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Ist eine andere Meinung schon der Träume Untergang? 23|01|2014
Optimieren, verschlanken, Kosten senken – jetzt auch bei der Wilhelmshavener Kunsthalle?
Eine Antwort auf den Artikel von Wilhelm Schönborn
Wilhelm Schönborn, investigativer Rentner seinerseits, gerät ins Taumeln in seiner Welt, als er bemerkt, dass die Grünen Dinge anders machen als er sich das denkt. So ein Mist aber auch. Die Kunsthalle ist kein Kohlekraftwerk und die Torpedohalle keine Schulpolitik. So vielfältig wie die Themen sind auch die Meinungen. Die Grünen zu rufen, wenn es um einen Teich mit Molchen und Kröten geht ist jedem klar, aber eine Kunsthalle und seine Konzepte zu hinterfragen das darf Grün nicht machen.
Wenige Gelder eines Haushalts verantwortungsvoll zu verteilen das ist die Kunst in einer Kommunalpolitik, die ständig unter Geldmangel leidet.
Jeder ist seinem eigenen Kind am nächsten. Die Wünsche sind riesig. Übersetzt darf man dies, wie Werner Biehl sagt, auch Lobbygruppen nennen. In Brüssel sind Lobbyisten eine Berufsgruppe. 5000 Menschen arbeiten anerkannt in Brüssel für ihre Lobbypolitik von Verbänden und Firmen.
Die Unterschriftensammlung gegen Kohlekraftwerke hat viele Leute bewegt, aber realistisch gesehen nicht genug. Die Zukunft der Schullandschaft in unserer Stadt bewegt scheinbar auch nur die, die betroffen sind. Möglichkeiten, die Politik abzustrafen gibt es bei Wahlen reichlich.
Nun wird gesagt, wir Grünen hätten unser Wahlergebnis gegenüber den Prognosen bei der letzten Bundestagswahl halbiert und würden daraus nichts lernen. Sind wir doch mal ehrlich, der Veggieday, von den Grünen unklug in den Wahlkampf getragen und von der Presse liebevoll im Bundestagswahlkampf ausgeschlachtet, ist einer der Gründe für die Wahlverluste. Der urgrüne Wunsch nach einem anderen Umgang mit Tieren in der Landwirtschaft bleibt eine berechtigte Forderung – auch wenn dies Verluste bei Wahlen bedeutet.
Also, wer ist schwach im Rücken. Der, der eine Meinung aushält oder der, der seine Fahne in den Wind dreht. Wir Grünen werden uns weiter die Freiheit nehmen, Dinge zu hinterfragen und Antworten für uns finden, auch wenn sie nicht jedem gefallen.
Wer mit uns in den Dialog treten möchte der kann es gerne und ist willkommen, aber wer nur schreiben möchte, der muss sich fragen lassen, für wen er das macht; für sich oder für seine Lobbygruppe.
Peter Sokolowski Grüner Wilhelmshaven
Direkt zum Artikel vom investigativen Rentner Wilhelm Schönborn:
21|01|2014: Wenn nicht, dann ja - sonst wohl
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