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OB Kandidat Stefan Becker erhebt Vorwürfe 15|06|2011
Nun bangt der Eisenbahner Sportverein um die Zusage einen "Schlacke"-Platz in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln.
Kunstrasenplatz war reines Wahlgeschenk, welches die Bürger zahlen sollen
Seit November letzten Jahres hat es gedauert, bis endlich die Wahrheit über den geplanten Kunstrasenplatz des ESV an der Güterstraße zu Tage kam, so der parteilose OB Kandidat Stefan Becker.
Schon damals hatte er gegen dieses, aus seiner Sicht, reine Wahlkampfgeschenk der SPD, Grünen, Linken und des CDU-Mitgliedes Helmut Möhle protestiert. Und nun reichen, wie erwartet, die geplanten 700.000 Euro nicht aus. Die Sanierung der Altlasten würde noch einmal 1,4 Millionen Euro kosten.
„Statt nachhaltig zu haushalten, haben hier Lobbyisten und Mitglieder des Vereins im Rat der Stadt den Bürger einen Bärendienst erwiesen und treiben die Stadt weiter in den Ruin“, erhebt Becker schwere Vorwürfe. Auf einer der letzten Podiumsdiskussionen der OB Kandidaten habe selbst der SPD Kandidat Städler ein Defizit der Stadt von 226,5 Millionen errechnet. Und nun sollen wieder die Bürger die neue Zeche bezahlen.
Schon während der Debatte um den Kunstrasenplatz kamen Zweifel an dem Kostenvoranschlag und am Gelände auf.
Laut seinen Informationen gab es im Vorfeld ein Gutachten, das auf eine Kontaminierung des Geländes hinwies. Sowieso sei es völlig unklar, dass man erst jetzt damit offiziell anfängt, wenn die Gelder schon verteilt sind. Bodenproben sollten grundsätzlich dazugehören, wenn das Geld der Bürger ausgegeben wird, dann bleiben auch später Nachzahlungen aus. Wie verkehrt man schon öfter gelegen hat, zeigen doch die Beispiele des Columbia Hotels und von Kaufland.
Beschämend ist, dass sich, nach Informationen von Augenzeugen, Ratsmitglieder nach der Abstimmung zum Abschluss des Baus noch am Abend im ESV-Heim feiern ließen. Schlimmer kann Vetternwirtschaft und Lobbyismus nicht ausgetragen werden.
Im WZ-Bericht vom 10. Juni 2011 wurde bekannt gemacht, dass Rat und Verwaltung ganz verwundert sind. „Hieran zeigt sich“, so Becker, „dass Verwaltung und Rat wirklich nicht optimal zusammen arbeiten.
Dass die Verwaltung, laut Stadtbaurat Klaus-Dieter Kottek, vom damaligen Beschluss der Politik überrascht gewesen sei, bestätigt dieses nur zu deutlich. Und wenn dann einer, wie der Ratspolitiker im Betriebsausschuss Stephan Hellwig [CDU], Betroffenheit vorgaukelt, sei der Bogen doch mehr als überspannt. Schließlich hatte auch er gegen den Kunstrasenplatz im Rat gestimmt.“ Laut Becker zeigt sich einmal mehr, dass auch die Kommunalpolitiker gern vor der Wahl Unbequemen aus dem Weg gehen.
Schade findet er auch, dass die anderen Oberbürgermeisterkandidaten keine Stellung hierzu beziehen. Schließlich geht es hier um die Zeit, wo diese die Stadt führen wollen. Nur scheinen diese Angst zu haben Wählerstimmen zu verlieren, ansonsten könnten sie sich in diese Debatten mit einzubringen. Wer hier schon kein Rückgrat hat sich zu positionieren, so Stefan Becker abschließend, lässt die Bürger im Regen stehen, denn die „finanziellen Zeiten“ werden noch viel härter.
Stefan Becker
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Vielen Dank!
KommentareMarianne Fröhling | Wilhelmshaven Sehr geehrter Herr Becker,
Ihre Kritik zu dem Projekt Kunstrasenplatz ESV ist angebracht .
Aber wenn schon Kritik, dann auch objektiv. Sie verlangen das von allen anderen schließlich auch.
Bei der Abstimmung um den Kunstrasenplatz haben die Grünen n i c h t zugestimmt.
Zugestimmt hat die BASU [Herr Claus Westermann u.a.]
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