schritten, taumelnden Gegnern und linken und rechten Haken. Über anderthalb Stunden im Kino Menschen beim Reden [und beim Vorbereiten eines Gespräches] zu beobachten, hat selten soviel Spaß gemacht.

Auch filmisch ist das toll realisiert, bis in die Details: als Nixon das erste Mal in seiner Limousine vorfährt, drönt es aus den Kinolautsprechern, als flöge eine ganze Armada Sternenzerstörer vorbei. Und: Richard Nixons aalglatter Stabschef und Interviewtrainer Jack Brennan sieht aus wie Johannes B. Kerner. Wobei Beckmann natürlich noch besser gepasst hätte, nach dem Ullrich-Interview. Egal.

Die berechtigste Kritik an dem Film [außer der historischen] ist wohl die feministische: genau eine Frau kommt in dem Streifen vor, abgesehen von der ganz selten zu sehenden Gemahlin des guten Herrn Nixon, und ihre Aufgaben sind: Freund trösten, Essen holen, wenig angezogen sein und sehr gut aussehen.

Aber: Nach Murrow vs. McCarthy und Frost vs. Nixon kommt ja vielleicht bald der Kinofilm zu Couric vs. Palin. Es gibt sie ja noch, die Interviews, die Geschichte schreiben. Und Karrieren beenden. Auch wenn Männer kein Monopol mehr darauf haben.

Ansonsten gilt, wie für fast alle amerikanischen Filme: Auf gar keinen Fall synchronisiert anschauen, falls eine übersetzte Version noch angeboten wird. Und: pardon für das verzerrte YouTube-Video, irgendwas stimmt da mit der Technik nicht.

Quelle:
www.achtmilliarden.wordpress.com
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