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Eon spart
11|02|2009



So sieht das aus, wenn Eon mit seiner Dreckschleuder auf dem Rüstersieler Groden richtig Geld verdient - und nur das zählt für Eon und die übrigen Energiekonzerne, Electrabel [jetzt GDF Suez] eingeschlossen.

Laut einem Börsenbericht der ARD vom 10. Februar 2009 will der Energiekonzern Eon angesichts "der Finanz- und Wirtschaftskrise rigoros Geld sparen". Dabei haben die 4 führenden Eneregiekonzerne, EnBw, Eon, Vattenfall und RWE doch gerade ein Rekordergebnis von satten 20 Milliarden Euro im Jahre 2008 eingefahren.

Das wird Wilhelmshaven natürlich nicht treffen, denn die haben ja gerade erst miterlebt, wie das ist, wenn Eon nach rein wirtschaftlichen Kriterien entscheidet, und die angekündigte Gasverflüssigunsanlandestation einfach woanders baut. Ausserdem verhält sich Wilhelmshaven antizyklisch.

Für alle Kommunalpolitiker, die immer noch glauben, dass der Segen einer Kommune auf den Stützpfeilern der Großindustrie ruhen sollte, jetzt mal die Lesebrille auf und ganz langsam lesen:
Zitat: "Sparprogramm - Außerdem plant der Konzern ein milliardenschweres Sparpaket, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Eon setzt dabei auf eine höhere Produktivität, niedrigere Kosten und weniger Bürokratie. Bis zum Jahr 2011 sollen bis zu 1,5 Milliarden Euro eingespart werden. Außerdem will Eon ein Abbau von Arbeitsplätzen nicht ausschließen. Es könne "in begrenztem Umfang" auch zu einem Abbau von Arbeitsplätzen kommen, sagte Konzernchef Wulf Bernotat."

Wulf Bernotat, der Chef von Eon, ist bekannt für seine stringent auf Wirtschaftlichkeit und Profit ausgerichtete Unternehmenspolitik. Der behauptete auch schon einmal, dass der Strom eigentlich noch viel zu billig sei. Ist halt so bei Konzernspitzen, die insgesamt gesehen den Hals nicht vollkriegen und Dreckschleudernn als Beitrag zum Umweltschutz proklamieren.

Weiter heißt es im Börsenbericht, dass es um "Wertberichtigungen auf Beteiligungen in den USA und Südeuropa" gehe und damit "höhere steuerliche Belastungen".

Zitat: "Eon verwies untern anderem auf höhere steuerliche Belastungen und regulatorische Eingriffe."

Bei solchen Aussagen überfällt einen schon einmal das Mitleid, weil der Konzern doch erst vor wenigen Tagen den Strompreis nochmals kräftig erhöht hat! Und hier noch etwas für unsere Kohlekraftwerksverabschieder und Technikschwärmer im Stadtparlament:

Zitat: "Der Energiekonzern Eon will angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise rigoros Geld sparen. Selbst ein Personalabbau ist offenbar nicht ausgeschlossen. Außerdem muss das Unternehmen Abschreibungen in Milliardenhöhe vornehmen."

...und nicht wieder hinterher in der lokalen Hilfsgazette behaupten, von alledem nichts gewußt zu haben!

Das Beste am Artikel aber ist, dass Eon gar nicht sparen muß, sondern einfach spart und nie verlegen scheint, wenn es um die Gewinnmaximierung geht, die alle Zocker in den Chefetagen verbindet:
Zitat:"Energiekonzern E.on spart und schreibt ab!"

Munter bleiben und vor allen Dingen noch einmal in Ruhe die Abstimmung über den Bebauungsplan für bis zu 4 Kohlekraftwerke allein auf dem Rüstersieler Groden von Wilhelmshaven reflektieren - das hilft!

Mit freundlichen Grüßen


Wolf-Dietrich Hufenbach
Dokumentarfilmer | Wilhelmshaven

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