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Verlängerung der Zulassung von Glyphosat nicht zu verantworten
Es darf trotz erheblicher Bedenken fröhlich weitergespritzt werden.
15-07-2017 - Der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel hält die Verlängerung der Zulassung des Pflanzengifts Glyphosat für nicht zu verantworten.
Die Befürworter einer Neuzulassung hätten die massiven Zweifel an der Unbedenklichkeit des Totalherbizids nicht ausräumen können. Nach wie vor werde die Offenlegung der Industriestudien zur Kanzerogenität verweigert. Unstrittig sei die lang anhaltende toxische Wirkung für Wasserlebewesen und die Schädigung der Augen. Weitere bislang strittige Wirkungen betreffen die Toxizität für bestimmte Organe, das Thema Dysbiose, teratogene Wirkungen und die Folgen für Bodenlebewesen. Unstrittig sei jedoch auch eine nachhaltige Schädigung der Artenvielfalt.
"Ich hoffe, dass die Mitgliedstaaten eine Entscheidung gegen die erneute Zulassung treffen. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse ist dabei die Haltung der Bundesregierung von großer Bedeutung", sagte Wenzel am Mittwoch in Hannover. Seitens der internationalen Krebsagentur IARC der Weltgesundheitsorganisation [WHO] steht Glyphosat im Verdacht, Krebs auszulösen.
"Wenn die Zweifel an der Unbedenklichkeit nicht ausgeräumt werden können, darf es allein schon aus Vorsorgegründen keine Verlängerung der Zulassung geben", sage der Minister. Wenzel erneuerte seine Forderung, dass künftig alle zur Bewertung eines Risikos verwendeten Studien öffentlich gemacht werden müssen. Bei der Prüfung der Zulassung müssten verstärkt subletale und systemische Wirkungen untersucht werden und die Wirkung auf die Biodiversität müsste stärker gewichtet werden.
Quelle: Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
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