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Leichter Rückgang beim Wertstoffaufkommen in Niedersachsen 2017
Müll bleibt ein Riesenproblem, insbesondere auf den touristisch hochfrequentierten Ostfriesischen Inseln.
22-11-2018 – Die öffentlich rechtlichen Abfallentsorger und die von ihnen beauftragten Unternehmen registrierten im Jahr 2017 ein Wertstoffaufkommen von fast 1,1 Millionen Tonnen.
Das war ein Rückgang um 0,4% gegenüber 2016. Zu den betrachteten Wertstoffen gehören Altpapier, Altglas und Leichtverpackungen [LVP], bestehend aus Kunststoffen, Dosen oder Verbunden, dazu zählen der "Gelbe Sack" und die "Gelbe Tonne".
Von den im Jahr 2017 insgesamt eingesammelten Wertstoffen entfielen knapp 617.000 Tonnen auf Altpapier, knapp 276.000 Tonnen auf LVP und rund 193.000 Tonnen auf Altglas. Moderaten Steigerungen bei den eingesammelten Mengen LVP und Altglas stand ein größerer Rückgang bei der Altpapiermenge entgegen.
Einfluss auf die Menge der eingesammelten Wertstoffe in den Landkreisen und kreisfreien Städten dürften die vorhandenen Sammelsysteme haben: Unterschieden wird zwischen Hol- oder Bringsystemen der Entsorger sowie unterschiedlichen Angeboten von Wertstofftonnen oder Wertstoffhöfen.
In sieben von acht kreisfreien Städten lag das Pro-Kopf-Aufkommen hinsichtlich der Gesamtmenge Wertstoffe unter dem Landesdurchschnitt von 136 kg. Eine Rolle bei der Sortierneigung der Bewohnerinnen und Bewohner könnten die städtebaulichen Verhältnisse spielen, bedingt durch dichte Besiedlung und weniger Freiflächen.
Deutlich über dem durchschnittlichen Pro-Kopf-Aufkommen von Wertstoffen in Niedersachsen lagen die Landkreise Wittmund mit 177 kg Wertstoffen und Aurich mit 173 kg Wertstoffen. Zu ihnen gehören fünf der sieben bewohnten ostfriesischen Inseln. Diese Ferienregion ist ein touristischer Schwerpunkt Niedersachsens und wird jährlich von zahlreichen Feriengästen besucht. Dies könnte die Ursache des hohen Wertstoffaufkommens sein, denn die eingesammelten Wertstoffe werden dem Aufkommen der Landkreise zugeschlagen und lediglich mit der Wohnbevölkerung in Beziehung gesetzt.
Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen
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