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Das neue Deutschland
07|01|2012



Der Einsatzgruppenversorger Berlin als Druckmittel der Marine, die sich beim Maritimen Gipfel in Wilhelmshaven unterrepräsentiert fühlte und ihn deshalb in Sichtweite des Gipfels an die Kaimauer des im Bau befindlichen Containerhafens in Stellung brachte. Jetzt hat er eine weitere Aufgabe: vor Somalia kreuzen.

In Deutsch-Somalia wird alles besser

Faktisch ist Somalia ein Raum ohne Volk. Schön, da wohnt dieser oder jener: Fast 14 Menschen auf den Quadratkilometer. Aber bei uns sind es 293, die den Quadratkilometer bevölkern. Und eine richtige Regierung haben sie da auch nicht.

Zwar ist so einer von den somalischen Stämmen, Sharif Sheikh Ahmed, 2009 zum Staatspräsidenten gewählt worden, aber jeder weiß: Das ist ein Witz. Der regiert gar nichts. Vor allem aber: Die Piraterie am Horn von Afrika hört nicht auf. Obwohl wir, gemeinsam mit anderen EU-Staaten, seit 2008 vor der somalischen Küste in der Piraten-Bekämpfung tätig sind, machen die immer weiter. Jetzt hat unser Thomas de Maizi?re mal ein Machtwort gesprochen: "Aber damit wird der Kampf gegen die Piraten nicht gewonnen", sagt er zum maritimen Einsatz, und wenn das so weiter ginge, dann sei ein Ende "nicht abzusehen". Deshalb sei Landgang angesagt, um an die Hintermänner zu kommen.

De Maizi?re ist ein weiträumig denkender Mann. Wer sich am Jahresende 2011 die Regierungsbilanz angesehen hat - die finanzielle Überfütterung der Banken ohne Ergebnis, die wachsende Armut als Folge einer Scheinbeschäftigungspolitik, die Fälschung der Arbeitslosenstatistik - der sieht diese Regierung am Ende aller Fahnenstangen. Also ist ein neues Projekt nötig: Die Gründung von Deutsch-Somalia wird das deutsche Wesen genesen lassen. Denn mit politischen Systemen ist es wie mit Computern: Ein gelungener Re-Start kann alle Probleme beseitigen. Zunächst wird die Deutsche Marine statt einer Fregatte den Einsatzgruppenversorger "Berlin" ans Horn von Afrika schicken. Der kann den Bordhubschrauber "Sea King" tragen, der tief im Hinterland operieren kann. Da ist dann mehr drin als nur "Zerstörung von Einrichtungen am Strand". Da kann man erst an die Hintermänner und dann zum "Stabilisierungseinsatz" kommen.

Dieses Somalia hat keinen Haushalt. Wer keinen Haushalt hat, der hat auch keine Schulden. Welch eine Perspektive für einen neuen Staat! Mit der Somali-Mark [SM] kann der internationale Finanzmarkt völlig neu aufgemischt werden. Schon heute ist Somalia ein Ziel für die Entsorgung atomaren Mülls: Wozu brauchten wir dann, nach Gründung von Deutsch-Somalia, noch dieses blöde Gorleben? Somalia kennt keine wirklichen Parteien. Das würde der Verfassungsschutz sofort in den Griff kriegen: Für das notwendige Party-Building verfügt er über hoch qualifizierte V-Leute. Und weil das Land jetzt schon arm ist, würden ein paar Millionen Arme mehr - Hartzer, Aufstocker, der Menschenmüll über 58 Jahre - kaum auffallen. Im Gegenteil: Mit den Transferleistungen, die bisher an die Loser überwiesen werden, könnten die in DS [Deutsch-Somalia] glatt die Oberschicht stellen.

Wer jetzt einwendet, die eine Hälfte des Landes hätte bis 1960 den Engländern, die andere den Italienern gehört, und die hätten deshalb auch die älteren Rechte, der weiß nicht wovon er redet. Dieser Cameron hat doch schon gegenüber der EU bewiesen, dass die "splendid isolation" nicht zu Einfluss und Gebietserweiterung führt. Und was die Südstaatler anbelangt, die sind mit sich selbst beschäftigt. Ansprüche aller Art von denen werden erst nach Sanierung des italienischen Haushalts wieder angenommen. Also nie. Natürlich wird der Aufbau des neuen Staates Deutsch-Somalia langsam vorangehen. De Maizi?re ist eher der Schleicher, nicht der Renner. Doch bei den "Zerstörungen am Strand" wollen wir mal sehen, wie weit der Strand reicht. In der Hauptstadt des neuen, besseren Landes, in Mogadischu, waren wir schon mal im Oktober 1977 mit der GSG-9-Schutztruppe. Und dass, wie damals, Helmut Schmidt auch den neuen Einsatz leiten wird, versteht sich von selbst. Gerüchte, dass die ZEIT zum Zentralorgan Deutsch-Somalias werden sollte, hat der designierte Kanzler von Deutsch-Somalia zwischen zwei Lungenzügen dementiert. Verbürgt ist allerdings sein Ausspruch zur präsumtiven Gründung des neuen Staates: "Mit mir sehen wir herrlichen Zeiten entgegen."

Uli Gellermann

Quelle: Rationalgalerie


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