Die Jusos Wilhelmshaven fordern ein klares Verbot der Verwendung einer östrogenartigen Chemikalie, die Hauptbestandteil bei der Herstellung von Plastikbabyflaschen ist.
Die Rede ist von Bisphenol A, welches die Bruchsicherheit von Polycarbonatbabyflaschen garantiert.
Neue Untersuchungen [Bsp. bei: www.oekotest.de, www.meinebabyflasche.de] belegen, dass durch die Erwärmung der Flaschen dieses Hormongift in die Milch und somit, durch den Verzehr der Milch, in den Körper der Kinder gelangt. Es ist auch bekannt, dass Bisphenol A gesundheitsschädigend im Bereich der Gehirnentwicklung und der Sexualentwicklung sein kann.
Warum folgt Deutschland nicht?
Es gibt Ausweichmöglichkeiten, wie Babyflaschen aus Nylon oder Polypropylen. Viele Firmen bieten sogar beides an, also gesundheitsunbedenkliche und gesundheitsschädigende Babyflaschen.
Warum wird also auf die Produktion von Polycarbonat nicht verzichtet? Gesundheit sollte den wichtigsten Stellenwert für den Menschen haben, gerade für unsere Kinder.
Die Jusos Wilhelmshaven fordern, dass Bisphenol A auf die Liste der europäischen Chemikalienverordnung REACH als besorgniserregende Substanz gesetzt und eingestuft wird. Wir fordern eine starke Einschränkung von Polycarbonat im Lebensmittelbereich, wie z.B.: die Beschichtung in Konservendosen und in einigen Wasserkochern.