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Blockheizkraftwerk des Jahres 2010
14|12|2010



Während andere Städte und Kommunen die Zukunft schon fest im Blick haben, "schraubt" Wilhelmshaven mit seinen Kohlekraftwerken noch fleissig am Mittelalter.

„Blockheizkraftwerk des Jahres 2010“ steht im größten Technologiepark Deutschlands in Berlin-Adlershof / Zum zehnten Mal verleihen Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. [B.KWK] und Zeitung Energie & Management begehrte Branchenauszeichnung.

Als „Blockheizkraftwerk [BHKW] des Jahres 2010“ wurde die kürzlich in Betrieb genommene neue Anlage des Solartechnikunternehmens Solon in Berlin ausgezeichnet. Das mit Bioerdgas betriebene Aggregat  versorgt die Firmenzentrale mit Sitz im größten deutschen Technologiepark Berlin- Adlershof Klima schonend mit Wärme und Kälte.
 
Errichtet wurde das BHKW in Kooperation mit dem lokalen Energieversorger, der BTB Blockheizkraftwerks-Träger- und Betreibergesellschaft mbH, die die Anlage auch betreibt. Hersteller ist die SES Energiesysteme GmbH, der Planer war die Gneise 66 Planungs- und Beratungsgesellschaft mbH aus Berlin.
 
Der B.KWK und die Zeitung Energie & Management [E&M] verliehen den Preis nun bereits zum zehnten Mal. Zur Auswahl standen wieder die elf „BHKW des Monats“, die E&M in den Ausgaben von Januar bis November vorgestellt hatte.
 
Adi Golbach vom B.KWK begründete die Entscheidung der Jury aus fünf BHKW-Fachleuten, die sich bei ihrer Wahl an den Kriterien Umweltentlastung, Wirtschaftlichkeit, Kreativität, Einbindung in das Versorgungskonzept, Multiplikatorwirkung und energetische Kennzahlen orientiert hatten.

Die Siegeranlage überzeugte insbesondere als Vorreiter der durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz geförderten Biomethannutzung. Dabei wird Biogas in einer entfernten Aufbereitungsanlage in Bioerdgas umgewandelt und in das Erdgasnetz eingespeist. Es wird dann nicht physisch zum BHKW transportiert, sondern „bilanziell“ genutzt.

Das heißt, dass über das Jahr gerechnet genau so viel zu Biomethan aufbereitetes Biogas in das deutsche Erdgasnetz eingespeist werden muss, wie viel Erdgas in dem BHKW in Strom und Wärmeenergie umgewandelt  wird.

Der Vorteil: Das BHKW kann dort aufgestellt werden, wo es Wärmeabnehmer gibt, was die Effizienz der Biogasnutzung deutlich erhöht. Errichtung  und Betrieb einer solchen Anlage bedeuten, so Golbach, in der aktuellen Aufbauphase des Biomethanmarktes ein Betreten von Neuland in einem wichtigen Zukunftsmarkt.

 
Weitere Pluspunkte waren die Nutzung der Wärme in einem Fernwärmenetz unter Einsatz von fünf Großwärmespeichern, die teilweise Nutzung der Wärme zur effizienten Kälteerzeugung über eine einstufige Absorptionskältemaschine und schließlich als „Tüpfelchen auf dem i“ die breitenwirksame Präsentation der Anlage als ein „gläsernes BHKW“. Solon ließ die Anlage nämlich nicht im Technikraum verschwinden, sondern ließ sie in einem speziellen Gebäude so installieren, dass sie durch ein Schaufenster von der Straße aus öffentlich sichtbar ist.
 
Dr. Jan Mühlstein von Energie & Management erläuterte das technische Anlagenkonzept. Das BHKW mit 386 kW elektrischer und 510 kW thermischer Leistung erreicht einen Stromwirkungsgrad von 38,6 Prozent und einen Gesamtnutzungsgrad von 89,7 Prozent. Die CO2-neutral erzeugte Wärme wird in das Fernwärmenetz eingespeist, das die BTB am Wissenschafts- und Technologiestandort Adlershof betreibt.

Diesem Netz entnimmt Solon für ihre Firmenzentrale die Wärme, die im Winter zum Heizen und im Sommer in einer einstufigen Absorptionskälteanlage zur Erzeugung von Klimakälte verwendet wird.

 
Die dabei erzeugte Wärme deckt etwa 70 Prozent des Wärme- und Kältebedarfs der Solon-Zentrale. Gleichzeitig liefert das BHKW rechnerisch gut 90 Prozent des von Solon verbrauchten Stromes. Der erzeugte Strom wird direkt in das Stromnetz eingespeist und vom Netzbetreiber nach den im EEG festgelegten Sätzen vergütet. „Das Projekt ist auch ein hervorragendes Beispiel dafür, dass sich energieoptimiertes Bauen und Kraft-Wärme-Kopplung gut ergänzen“, betonte Mühlstein.

Quelle: B.KWK und Energie & Management


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