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Führungsbunker: Ungebremst in den Abgrund
07|02|2012



Hat auch ohne Wolken etwas bedrohliches: die Architektur des Kanzleramtes in Berlin.

An der Willy-Brandt-Straße, am Rand des Berliner Tiergartens, mit Blick auf die Spree, liegt die Beton gewordene Machtphantasie des Kanzler Kohl: Das Bundeskanzleramt.

Heute wird die geronnene Imponiergeste von Kohls ehemaligen "Mädchen" benutzt, von Angela Merkel, die in den ärmeren Ländern Europas längst zum Hass-Objekt geworden ist. Die von den deutschen Medien aber zur "eisernen Lady" stilisiert wird. Eisern? Mag sein, jener Teil auf dem sie sitzt. Den hat sie von ihrem Zieh-Vater geerbt, der das Aussitzen zur hohen Kunst der Politik erklärt hatte.

Anders als Kohl, der von den anderen europäischen Ländern im Zaum gehalten wurde, hat die Autokratin Merkel längst die lästigen Zügel der Kontrolle abgeworfen. Aus dem eigenen Land verschiebt sie, am Parlament vorbei, die Milliarden-Entscheidungen auf die europäische Ebene. Und auf der europäischen Ebene agiert sie, als habe der Rest der Nationen ihrem Befehl zu folgen.

Während viele griechische Kinder, infolge der rigiden, vom Merkel-Europa verordneten Sparpolitik, derart Hunger leiden, dass die Regierung Lebensmittel-Marken an bedürftige Familien verteilen muss, wollte die Merkel-Regierung zu gern die Griechen von einem europäische Kommissar regieren lassen. Aus dem Führerinnenbunker an der Spree ist nur ein Wort zu hören: SPAREN.

Merkel lässt auf die Schuldenbremse treten bis die sozialen Achsen quietschen. Und weil, dank brutaler Sparpolitik, die griechischen Steuereinnahmen sinken, braucht das Land zu seiner Rettung weitere Milliarden. Ist aus den Leit-Medien zu erfahren, dass es sich bei dieser Finanzpolitik um pure Idiotie handelt? Kaum.

Scheinbar großzügig will der Merkel-Freund Ackermann, im Namen der beteiligten Banken, auf 70 Prozent der griechischen Schulden verzichten. Dass nicht verzichtet wird, sondern nur die kurzfristigen Athener Schulden in langfristige umgewandelt werden sollen, ist nur zwischen den Zeilen zu lesen. Und dass die Banken für die 30-Jahre-Schuldtitel von den Griechen mindestens vier Prozent haben wollen, ihr Geld aber von der EZB zu einem lächerlichen Prozent Zinsen bekommen, das wird man weder von Ackermann noch von Merkel hören.

Was als Rettungsaktion für die überschuldeten Staaten ausgegeben wird, ist nichts anderes als eine Lizenz zum Geld-Drucken: Die Großbanken spekulieren gern mit dem EZB-Billiggeld und kaufen damit irische und spanische Staatsanleihen, die Renditen von elf Prozent und mehr abwerfen. Auf den Vorstandsetagen der Finanzinstitute soll demnächst eine Jubelbremse eingeführt werden, damit das höhnische Gelächter der Bankster nicht nach außen dringt.

Ungebremst und in aller Öffentlichkeit, spekulierte Merkels Ordonanz, Thomas de Maizi?re, anlässlich der 48. Münchner Sicherheitskonferenz über "Die Rolle Deutschlands in der Welt" und lobt die deutsche Regierung dafür, dass die "mehr internationale Verantwortung wahr [nimmt] als wir es manchen unserer Bürger vermitteln können." Ein schöner Klartext des Verteidigungsminister, der sich zu mehr unverantwortlichem Krieg bekennt, als die Deutschen wünschen. Dann fordert der Minister noch stärkere Armeen in Europa und will gern "auch voran gehen". Endgültig dräut der Wahnsinn, wenn de Maizi?re behauptet, der "militärische Erfolg in Afghanistan [sei] weiter als der politische." Obwohl ein NATO-Bericht gerade festgestellt hat, dass die Taliban von Pakistan ständig Unterstützung erfahren. Und aus dem Bunker an der Spree: Kein Wort zur Rolle Deutschlands über alles, über alles in der Welt.

Kurz vor einer Weltwirtschaftskrise macht sich Deutschland zur Führungsnation in Europa. Als wisse man im Bunker, wie das System funktioniere, als habe man Lösungen, doktert man an Symptomen herum, macht sich wichtig und ist doch blind. Das ist das "eiserne" an der Merkel, dass sie nicht weiß, wo es hingeht, aber tapfer den Weg weist. Gern auch in den Abgrund.

Uli Gellermann

Quelle: Rationalgalerie

Links:
06|02|2012: Fitch: Griechenland-Pleite ist nicht mehr abzuwenden


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