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Schmerzgrenze erreicht 02|11|2010
Bis zu 120 Züge könnten nach den Vorstellungen der "Macher" der Wilhelmshavener Wirtschaftsstrategie die Gleise "bevölkern" und man wird das Gefühl nicht los, dass die Bahn genau am Lärmschutz für die Bahnanlieger sparen will.
Der Bau des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven ist für viele Menschen in der Region ein großer Hoffnungsschimmer für eine positive wirtschaftliche Entwicklung ihrer Heimat.
Was ihnen allerdings seit Jahren, als ständige Vertröstungen auf die Zukunft, von einigen Politikern und auch von der Deutschen Bahn AG zugemutet wird, stößt mittlerweile schon an die Schmerzgrenze.
Versprach der frühere Bahnchef Hartmut Mehdorn noch 2006 im Fernsehen "die notwendige Bahnumfahrung Sande werde 2010 fertig gestellt sein", hört man aktuell aus Berlin "...Zweigleisigkeit und Lärmschutz sollen bis 2012 fertig sein..." und "...der Bund hat dafür 150 Mio. € in Aussicht gestellt!"
Wenn man die Chronologie der leeren Versprechungen aus Berlin zu der notwendigen Infrastruktur des JWP seit Jahren einmal verfolgt, dann kann man nur vermuten und befürchten, dass der Nordwesten der Republik von einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung abgehängt wird.
Den vertröstenden Aussagen aus Berlin folgt immer das gleiche Ritual einiger Mandatsträger: Sie verkaufen [unwidersprochen] diese Vertröstungen als Erfolg ihres eigenen unermüdlichen Einsatzes und wollen uns Glauben machen, es wird schon alles klappen!
Warum werden ihnen denn nicht aktuell folgende Fragen gestellt: Warum haben die verantwortlichen Ingenieure der DB Projektbau der Öffentlichkeit noch vor 14 Tagen im Zeitplan für den möglichen Ausbau zur zweigleisigen Trasse frühestens die Jahre 2014/2015 genannt? - Bis zur geplanten Inbetriebnahme des JWP im August 2012 verbleiben noch 22 [!] Monate; wie soll der Bahnausbau in diesem Zeitfenster realisiert werden können, wenn es noch keine abgeschlossenen Planfeststellungsverfahren gibt? - In gleicher Veranstaltung wurden die notwendigen Ausbaukosten mit fast 500 Mio. € beziffert; wann werden die für eine ausreichend notwendige Infrastruktur des JadeWeserPorts zusätzlich erforderlichen von 350 Mio. € in Aussicht [?] gestellt?
Wann wird die negativ betroffene Gemeinde Sande endlich mit der rechtlich verbindlichen Finanzierungsvereinbarung rechnen können?
Es bleibt nur zu hoffen, dass die bislang vagen Aussagen aus Berlin die Menschen in der Region nicht "einlullen" werden und
am 6. November
um "fünf vor Zwölf" in Sande machtvoll für den Bahnausbau demonstriert wird!
Peter Torkler
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