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Bundesnetzagentur setzt Schwerpunkt auf Förderung und Beschleunigung von Netzinvestitionen
07|04|2011



Dringend nötig und immer wieder verschleppt, der Netzausbau.

Kurth: "Sichere und leistungsfähige Netze sind unsere zentrale Aufgabe".

"Zur Versorgung mit Energie und zur Kommunikation sind sichere und leistungsfähige Netze notwendig. Sie müssen immer wieder für die wachsenden Anforderungen des Wirtschaftslebens und die private Nachfrage modernisiert werden. Dazu sind gewaltige Investitionen in diese Netze erforderlich, damit Deutschland das Land der modernen Infrastrukturen bleibt. Der Netzausbau in den Stromnetzen rückt zu Recht ins Zentrum des Interesses.

Wenn der Umbau in Richtung erneuerbare Energien beschleunigt werden soll, dann muss vor allem auch der Stromnetzausbau intensiviert und vorangebracht werden", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts 2010.

Ausbau der erneuerbaren Energien
"Die Energiewende hin zu den erneuerbaren Energien hat längst begonnen und ist Realität. Binnen fünf Jahren ist die Erzeugungskapazität der erneuerbaren Energien von 24 auf rund 54 Gigawatt Ende 2010 gestiegen. Hierbei dominiert die Windkraft, die auch schon heute einen großen Einfluss auf den Preisbildungsmechanismus im Strommarkt hat", erläuterte Kurth.

Bei den erneuerbaren Energien werden künftig vor allem die Off-Shore-Windparks [OWP] und somit die lastferne Erzeugung eine Hauptrolle spielen. Im April 2010 nahm in der Nordsee der OWP „alpha ventus“ offiziell den Betrieb auf. Seit dem vierten Quartal 2010 speisen auch die ersten Windenergieanlagen des OWP „BARD Offshore 1“ über eine bereits Ende 2009 fertiggestellte 400-Megawatt-Gleichstromanbindung Strom in das deutsche Netz ein. Der in der Ostsee 2010 errichtete OWP „Baltic 1“ wird in Kürze ebenfalls seinen Betrieb aufnehmen.

Im Bereich der Energieregulierung sind zahlreiche Fragen zu klären, die für den Erfolg der Energiepolitik von maßgeblicher Bedeutung sind. Die Bundesnetzagentur steht mit einer Vielzahl von Entscheidungen und Aktivitäten zu ihrer Verantwortung. Ein Beispiel ist der von der Bundesnetzagentur eingeführte deutschlandweite Netzregelverbund im Mai 2010. Ebenso hat sich die Bundesnetzagentur erfolgreich für eine internationale Verbindung von Strommärkten eingesetzt, so etwa für das „Market-Coupling“ von Skandinavien über Deutschland und die Benelux-Staaten bis nach Frankreich, das im November 2010 eingeführt wurde.

"Die Wichtigkeit des grenzüberschreitenden Stromhandels für unsere Versorgung verdeutlicht die Entwicklung in den letzten drei Wochen. Während Deutschland im Jahr 2009 insgesamt einen Exportüberschuss erzielte, führt Deutschland seit dem Abschalten der sieben vor 1980 gebauten Kernkraftwerke im Schnitt 2.500 Megawatt ein. Hinzuweisen ist dabei aber auch auf die Tatsache, dass der Windstrom derzeit witterungsbedingt nur einen unterdurchschnittlichen Beitrag zur Lastdeckung liefert, während die Photovoltaik die Lastspitzen in der Mittagszeit abfedert", betonte Kurth.

Im Frühjahr und Sommer produzieren Windenergieanlagen relativ wenig Strom, auch der Verbrauch geht tendenziell zurück. In dieser Zeit ist die Netzlast vergleichsweise gering. Ob für die Zeit der anstehenden Revisionen anderer Kraftwerke und für windreiche und verbrauchsstärkere Phasen besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, wird derzeit von den Netzbetreibern analysiert. "Die Bundesnetzagentur diskutiert dabei mit den Netzbetreibern auch technische Aspekte, wie die Bereitstellung der sog. Blindleistung, die für die Spannungshaltung vor Ort bereitstehen muss. Diese Aspekte sind vor allem für die industriellen Ballungsräume in Süddeutschland wichtig, in denen fünf Kraftwerke im Zuge des Moratoriums abgeschaltet wurden", sagte Kurth.

Netzverbindung Deutschland mit Norwegen
"Gerade in den letzten Wochen gab es auch zahlreiche Initiativen zwischen Deutschland und Norwegen, um den Bau von neuen Seekabeln zu ermöglichen, die die schwankenden deutschen Windstromkapazitäten mit den Kapazitäten aus norwegischer Wasserkraft koppeln. Gerade jetzt liegt in der Marktkopplung eine große Chance für beide Länder, die Vorteile der erneuerbaren Energien zu kombinieren. Das von uns regulatorisch geförderte NorGer Projekt und ein weiteres NordLink Projekt könnten gemeinsam eine Kuppelleitungskapazität von bis zu 2.800 MW schaffen. Die strategischen Chancen der Kopplung mit Norwegen sollten rasch ergriffen werden", sagte Präsident Kurth.

Entwicklung der Strompreise
"Ein gutes Zeichen ist, dass die Strompreise auf die Abschaltung der Kernkraftwerke relativ gelassen reagierten: Der Preis für Stromlieferungen im Jahr 2012 stieg an der Strombörse von 53 Euro pro Megawattstunde auf 60 Euro pro Megawattstunde. Wenn wir bedenken, dass wir in der Spitze schon mal Preise von rund 90 Euro pro Megawattstunde im Juni 2008 hatten, besteht zur Dramatik kein Anlass", sagte Kurth ferner.

Ausbau der Stromnetze
Große Anstrengungen werden von den Unternehmen beim Ausbau der Netze gefordert. Im Vordergrund steht dabei der Ausbau der Übertragungsnetze. Ob es um den grenzüberschreitenden Netzausbau, um die Netzintegration neuer konventioneller Kraftwerke, um die Anbindung der OWP oder um die Ertüchtigung der Stromnetze in Deutschland und Europa geht: Überall sind gewaltige Investitionen erforderlich. So kommt die DENA-Netzstudie II zu dem Ergebnis, dass bis 2020 bis zu 3.600 km weitere Leitungen im deutschen Übertragungsnetz erforderlich sind, was rund 20 Prozent der bestehenden Trassen des Übertragungsnetzes entspricht.

Für den Ausbau der Übertragungsnetze wurden von der Bundesnetzagentur bereits Investitionsbudgets in Milliardenhöhe genehmigt. Die Investitionsbereitschaft der ÜNB zeigt, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen grundsätzlich angemessen sind. So gingen bei der Bundesnetzagentur seit 2008 allein 21 Anträge auf Genehmigung eines Investitionsbudgets für die Netzanbindung von OWP mit einem Volumen von insgesamt ca. 9,5 Mrd. Euro ein.

Davon wurden bis Ende 2010 bereits 13 Anträge mit einem Volumen von ca. 5,4 Mrd. Euro genehmigt. Zudem wurden für 22 der 24 der im Energieleitungsausbaugesetz genannten Projekte Investitionsbudgets mit einem Gesamtvolumen von ca. 3,9 Mrd. Euro beantragt und genehmigt. Wenn die erforderlichen Leitungen nicht zügig gebaut werden, liegt das in fast allen Fällen an den langwierigen und aufwändigen Planungsverfahren, wie die bisherigen Erfahrungen zeigen.

Bei einigen Ausbaumaßnahmen ist zu beobachten, dass immer wieder aufs Neue diskutiert wird, ob die geplanten Leitungen energiewirtschaftlich erforderlich sind.


Investitionen in die TK-Netze
Auch im Telekommunikationsbereich ist aufgrund der steigenden Datenmengen ein Ausbau der Netze erforderlich. So wurden im Jahr 2010 bereits etwa 3,2 Mrd. Gigabyte [GB] über Breitbandanschlüsse im Festnetz generiert. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg von rund neun Prozent. Auch das Wachstum des im Mobilfunk generierten Datenvolumens ist nach wie vor ungebrochen. Betrug dieses 33,29 Mio. GB im Jahr 2009, so hat es sich im Jahr 2010 auf etwa 65 Mio. GB verdoppelt.

"Um die steigende Nachfrage zu bedienen, sind erhebliche Investitionen in den Ausbau der Netze erforderlich. Die Bundesnetzagentur setzt alles daran, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen diese Investitionen in einem wettbewerblichen Umfeld ermöglichen", erklärte Kurth.

Im Jahr 2010 erreichten die Investitionen einen Umfang von ca. 5,9 Mrd. Euro. Davon investierten die alternativen Anbieter ca. 3,1 Mrd. Euro und die Deutsche Telekom AG [DT AG] ca. 2,8 Mrd. Euro. Wie in den Jahren zuvor entfielen die Investitionen überwiegend [rund 66 Prozent] auf den Festnetzbereich. Ausgehend von einem hohen Niveau in den Jahren 2007 und 2008 gingen die Festnetzinvestitionen auf ca. 3,9 Mrd. Euro zurück. Die Mobilfunkinvestitionen blieben mit ca. 2 Mrd. Euro auf einem konstanten Niveau. Die Investitionen in die Kabel-TV-Infrastruktur erreichten 2010 ca. 0,69 Mrd. Euro.

Um die Investitionen zu fördern, hat die Bundesnetzagentur mit namhaften Vertretern der TK-Branche ein Forum über das Anschlussnetz der nächsten Generation, das „NGA-Forum“, ins Leben gerufen. Gemeinsam wird versucht, für die Herausforderungen der Zukunft einvernehmliche Lösungen zu finden – zunächst ohne dass es einer Regulierungsentscheidung bedarf. Seit seiner Gründung im Frühjahr 2010 hat sich das NGA-Forum insbesondere mit Fragen des offenen Netzzugangs [Open Access], von Kooperationen und Co-Investments, technischen und operationalen Aspekten des Zugangs zu Glasfaser- und anderen NGA-Netzen [Interoperabilität] sowie der gemeinsamen Nutzung von Infrastruktur [z. B. Inhouse-Verkabelung] beschäftigt. Auch der Aspekt „Breitband und ländlicher Raum“ war ein wesentliches Thema des Forums. Im Dezember 2010 wurde ein Zwischenbericht veröffentlicht.


Quelle: Bundesnetzagentur


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