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BASU: Verwaltung inklusive Oberbürgermeister stellen sich Armutszeugnis aus 16|09|2015
Die Tafel Wilhelmshaven soll die Kosten tragen, die eigentlich die Supermärkte zur Entsorgung ihren Lebensmittel tragen müßten.
Unglaublich aber wahr. Die Müllentsorgung der Tafel, die die Stadt sage und schreibe 387,72 € kosten würde, kann laut Angaben der Wilhelmshavener Verwaltung aus rechtlichen Gründen nicht übernommen werden.
Helga Weinstock: "Während sich die Stadt und die GroKo in der Lage sieht, bei noch so angespannter Haushaltslage einem Marinemuseum in einem Umschichtungsverfahren 40.000 Euro in Form eines Grundstückes zu schenken, vermutet man höchste Bedenken in der Übernahme von 387,72 € Müllentsorgungskosten pro Jahr für einen wirklich guten Zweck."
"Völlig grotesk ist, dass die Stadt sich in der Ablehnung auf den Gleichheitsgrundsatz bemüht. Würde die Stadt Ernst machen, müßte das Marinemuseum den erhaltenen Betrag eigentlich zurückzahlen", ergänzt Anette Kruse-Janßen.
Helga Weinstock: "Der eigentliche Antragsteller wird gleichzeitig zum Bittsteller (= Petent) degradiert. Wenn den umsonst arbeitenden Kräften zugemutet wird, noch all den Müll sauber zu trennen, damit die Stadt möglichst wenig Aufwand hat, diesen zu entsorgen, verkehrt sich ehrenamtliche Arbeit in Ausbeutung."
Im weiteren Verlauf der Vorlage 233/2015 bemüht sich die Wilhelmshavener Verwaltung in rhetorischen Verklausulierungen um jedes Schlupfloch, um der Summe von 387,72 € irgendwie zu entkommen.
"Es ist, als träte man ehrenamtliches Engagement mit Füßen. Da entsorgen diese Menschen kostenlos den Müll von Lebensmittelkonzernen und hinterher verlangt die Stadt genau den Betrag, den eigentlich die Supermärkte selbst tragen müßten", so Lothar Heiungs.
"Es muss sich erst ein Schweinemäster zur Verfügung stellen, damit die "Kuh vom Eis" genommen werden kann? – ein Trauerspiel. Ein einfacher Blick in die Tantiemenliste der Wilhelmshavener Aufsichtsratsstrukturen und der Wilhelmshavener Gesellschaften hätte genügt, um sich bereitzuerklären, von den offiziellen 160.000 € pro Jahr 387,72 € für diesen guten Zweck abzweigen zu können", fügt Anette Kruse-Janßen hinzu.
Altruismus wird in Wilhelmshaven anscheinend durch Egoismus ersetzt.
Quelle: BASU | Wilhelmshaven
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