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Sieg der Nationalen Front
21|03|2012



Hier ist man sich fast hundetprozentig einig und stellt sich kaum noch Fragen, sogar die Journalisten gaucken größtenteils.

Der Glanz des Unpolitischen sei es, der die Republik in den Gauck-Taumel versetze, steht in den Zeitungen.

Die Leute hätten die Nase voll von der Politik, mit ihren kleinlichen Ränken und Kompromissen, es hätte endlich einer hergemusst, der über allem stünde, ein erwählter Märchenprinz, einer, der Gottesfurcht verbreiten könne, weil er Gott kennt. War es unpolitisch, dass es die selben Blätter waren, die vor der Wahl, Tag um Tag, Woche für Woche, den Kandidaten als Heilsbringer priesen, ihn als die Inkarnation des Bürgerrechtlers abbildeten, auch wenn er das nicht war? War es nicht politisch, wenn sie mit Joachim Gauck die Reinkarnation eines Dietrich Bonhoeffer bejubelten, auch wenn die DDR den Rostocker partout, anders als die Nazis den Pfarrer aus Berlin, nicht auf das Schafott geschickt hatte, ihm für keinen Tag die Freiheit entzog?

Die ZEIT, das Zentralorgan jener denen dünkt sie dächten, hatte noch drei Tag vor der Schicksalswahl dem Pfarrer eine Doppelseite geopfert: Honigseim troff aus dem Papier, Worte wie in Schmalz gebacken glitten aus den Seiten. Es war natürlich ein völlig unpolitischer Wahlkampf, ähnlich dem vor zwei Jahren, als eine Medienkoalition von SPIEGEL bis BILD das Lob des überpolitischen Gauck sang.

Nicht zufällig gab die ZEIT den letzten Segen für die Traumwahl des Jahres. Hatte sie doch, nur wenige Monate zuvor, das Comeback eines anderen Unpolitischen vorbereitet: Der edle Herr zu Guttenberg scheiterte zwar, doch unverdrossen hob das Blatt für Zustände den nächsten Helden auf den Schild. Und diesmal würde es sicher klappen. Die größte Koalition aller Zeiten, der bekennende Bund der Gauck-Wähler - der keine Parteien mehr kannte, sondern nur noch aufrechte Deutsche und jene grausige Minderheit, die sich dem brausenden Heil des rechten Bürgers entzog - ward geboren. Eine Nationale Front vereinte sich, wie nur die verblichene DDR sie gekannt hatte, die ihre Wahlen in der Abteilung für Agitation und Propaganda vorbereiten ließ, keine Abweichungen in den Medien des Landes duldend und auch dem letzten Wähler das Evangelium des einzigen Weges durch Herz und Hirn blies. Und wenn ein Gebilde unpolitisch war, dann doch wohl die DDR.

Und als dann die Mehrheit das allseits erwartete Geschehnis verkündete, da ging ein Schluchzen vor Glück durch das Land: Der große Lehrer der Demokratie war gekürt, der Prediger der Freiheit erwählt, ein neuer Moses würde jetzt dem Volk den Weg weisen. Wer sich erinnern mag, dass der Zündfunken für den neuen Brand der Freiheit vor Jahren von Trittin und Gabriel aus der betonierten Parteienlandschaft geschlagen wurde und die damals entzündete Fackel von Philip Rösler weiter getragen wurde, der weiß: Nie wäre den tapferen Zündlern etwas Politisches bei ihrem Kampf für Gauck eingefallen. Kein Schatten von Politik wird deshalb auf den neuen Bundespräsidenten fallen.

„Heute nun haben Sie, die Wahlfrauen und -männer, einen Präsidenten gewählt, der sich selbst nicht denken kann ohne diese Freiheit, und der sich sein Land nicht vorstellen kann ohne die Praxis der Verantwortung“, so aber sprach Gauck nach seiner Wahl und es war wohl getan. Das wird ein Verantworten, wie es das Land nie hat erleben dürfen. Eine Praxis ohne Wartezeiten. Und er wird sich selbst nicht denken. Außer vielleicht im Zwiegespräch mit IHM. Und alle, die dem neuen Bundespräsidenten das Wasser nicht reichen können, die Zweifler und Nörgler, die sich der Volksgemeinschaft entzogen haben, werden es noch erleben: Über die Wässer des Spottes mit dem sie ihn heute noch übergiessen, wird er morgen laufen. Zu Fuß.

Uli Gellermann

Quelle: Rationalgalerie


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