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Greenpeace: Klimaschutz verträgt keine Kohlekraftwerke 20|09|2008
Mit einer Schablone und einem Wasserstrahlreiniger "beschrifteten" GREENPEACE Mitglieder aus Wilhelmshaven in den Morgenstunden des 19. September 2008 den Valoisplatz.
Protest zur Grundsteinlegung mit Clean-Grafitti auf dem Valoisplatz
Wilhelmshaven - „Kohlekraft nein danke!“ steht seit den frühen Morgenstunden auf dem Fußboden des Valoisplatzes. Damit protestiert Greenpeace gegen die Grundsteinlegung für den Bau eines Kohlekraftwerks von Electrabel durch Umweltminister Hans-Heinrich Sander [FDP]. Der Spruch wurde mittels „Clean-Graffiti“ auf dem Fußboden des Platzes angebracht. Dabei wird der Bereich der Schrift gesäubert, so dass die Botschaft aus sauberer Fläche auf dem Bürgersteig zu lesen ist.
„Kohle zerstört das Klima, heutzutage dürfen keine neuen Kohlekraftwerke mehr gebaut werden, sonst schaffen wir die Klimaschutzziele der Bundesregierung nicht“, fordert Danny Rimpl, Energie- und Klimaexperte der Greenpeace Gruppe Wilhelmshaven. Die Bundesregierung hat sich verpflichtet, den jährlichen deutschen Treibhausgasausstoß bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. In Wilhelmshaven plant der Energieversorger Electrabel im Rüstersieler Groden ein 800 MW-Steinkohlekraftwerk, das mehr als 4,2 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ausstoßen wird. Das ist die Menge, die dem gesamten Verkehrssektor von Hamburg entspricht.
Die Greenpeace Gruppe Wilhelmshaven hat Umweltminister Sander in der vergangenen Woche mittels eines offenen Briefes dazu aufgefordert, sich nicht zum Gehilfen der „Klimakiller“ zu machen. Rimpl dazu: „Es ist völlig unpassend, wenn der Umweltminister zur feierlichen Grundsteinlegung des Kohlekraftwerkes erscheint. Kohle ist der falsche Brennstoff.
Außerdem sind solche schwer regelbaren Großkraftwerke nicht mit einem massiven Ausbau von Offshore- Windanlagen zu vereinbaren, der zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung notwendig ist.“ Greenpeace will das geplante Kohlekraftwerk in dieser Form verhindern. „Es wäre wesentlich sinnvoller, statt dessen kleine dezentrale Kraftwerke zu bauen, bei denen die Wärme durch die so genannte KWK-Technik ausgekoppelt wird. Die nutzen die eingesetzte Energie fast doppelt so gut wie die geplante Kohlendioxid-Schleuder“, so Rimpl. Das geplante Kraftwerk wird einen Wirkungsgrad von 46 Prozent haben.
„Damit verpufft mehr als die Hälfte der eingesetzten Energie im Schornstein.“
Greenpeace fordert Sander auf, dem Kraftwerk seine vorzeitige Baugenehmigung zu entziehen und das klimaschädliche Projekt nicht zu genehmigen. Mit klimafreundlichen Grüßen Danny Rimpl
Quelle: www.gruppen.greenpeace.de/wilhelmshaven/
Links:
13|09|08 GREENPEACE - Sander 14|07|2008 Oberbürgermeister von Wilhelmshaven verbietet Klimacamp!
14|07|2008 Menzel mag keinen Protest
Downloads:
Offener Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven Eberhard Menzel
Offener Brief an den Stadtrat Wilhelmshaven
Netzkosten und Netzkollaps aus Wilhelmshaven
Geänderte Rahmenbedingungen für Electrabel
Alternative Perspektiven
Aktuelle Presseerklärung zur Energiewende von Greenpeace
Offshore-Studie: North Sea Electricity Grid Revolution
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