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TEURE UNSINNIGE EXTERNE BERATER [PM 21|07|06] und ihre Folgen, nicht nur für Wilhelmshaven!
Pressemitteilung der BASU: BASU-PM-001-282_21.07.2006 mit der Bitte um Veröffentlichung
Sie können sich den Pressetext hier downloaden, [DOWNLOAD_BASU_PRESSE_MITTEILUNG] am Ende der Seite oder unter der Rubrik: Downloads>Pressemitteilungen. Dort finden Sie auch Hinweise für Pressefotos etc.
Externer Berater für Wilhelmshaven war reine Geldverschwendung
Wir, Rat und Verwaltung der Stadt Wilhelmshaven, haben uns einen externen Berater ins Haus geholt. Was solche Berater tatsächlich machen, liest der aufmerksame Bürger am besten in dem Buch: „Beraten und Verkauft“ von Thomas Leif.

Im Allgemeinen denkt man, das Berater über ein immenses Fachwissen verfügen und damit in der Lage sind Probleme zu lösen, die man selbst nicht lösen kann.

Thomas Leif
Dabei handelt es sich jedoch um einen Irrglauben. Berater holen sich das Wissen erst vor Ort. In geschickt geführten Gesprächen lassen sie sich von den eigentlichen Fachleuten vor Ort [den Auftraggebern] die nötigen Informationen geben und hören dabei schon einmal wohin die Reise gehen soll, welche Maßnahmen schon unternommen wurden, welche Ergebnisse erzielt, und welche Erfahrungen gemacht wurden.
Ziel der Berater ist es zudem, möglichst viele Nachfolgeaufträge in das Gutachten einzubauen. Wer erst einmal einen Berater im Hause hat, ist diesem fast hilflos ausgeliefert. Durch geschickte Gesprächsführung erwecken die Berater den Eindruck des Wissenden, holen sich aber ihr Wissen erst in den Gesprächen, ohne dass der Gegenüber merkt, was da läuft.
Dieser taktischen Beratertätigkeit ist kaum jemand gewachsen. Nach vielen Gesprächen ziehen sich die Berater in ihre Büros zurück und schreiben ihre gerade erworbenen Erkenntnisse in ein Gutachten, spicken es mit Statistiken, die häufig vom Auftraggeber selbst, aus früheren Arbeiten, oder aus dem Internet stammen.

Am Ende liegt dann ein Fachgutachten eines „renommierten Beraters“ vor, welches in der Regel von niemandem angezweifelt wird. Bei genauerer Betrachtung fällt jedoch auf, dass in diesen Gutachten kaum neue Erkenntnisse zu finden sind.
So auch in dem Gutachten, welches jetzt von der VEBERAS vorgelegt wurde. Im gesamten Papier findet sich kein einziger Ansatz, welcher nicht schon vorher in der Verwaltung und auch im Rat der Stadt bekannt war.
Stereotypen "renommiert" verpackt: Wir haben zu viele Gesellschaften, müssen Personal einsparen, Arbeiten bündeln, Verwaltungswege verkürzen, Schulen schließen, Aufgaben privatisieren usw.
Es gibt wohl in der gesamten Verwaltung der Stadt keinen Mitarbeiter, der diese „Weisheiten“ nicht jeden Tag in den Fluren hört. Die Berater haben Selbstverständlichkeiten in Worte und Grafiken verpackt. Mehr nicht!
An den Stellen, wo Verwaltung und Rat tatsächlich Fachberatung, besser gesagt eine zweite Meinung, benötigen könnten, werden die Aussagen von VEBERAS extrem schwammig und verweisen auf nötige tiefergehende Untersuchungen [der Einstieg in Folgegutachten]. [Hier klicken: www.VEBERAS.de]
Das Gutachten ist das Papier nicht Wert, auf dem es steht. Viel Geld ausgegeben, keine neuen Erkenntnisse erhalten, und viel Zeit verloren. Zeit die von Rat und Verwaltung hätte genutzt werden können um die schon lange bekannten Probleme anzupacken!

Joachim Tjaden Ratsherr BASU-Wilhelmshaven _____________________________________________________
>PRESSEMITTEILUNG: Aktenzeichen: BASU-PM-001-282 Datum: 21.07.2006 Pressemitteilung [Download] mit der Bitte um Veröffentlichung: [DOWNLOAD_BASU_PRESSE_MITTEILUNG]
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