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Rettung für Griechenland
16|02|2012



"Money its a game" sangen schon Pink Floyd.

Ein Paradies für schwarzes Geld

Ein endloser, weißer Sandstrand, elegante Palmen und in deren Schatten: Die Schattenbanken von Anguilla, einer der Inseln über dem Wind, deren Traumkulissen nichts anderes sind als ein hübscher Platz für Geldwäsche, hochriskante Fonds und natürlich Steuerhinterziehung.

Während in allen Haushalten der entwickelten Länder Geld fehlt, liegt es hier in den Tresoren. Scheinbar unerreichbar. Aber offenkundig so nahe, dass 1969 Truppen auf die Inseln senden konnte, als die sich für unabhängig erklärten. Doch die Gelegenheit, das Steuerschlupfloch mit den englischen Truppen zu stopfen wurde nicht wahrgenommen. Das wurde auch bei den vielen anderen Steuer-Oasen - von Andorra über die Kanal-Inseln bis Zypern - bisher nicht geleistet. Unsere Analyse untersucht an einigen Beispielen die Hinderungsgründe.

Nach konservativen Schätzungen verlieren die USA jährlich 70 Milliarden Dollar in Steuerparadiesen wie den Marshallinseln. Diese Inseln, die wie die Atombomben-Insel Bikini zu Mikronesien gehören, sind offiziell unabhängig. Aber jeder weiß, dass ihr Präsident Christopher Loeak, nicht ohne eine Genehmigung aus Washington aufs Klo geht. Zudem könnten die USA einfach diese oder jene Rakete von ihrer Ronald-Reagan-Raketenabschussanlage, seit Jahrzehnten auf den Inseln stationiert, auf das Regierungsgebäude richten, irgendjemand würde dann "Tresore auf" rufen und das ganze schöne Geld könnte zum Beispiel dem amerikanischen Gesundheitssystem zugute kommen. Es ruft aber keiner.

So einfach wie in Mikronesien wäre es in der Steuerhinterziehungs-Oase Dubai natürlich nicht. Denn dieser beliebte Bankplatz mit seinen sechs Wolkenkratzern über 300 Meter gehört zu den Vereinigten Arabischen Emiraten [VAE], einem autoritären Staatenverbund dessen Gesetze auf der Scharia basieren. Und die Streitkräfte der VAE verfügen immerhin über 50.500 Mann [soviel wie die komplette kanadische Armee]. Die könnten schon ihre Banken und niedrigen Steuersätze verteidigen. Müssen sie aber nicht. Denn sie waren im Irak-Krieg auf der Seite der USA. Und auch in Libyen dabei. Gegen Waffenbrüder wird der Westen doch kaum vorgehen wollen.

Die verschnörkelten Giebel der Häuser in Willemstad auf St. Maarten sehen aus wie die in Utrecht oder Roermond. Das hat damit zu tun, dass St. Maarten zu den niederländischen Antillen gehört und einst Kolonie der holländischen Krone war. Auf den Antillen sind die Banken Haupteinnahmequelle. Natürlich verwalten sie kaum Geld der Inselbewohner. Sondern einen Teil jener mindesten 255 Milliarden, die jährlich weltweit illegal kursieren: Schwarz-Geld, Drogen-Geld, Mafia-Geld, Waffenhändler-Geld. Aber so gern die westlichen Länder solche Offshore-Finanzplätze auch schließen würden [jedenfalls wird das offiziell behauptet], im Fall der niederländischen Antillen geht es ebenfalls nicht. Obwohl die sogar mit der Europäischen Union assoziiert sind. Aber sie liegen so günstig zur venezolanischen Küste, dass von dort aus 2006, unter dem schönen Namen "Joint Caribbean Lion", ein internationales Militärmanöver durchgeführt wurde. Neben den USA waren die Niederlande, Kanada und Belgien beteiligt. Dass mit dem Manöver die venezolanische Regierung eingeschüchtert werden sollte ist bekannt.

Da bleibt dann keine Zeit für die internationale Banken-Mafia.

Die irischen Streitkräfte mit ihren lächerlichen zehntausend Mann wären sicherlich kein Hindernis, wenn die internationale Staatengemeinschaft die absurd niedrigen Steuersätze der Republik Irland beenden wollte. Aber da die EU grade mit viel Geld das Bankwesen in Irland saniert hat - zu dem viele internationale Banken gehören, darunter auch 15 deutsche Institute - will man natürlich nicht militärisch gegen sich selbst vorgehen. Doch vielleicht liegt im irischen Beispiel die Rettung für Griechenland: Das Mittelmeer-Land erklärt sich zum Steuerparadies [was es für seine Oberschicht schon lange ist], die vielen griechischen Arbeitslosen schließen sich zu Schattenbanken zusammen und die Regierung kann dann endlich die schon lange fälligen Raten für die deutschen U-Boote zahlen, die vor zwei Jahren geliefert worden sind und rund drei Milliarden Euro teuer waren. Unter den Umständen könnte Frau Merkel vielleicht von der feindlichen Übernahme des griechischen Staates absehen.

Uli Gellermann

Quelle: Rationalgalerie


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