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Reinhard-Nieter-Krankenhaus weist Aufstellung erhobener Behauptungen der Chefärzte zurück 03|09|2014
Die geplante Fusion zwischen dem Reinhard-Nieter-Krankenhaus Wilhelmshaven und dem St. Willehad Hospital steckt auch wegen der Kündigung der Geschäftsführerin Andrea Aulkemeyer in Schwierigkeiten.
Zunächst zur Sache: Die Chefärzte haben der Geschäftsführung am 20. August 2014 die Empfehlung unterbreitet, den Geschäftsführer des Nordwestkrankenhauses als gemeinsamen Geschäftsführer für das Reinhard-Nieter-Krankenhaus, das mit dem St. Willehad Hospital in Fusionsverhandlungen" steckt, und dem Nordwestkrankenhaus zu bestimmen. Sie sollten sich zum Verständnis den gesamten Text zunächst hier durchlesen oder hier zum Durchlesen herunterladen [oder am Ende der Seite]. Die Bürgerportal Wilhelmshaven Redaktion
Hier nun die Pressemitteilung, die noch am gleichen Tage [02-09-2014] auf die Veröffentlichung des Chefärztevorschlages folgte:
Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat der Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH [RNK gGmbH] teilen mit, dass eine Personalberatung mit der Suche eines Geschäftsführers für die RNK gGmbH beauftragt wurde. Die Position wurde öffentlich ausgeschrieben. Die eingesetzte Findungskommission, der Mitglieder von Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat der RNK gGmbH angehören, hat in der vergangenen Woche Vorstellungsgespräche mit mehreren Bewerbern geführt. Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat der RNK gGmbH sind zuversichtlich, eine Entscheidung zur neuen Geschäftsführung der RNK gGmbH bis Ende September treffen zu können. Stadt Wilhelmshaven und RNK gGmbH betreiben mit Hochdruck die Wirksamkeit des mit dem St. Willehad-Hospital im April dieses Jahres geschlossenen Fusionsvertrages und bereiten die im Anschluss daran geplante Zusammenführung der Klinikbetriebe von St. Willehad-Hospital und RNK vor. Darüber hinaus werden derzeit Vorbereitungen für den beabsichtigten Klinik-Ersatz-Neubau für die Somatik des zukünftigen Klinikums Wilhelmshaven getroffen. Alle Kapazitäten sind hierauf ausgerichtet und gebunden. Die Fortsetzung der Kooperation mit dem Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch im benachbarten Friesland ist hiervon unberührt. Ein Zusammengehen von Nordwest-Krankenhaus und Klinikum Wilhelmshaven wird gremienseitig nach wie vor als sinnvoll erachtet, Gespräche hierzu sind zuständigkeitshalber ausschließlich zwischen Stadt Wilhelmshaven und Landkreis Friesland zu führen und sollten nach erfolgtem Zusammenwachsen von St. Willehad-Hospital und RNK erfolgen, um das Klinikum Wilhelmshaven nicht zu überfordern und um die Realisierung des avisierten Klinik-Ersatz-Neubaus für das Klinikum Wilhelmshaven nicht zu gefährden. Die heutige, wettbewerbliche Situation von NWK und RNK kann nicht durch eine gemeinsame Geschäftsführung aufgelöst werden. Im Gegenteil: Solange beide Kliniken zwei unterschiedliche Eigentümer [Stadt Wilhelmshaven / St. Willehad e. V: einerseits und Landkreis Friesland andererseits] haben, kann ein Geschäftsführer [unabhängig von jeweils handelnden Akteuren], der ein beauftragter, angestellter Manager ist, die bestehenden, unterschiedlichen Trägerinteressen nicht auflösen. Er müsste sich zwangsläufig einem Interessenkonflikt aussetzen. Zahlreiche kommunalverfassungsrechtliche, europarechtliche, krankenhaus-, gesellschafts- und nicht zuletzt kartellrechtliche Fragen wären im Falle eines Zusammenschlusses von Nordwest-Krankenhaus und Klinikum Wilhelmshaven vor einem solchen zu klären. Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat der RNK gGmbH sprechen der derzeitigen Geschäftsführerin ihr vollstes Vertrauen aus und bezeichnen die Aufstellung der erhobenen Behauptungen als völlig haltlos und nicht tolerabel.
Quelle: Reinhard-Nieter-Krankenhaus
KommentareHeidi Berg Zu dem Satz der Pressemitteilung des Aufsichtsrats und der Gesellschafterversammlung des RNK:
"Gespräche hierzu sind zuständigkeitshalber ausschließlich zwischen Stadt Wilhelmshaven und Landkreis Friesland zu führen und sollten nach erfolgtem Zusammenwachsen von St. Willehad-Hospital und RNK erfolgen, um das Klinikum Wilhelmshaven nicht zu überfordern und um die Realisierung des avisierten Klinik-Ersatz-Neubaus für das Klinikum Wilhelmshaven nicht zu gefährden."
Kann mir jemand den letzten Halbsatz [Begründung] der Pressemitteilung erklären?
Inwiefern wird ein anvisierter Neubau der beiden zu fusionierenden Krankenhäuser in Wilhelmshaven durch den von den Chefärzten beider Krankenhäuser vorgeschlagenen neuen Geschäftsführer Frank Germeroth [von vornherein] gefährdet?
Was ich auch unklar finde: " … das Klinikum Wilhelmshaven nicht zu überfordern ...".
Da mit „Klinikum“ vermutlich nicht das Gebäude selbst gemeint ist, das könnte ja nur durch ein Erd- [oder in Wilhelmshaven See-]Beben überfordert werden, aber nicht durch einen neuen Geschäftsführer, wem genau droht da eine Überforderung:
a] den Mitarbeitern? [Ist der NWK-Geschäftsführer Germeroth so stressig?]
b] den Patienten? [die werden aber von den Ärzten behandelt, nicht von der Klinik-Leitung]
c] den Ärzten? [die fordern in Gestalt der Chefärzte aber gerade den genannten]
d] der übrigen Belegschaft [Pflegekräfte etc.]?
e] dem Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung des RNK?
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