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B 210 N – Wohlstand für alle, ver.di meldet Zweifel an 09|08|2011
Mit Infrastruktur schafft man vieleicht temporär Arbeitsplätze für Bauunternehmen, aber bestimmt nicht dauerhaften Wohlstand für alle!
Die Gewerkschaft ver.di möchte sich nicht in die kontroverse Diskussion zur B 210 N einmischen, jedoch hat in diesem Zusammenhang der Fachbereichsvorstand Gemeinden der Gewerkschaft ver.di durchaus Anmerkungen zu machen.
Mit dem Bau der B 210 N Wohlstand für alle zu verbinden, erscheint u. E. zu kurz gegriffen. Unternehmer, die sich in besonderem Maße dem Gemeinwohl verpflichten fühlen, sind eher eine Seltenheit. Gewinnmaximierung heißt die Devise und selbst wenn die Gewinnmargen stimmen, werden viele Arbeitsverträge auf der Basis der Geringfügigkeit und außerhalb tariflicher Normen abgeschlossen. Wie sonst ist es zu erklären, wenn Arbeitnehmer/innen Aufstockungsleistungen nach Harzt IV benötigen trotz Vollbeschäftigung?
Lassen die Unternehmen sich nicht auf diese Art und Weise schon die Arbeitsplätze subventionieren?
Steuergelder, die der Staat dringend für Aufgaben der Daseinsvorsorge [auch für die Unternehmen] benötigt, fließen zurück in die Subventionierung von Arbeitsplätzen. Der demografische Wandel, so bedauerlich er auch ist, wird in der Arbeitswelt neue Maßstäbe setzen.
Unternehmen werden verstärkt in die Aus- und Fortbildung ihrer Mitarbeiter/innen investieren und eine wertschätzende Unternehmenskultur entwickeln müssen. Fachkräfte gehen in die Betriebe, die Umgangskultur und eine angemessene Bezahlung garantieren. Ob es dafür weiterer Infrastrukturen bedarf, muss an dieser Stelle nicht diskutiert werden.
Quelle: verdi | weser-ems
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