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Kommentar zu 3, 2, 1, - Ergebnis....?
15|06|2010



Vielleicht fährt man mit dieser Barkasse, um sich die Hafenflächen Wilhelmshavens angucken zu können, für die die Betrachtung einer Karte völlig ausreichend wäre!

Leider finden die Sitzungen des Unterausschusses nicht öffentlich statt, was vielen Bürgern den Zugang zu wichtigen Informationen verschließt.

Richtig ist, dass es eine Vorlage an den Rat der Stadt gib, nach welcher die Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe [WEB] und Straße und Grün [SGW] zusammengelegt werden sollen.

Zu diesem Thema stellten WEB und SGW dem Unterausschuss ausführlich vor, welche Vor- und Nachteile sie in einer Zusammenlegung sehen.

WEB:
Der Geschäftsführer der WEB, Herr Schröder, sieht/sah tatsächlich erhebliches Sparpotential beim Personal, aber auch in einer Optimierung der Materialbeschaffung, Prozessoptimierung und beim Controlling.


SGW:
Aus Sicht der SGW ist ein Abbau von Personal in diesem Umfang auf keinen Fall zu erreichen.

Natürlich haben beide Abteilungen [WEB und SGW] bei ihren Vorträgen versucht ihre eigenen Interessen in den Vordergrund zu stellen. Wovon der WEB dabei weit übertrieben wurde, waren die Aussagen der SGW weit untertrieben. Irgendwo zwischen den beiden Aussagen wird das tatsächlich Machbare liegen. Wo genau, dass kann heute sicher niemand sagen.

Richtig glaubwürdig waren beide Vorträge nicht.

Deshalb wird es am kommenden Mittwoch im Rat auch wohl gar keine Entscheidung zur Zusammenlegung von WEB und SGW geben. Aber diese sehr wahrscheinliche Entscheidung des Rates möchte ich an dieser Stelle nicht vorwegnehmen.

Viel kritischer sehe ich die diesbezüglichen Abläufe im Unterausschuss.

Mit der Zusammenlegung von SGW und WEB hätte sich der Ausschuss eigentlich gar nicht beschäftigen müssen!

Sinn der Arbeit des Unterausschusses ist die Erarbeitung von Vorschlägen für eine Optimierung der Konzernstrukturen und hier die Erarbeitung von neuen Vorschlägen, die es nicht schon lange gibt, die nicht schon längst in Arbeit sind.

Da die Möglichkeit zur Verschmelzung von WEB und SGW aber von der Verwaltung schon längere Zeit vorbereitet wird, hätte eine kurze Information der Verwaltung über den Sachstand an den Unterausschuss ausgereicht. Die Schlussendliche Entscheidung über die Verschmelzung wird ja ohnehin von den Ausschüssen und vom Rat getroffen.

Die Verwaltung legte dem UA sehr spät eine Liste vor, in welcher alle schon in Arbeit befindlichen Verschmelzungen, Verkäufe und Auflösungen von Gesellschaften und Beteiligungen [auch die Zusammenlegung von WEB und SGW] aufgelistet waren. Themen also, die der UA selbst nicht mehr abzuarbeiten brauchte.

So stehen für mich nach mehr als 6 Monaten Unterausschuss ganz andere Fragen im Raum:

- Aus welchem Grund lässt die Verwaltung gerade zum Thema WEB/SGW mehr als ausführlich über mehrere Sitzungen von diversen Personen vortragen?

- Aus welchem Grund fehlen der Verwaltung immer dann die Informationen, wenn es um Themen aus dem Kreis der UA-Mitglieder geht?

- Aus welchem Grund hat die Verwaltung, wenn sie gerade mal wieder keine Informationen zu festgelegten Tagesordnungspunkten hat, in fast jeder Sitzung zufällig zu anderen Themen jede Menge Infos?

Und die Liste der Auffälligkeiten könnte sicher noch erweitert werden.

Seit längerer Zeit möchte die Gruppe BASU/Ober-Bloibaum/Tholen z. B. Auskunft über die städtischen Hafenflächen und deren Nutzungen.

So findet am 15.06.2010 die nächste Sitzung des UA [Länger als 2 Stunden wird bekanntlich in der Regel nicht getagt] statt, und die Verwaltung plant doch tatsächlich hier über die städtischen Hafenflächen zu informieren. Dazu findet eine Fahrt mit einer Barkasse durch den Hafen statt. Nicht vor der Sitzung, nicht nach der Sitzung, nicht im öffentlichen Teil der Sitzung. Nein! Während des nicht öffentlichen Teils der Sitzung.

Nun stelle ich mir einmal folgendes vor:
Da richtet jemand einen Ausschuss ein, der sich tatsächlich und intensiv mit einem Aufgabenbereich beschäftigen will, für welchen ich der Verantwortliche bin. Dieser Ausschuss will mir also in die Karten sehen und wohl möglich Entscheidungen darüber treffen, wie mein Verantwortungsbereich zukünftig aussehen soll.

Was würde ich als Verantwortlicher tun?
1. Ich würde mich natürlich als ständiger Berater zur Verfügung stellen.

2. Ich würde es selbst übernehmen, alle Informationen zu besorgen.

3. Ich würde auch für die Einladung von Sachverständigen sorgen.

4. Ich würde zufällig bei unangenehmen Themen noch nicht alle Informationen haben und dies auf die fehlende Zuarbeit meiner Mitarbeiter schieben.

5. Ich würde zufällig für angenehme Themen gerade viel Neues berichten können.

6. Ich würde das Gremium durch geschicktes Taktieren, und das ist eine ganz einfache Übung, mit Themen beschäftigen, die ich längst abgearbeitet habe.

7. Ja, ich würde die Sitzungszeit sogar mit einer schönen Besichtigung füllen.

Aber sicherlich ist das bei diesem Unterausschuss alles ganz anders.

Sicherlich ist es ein reiner Zufall, dass der Unterausschuss noch nicht ein einziges Thema tatsächlich anfassen konnte, was nicht ohnehin schon entschieden ist.

Sicher werden in der nächsten Sitzung im Unteranschluss im Anschluss an die fröhliche Barkassenfahrt durch die Hafenanlagen der Stadt, genaue Pläne über alle Hafenflächen vorliegen.

Sicher werden wir aus diesen dann ganz leicht ablesen können, welche dieser Hafenflächen auch weiter im Besitz der Stadt bleiben müssen, was uns die Flächen kosten, was sie uns einbringen und von welchen wir uns gewinnbringend trennen können.

Sicherlich beantwortet die Verwaltung auch alle anderen noch offenen Fragen.

Sicher wird diese sehr umfangreiche Information der Verwaltung heute [Dienstag den 15|06|2010] gegen 18:00 Uhr alle meine Zweifel an der Arbeitsfähigkeit des Unterausschusses ausgeräumt haben.

Dass sich dieses wohl momentan wichtigste Gremium des Rates der Stadt nach dieser Informationsflut natürlich auch keine Sommerpause gönnen wird, steht sicher am Ende der Sitzung auch fest.

Was nun nur noch fehlt?
Das es wirklich so kommt!



Joachim Tjaden
Mitglied des Rates | Gruppe: BASU | OBER-BLOIBAUM | THOLEN

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