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Braune Brühe bleibt ungeklärtes Ärgernis
16|09|2010



Da rinnt sie hinein, die gequirlte ungeklärte ungeklärte Scheisse, wie es der Volksmund inzwischen fast landesweit herunterbeten kann, in Wilhelmshavens Vorzeigebadezone am Südstrand - ekelhaft!

Als gute Nachricht bezeichnet die WZ, dass die Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe [WEB] die Einleitungen gegenüber dem Vorjahr bislang halbiert haben. Erreicht wurde dies angeblich durch eine geänderte Pumpensteuerung und den Einbau eines Feinsiebes.

Diese gute Nachricht relativiert sich aber ganz schnell

Aus den statistischen Berichten der Stadt kann man leicht einnehmen, dass im Jahr 2010 für den Mai 55,2 Liter und den Juni 31,9 Liter Niederschlag verzeichnet wurden.

Gegenüber dem Vorjahr 2009 ergeben sich für die Monate 87,1 Liter Gesamtniederschlag, welches im Vergleich zum Vorjahr, hier waren es im Vergleichszeitraum 175,9 Liter recht exakt auch eine Halbierung zu verzeichnen ist.

Damit steht der Halbierung der Mischwassereinleitung auch eine Halbierung der Niederschläge gegenüber.

Statistik ist eben immer nur so gut, wie derjenige, der sie erstellt.

Nun möchten wir nicht sagen, dass die bisherigen Maßnahmen gar nichts gebracht haben, aber viel kann es nicht gewesen sein. Sicher wird das neue Feinsieb Feststoffe zurückgehalten. Aber nur die wirklich festen Stoffe, die größer sind als 6 mm. Damit sind sicherlich Binden, Windeln u. ä. abzuhalten. Ob die Bürger jedoch einen derart festen Stuhlgang haben, dass diese „Reststoffe“ nicht auf dem langen Weg zum Feinsieb einen Zustand annehmen, dem das Sieb nichts entgegen zu setzen hat, ist mehr als fraglich.

Wie auch immer man die bestehenden Gesetze zur Einleitung von Mischwasser auch auslegen mag. So lange diese Einleitungen weitere erfolgen, ist das eine Sauerei.

Da sich der Rat der Stadt vor einigen Jahren nicht zu einem Trennsystem durchringen konnte, bleibt nur die Druckrohrleitung.

Und wieder müssen wir lesen, dass ja auch nur bei Starkregenereignissen abgeschlagen werden muss. Mit dieser Behauptung versucht die Verwaltung das Sch….thema möglichst herunterzuspielen, und widerlegt die eigene Behauptung dann gleich bei der Veröffentlichung der Abschlags- und Niederschlagsmengen. 
 
Aus dem Artikel der WZ ist aber auch herauszulesen, dass die Verwaltung schon mal an Alternativen arbeitet, um auch diese ohnehin schon abgespeckte Investition nicht tätigen zu müssen. Um diesem Ansinnen auf eine noch weiter abgespeckte Version noch mehr Chancen zu verschaffen, folgt von Dr. Jens Graul auch gleich die Drohung, dass eine Druckrohrleitung zu Gebührenerhöhungen führen wird.

Abgesehen davon, dass jede Alternative auch viel Geld kosten wird, würde die Druckrohrleitung ca. 15 Mio. Euro kosten und über 15 Jahre gerechnet 1 Mio. Euro pro Jahr aus dem Haushalt der WEB erfordern. Da die WEB aber schon heute Gewinne macht, ist das überhaupt kein Problem und vor allem noch lange kein Grund Gebührenerhöhungen anzukündigen. Vielleicht entfallen dadurch Gebührensenkungen, mehr aber auch nicht.

Mit derartigen Aussagen vom zuständigen Dezernenten schürt die Verwaltung erneut die Diskussion darüber, ob die Stadt das Problem der Einleitung wirklich ernsthaft in Angriff nehmen möchte.

Wir, und sicher auch viele andere Ratsvertreter im Rat der Stadt, wollen den Mischwasserabschlägen so schnell wie möglich tatsächlich ein Ende setzen.

Rat und Verwaltung müssen endlich aufhören, das Thema irgendwie schön reden zu wollen.

Ja, wir haben ein großes Problem!
Ja, wir haben es bisher nicht gelöst!
Ja, wir werden es jetzt lösen!

Allein durch den bisher entstandenen Imageverlust hat die Stadt in den letzten Jahren sicher ebensoviel Geld verloren, wie die gesamte Druckleitung kostet. Diese Verluste sollte die Verwaltung einmal aufaddieren, und der dringend nötigen Investition gegenüberstellen.

So lange Rat und Verwaltung immer nur über die Mischwassereinleitungen reden, aber nicht auch Nägel mit Köpfen machen, muss sich niemand wundern, dass die Bürger dieser Stadt immer wieder in der Öffentlichkeit die Fäkalienkeule schwingen.

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Gerold Tholen, Joachim Ender, Barbara-Oberbloibaum, Joachim Tjaden, Claus Westerman
Gruppe: BASU | OBER-BLOIBAUM | THOLEN | WESTERMAN


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