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Atomkonzerne für Asse zur Kasse bitten 05|10|2009
Das Rätsel um Asse: Die Verwässerungsstrategie sensibler politischer Problemfelder scheint am großen öffentlichen Interesse zu scheitern.
Künftige schwarze-gelbe Regierung soll für sichere Schließung des Salzstocks sorgen
Berlin/Schöppenstedt - Mit Blick auf die Vorstellung von drei Studien zu Möglichkeiten der Stilllegung des Atommülllagers Asse hat der NABU die künftige Bundesregierung aufgefordert, eine sichere Schließung des vom Einsturz bedrohten Salzstocks zu gewährleisten. „Union und FDP haben uns die Gefahren in der Asse mit eingebrockt. Anstatt das Problem zu lösen, sorgen sie für noch mehr Atommüll, indem sie längere Laufzeiten für Atommeiler fordern“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der NABU lehnt eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken ab und fordert von Union und FDP, nicht am Atomausstieg zu rütteln.
Für die Sanierung der Asse müssen die Betreiber der Atomkraftwerke zur Kasse gebeten werden. Schließlich stammt die Mehrzahl der in der Asse eingelagerten 126.000 Fässer mit Nuklearabfällen von dort. „Am Tag nach der Wahl haben die Atomstromkonzerne als erste auf Laufzeitverlängerungen ihrer Atommeiler gepocht, von einer Beteiligung an der Entsorgung des radioaktiven Mülls war jedoch kein Wort zu hören“, so Tschimpke weiter. Der NABU fordere von der künftigen Bundesregierung, das transparente Verfahren für die Schließung der Asse unter Beteiligung aller Betroffenen weiterzuführen.
Ferner müsse das Desaster in der Asse Konsequenzen für die von Union und FDP angestrebte Endlagerung von Atommüll im Salzstock Gorleben haben. „In der Asse wurde die sichere Deponierung in Salzgestein angeblich erprobt. Und das hat zu unverantwortbaren Gefahren für Mensch und Umwelt geführt“, erläuterte NABU-Präsidiumsmitglied Petra Wassmann als Vertreterin des NABU im Asse-Begleitausschuss. Sie wies auch auf die ungelösten Fragen zur möglichen Deponierung von Asse-Atommüll im Schacht Konrad hin
Der NABU warnte die künftigen Regierungsparteien, die weitere Erkundung von Gorleben im Koalitionsvertrag festzuschreiben, ohne andere Endlagerstandorte zu prüfen. „Der neu gewählte Bundestag muss endlich ein ergebnisoffenes Suchverfahren für ein atomares Endlager einleiten“, betonte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Quelle: NABU
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