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Keiner gebietet Kite-Surfern Einhalt 02|12|2009
Auch in Wilhelmshaven "kitet" es sich bestens im Naturwelterbe Wattenmeer
Beschwerde von Friedrich-Wilhelm Petrus: „Niemand fühlt sich zuständig“
Wangerooge/sal – Die Nationalpark-Verwaltung hat bei dem Naturschützer Friedrich-Wilhelm Petrus, im Moment keinen guten Stand. Er hatte die Behörde schriftlich auf verschiedene Missstände hingewiesen – und wartet jetzt seit sechs Wochen auf Antwort.
In dem Brief, der dem Jeverschen Wochenblatt vorliegt, beschwert sich der Insulaner unter anderem über Kite-Surfer, die an der Westseite der Insel innerhalb des Nationalparks ihren Sport betreiben und dabei Rastvögel vertreiben. Er habe der Nationalpark-Verwaltung und der Polizei auch schon entsprechende Hinweise gegeben, aber vergebens, niemand fühle sich zuständig, so die Kritik des Wangeroogers.
Ein anderer Fall: Die von der Behörde angekündigten Faltblätter für Hundehalter mit Informationen, wo auf der Insel sie ihre Vierbeiner ohne Leine laufen lassen können, ließen immer noch auf sich warten.
Die Vorwürfe von Friedrich-Wilhelm Petrus weist die Nationalpark-Verwaltung zurück. Er habe sich mehrfach, zuletzt anlässlich der Deichschau, in persönlichen Gesprächen des Problems angenommen, auch den Kontakt zu den Kite-Surfern gesucht, erklärte der zuständige Gebietsbetreuer Norbert Hecker auf Nachfrage unserer Zeitung. Die Polizei sei außerdem gebeten worden einzuschreiten, wenn gegen das Nationalparkgesetz verstoßen wird.
Leider habe die Wangerooger Gemeindeverwaltung bislang noch nicht von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, bei der Nationalparkbehörde ein Gebiet für Kite-Surfer ausweisen zu lassen. Dieser Sport sei in der Ruhe- und in der Zwischenzone des Nationalparks grundsätzlich verboten. Man könne ihn aber nicht ganz heraushalten. Bei entsprechenden Anträgen von Gemeinden bemühe sich die Nationalpark-Verwaltung deshalb, Lösungen zu finden.
Friedrich-Wilhelm Petrus werde noch in dieser Woche eine Antwort auf seinen Brief bekommen, versicherte Hecker. Darin wird dann auch stehen, dass das Faltblatt für die Hundehalter in Arbeit sei. Das hätte der Nationalpark-Mitarbeiter dem Wangerooge auch gerne persönlich gesagt, denn als zuständiger Gebietsbetreuer habe er bislang immer den direkten Kontakt mit Friedrich-Wilhelm Petrus gepflegt, so Hecker.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
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