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Deichschau der BI Deichzaun WHV am 21.04.2013 04|05|2013
Auch die zweite Deichschau 2013 förderte tiefe Löcher zutage.
Am Sonntag, den 21.04.2013, führte die Bürgerinitiative Deichzaun WHV ihre eigene Deichschau durch.
Die offizielle Deichschau der Unteren Deichbehörde Wilhelmshaven und des III. Oldenburgischen Deichbandes fand 4 Tage vorher statt. Nach dieser Deichschau wurden endlich von offizieller Seite Schwachstellen in unseren Deichen eingeräumt. [WZ v. 19.04.2013: „ Die See hat durch Risse hindurch den Sand im Untergrund ausgespült.“] Diese Schwachstellen wären aber bereits im Herbst feststellbar gewesen, wir berichteten. Dieses Jahr wird wieder ein Teilstück von 135 m ausgebessert. Diese Arbeiten werden aus Steuergeldern aus Bund und Land finanziert. Wenn dies in dem Maße weiter geht, ist die Sanierung des Voslapper Seedeiches in 30 Jahren abgeschlossen. Schaut man sich die Rückseite dieses betroffenen Deichabschnittes an, springen immer noch Trampelpfade der Schafe und Wühltierbefall ins Auge. Trotz der Gefahr des mittlerweile ständigen Wiederholens ist dies auf eine mangelhafte Deichpflege bzw. Deichunterhaltung zurückzuführen. Am bereits erneuerten Teilstück [Höhe Hooksiel] sind jetzt schon Ausspülungen an den wieder in den Deichkörper getriebenen Zaunpfählen zu erkennen.
Die kurz vor der offiziellen Deichschau planierten Maulwurfshügel können nicht das Problem des löchrigen Deiches kaschieren. Stellenweise wiesen die Deiche Löcher und Kuhlen auf, welche schon vor über einem Jahr von uns bemängelt wurden! Die Kaninchen bewohnen ungestört ihre Behausungen, geschützt vom festen Zaun und unbeeindruckt vom „goldenen Tritt“ der Schafe. Die im Herbst schon angemahnten alten Schlösser, welche nie und nimmer zum einheitlichen Schließsystem gehören, hängen immer noch an ihren Toren und warten dort bis zum „Sankt-Nimmerleins-Tag“.
Der voriges Jahr vollmundig versprochene Zugang zum Denkmal „Alter Voslapper Leuchtturm“ wird den Touristen und Einheimischen immer noch verwehrt. Für die Überwindung des Deichzaunes mittels eines kleinen Trittes wird das Sportabzeichen in Gold vorausgesetzt. Von einer Parkbucht kann nur geträumt werden [z.Zt. Halteverbot].
Am Heppenser Seedeich sieht es nicht besser aus. Dort gesellen sich zu den angesprochenen Trampelpfaden und Maulwurfshügeln noch tiefe Fahrspuren der Mähmaschinen.
Als Fazit wäre nur zu sagen, dass die vorgefundenen Mängel Ausdruck einer unzureichenden Deichunterhaltung und der feste Deichzaun mit seinen Pfosten kontraproduktiv für die Deichsicherheit sind. Das Niedersächsische Deichgesetz wird unserer Meinung nach offenkundig missachtet.
Quelle: deichzaun-whv.info
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