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Atom-Appel 21|03|2011
Prof. Hans-Günter Appel: Wie der Phönix aus der Asche steigt er jedes Mal empor, wenn es in Wilhelmshaven Schwierigkeiten mit dem "Verkauf" von Atomenergie oder der Negierung der Erneuerbaren gibt!
Wo bleibt bei den ganzen die Weltöffentlichkeit erregenden Ereignissen rund um das Atom eigentlich unser heimischer Nuklearpapst aus Accum, Prof. Hans-Günter Appel.
Am 21. Januar 2011, also mehrere Wochen vor der Explosion des ersten Reaktorblocks in Fukushima, hielt Prof. Appel in Sillenstede beim Bürgerverein einen Vortrag über die Unwirtschaftlichkeit erneuerbarer Energien. "Geht Deutschland den richtigen Weg?" Ein echter Prophet! Ich war nicht dabei, kann daher nicht sagen, wie grausam Prof. Appel eine Zukunft in Deutschland inmitten Windenergiewäldern und blitzenden Sonnenkollektorburgen beschrieben hat, aber vielleicht war einer der Leser des Bürgerportals dabei? Bitte melden! [Ernst gemeint!]
Das Teuflische an der Nutzung der Kernenergie, ganz gleich, ob unter dem Etikett "friedlich" oder "böse" [so die Unterscheidung bisher in Japan], ist die Unumkehrbarkeit.
Ist die radioaktive Strahlen emittierende Kettenreaktion bei den "schweren Atomen" [Fachausdruck wegen der hohen Massezahl im Atomkern] erst einmal von "Wissenschaftlern" und Technikern "in Gang gesetzt" worden, gibt es kein Zurück. Bei der Buchung eines Urlaubsfluges bei einem bankrotten Reiseveranstalter hat dies vergleichsweise geringe Folgen. Unannehmlichkeiten kann man wohl höchstens sagen. Bei einer Kernschmelze sieht das anders aus.
Daher gilt, um das für viele Menschen scheinbar harmlose Geschehen im klitzekleinen, mit dem menschlichen Auge nicht sichtbaren Atomkern, beschreibbar zu machen [dem Menschen fehlt ein Sinnesorgan für die Wahrnehmung hochfrequenter Strahlungen, auch Ultraschall hört er z.B. nicht, im Gegensatz zum Hund oder der Fledermaus].
Wenn ein Siegel an Urkunden gebrochen wird, ist die verbriefte "Unversehrtheit" eines Gegenstandes, z. B. einer notariellen Urkunde [Testament], eines behördlichen Behältnisses oder eines Tatorts staatlich geschützt [strafbewehrt in § 136 StGB]. Wenn ein Uran-Atom gespalten wird, gibt es einen solchen staatlichen Schutz [mindestens wegen des dabei entstehenden giftig strahlenden "Abfalls"] nicht. Ganz im Gegenteil. Er wird seit den 50er Jahren bis heute [Verlängerung der Laufzeiten durch Merkel & Co.] mit dem Steuergeld ALLER Bürger, also auch der, die diese "friedlich" grinsende Fratze des Bösen ablehnen, finanziell üppig bis bombastisch unterstützt.
Dies verstößt zwar gegen Art. 2 GG [Lebens- und Gesundheitsschutz der Bundesbürger], wird aber angesichts der sprudelnde Gewinne für ein paar wenige Bundesbürger und angeblich "billigen Stroms" geflissentlich übersehen.Wenn ein ganzer Uran-Brennstab schmilzt [unbeabsichtigte Kettenreaktion infolge mangelnder Kühlung der "kontrollierten" Kettenreaktion], dann fallen dem ganze Landstriche [und Menschenleben] zum Opfer. Aber: der Jod-Tabletten-Umsatz steigt und damit das Wirtschaftswachstum.
Wie gut, daß Herr Prof. Dr. Appel aus Accum herausgefunden hat, daß sich erneuerbare Energien nicht lohnen. Dann kann ich nächsten Sonntag in Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz ganz beruhigt CDU wählen. Die Rente ist sicher [Norbert Blüm]. Das Atom auch [Prof. Appel].
Heidi Kassandra Berg
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19|02|08 Sillensteder Gespräche
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