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Holtermanns "Märchenstunde" 07|12|2007 Quelle: Hamburger Abendblatt _____________________________________________________
Tiefwasserhafen Nach ZeugenaussageStreit zwischen Bremen und Niedersachsen | Von Ludger Fertmann
 Damals, als Eurogate den Auftrag zum Betreiben des virtuellen Hafens bekam, da war alles noch "Friede Freude Eierkuchen" zwischen den Beteiligten [links: Helmut Werner u. rechts: Jürgen Holtermann vor dem Wilhelmshavener Rathaus am 25. Juni 2006]
HANNOVER - Im Streit um die Vergabe des Bauauftrags für den Tiefwasserhafen Wil- helmshaven wird der Graben zwischen Bremen und Niedersachsen tiefer. Der gestern als Zeuge vor den Unter- suchungsausschuss in Hannover geladene Chef von Bremen Ports, Jürgen Holtermann, warf dem Vergabeteam vor, es habe Aktenmanipulationen zugunsten der niedersächsischen Bietergruppe um die Papenburger Baufirma Bunte gegeben.
Nach der Sitzung nannten sogar die Vertreter
der niedersächsischen Regierungsparteien CDU
und FDP Holtermanns Auftritt "eine langeMärchenstunde"._____________________________________________________
Dabei waren es ursprünglich nur die Oppositionsparteien SPD und Grüne, die im Untersuchungsaus- schuss dem Verdacht nachgehen wollten, Bremen habe in der ge- meinsamen Realisierungsgesell- schaft für den Hafen versucht, seinen Favoriten durchzusetzen. Dieser, der Baukonzern Hochtief, erhielt letztlich auch den Auftrag. Erst das Oberlandesgericht Celle korrigierte diese Entscheidung zugunsten von Bunte.
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Holtermann sitzt bis heute für Bremen in der gemeinsamen Realisierungsgesellschaft.
Bremen hat gleiches Stimmrecht, obwohlNiedersachsen 80 Prozent der Baukosten
trägt. Alle Fraktionen im Untersuchungsausschuss in Hannover glauben inzwischen, dass Holtermann dort vor allem Interessen seines eigentlichen Arbeitgebers, der Bremen Ports, vertrat. _____________________________________________________
Letztlich, so der Vorwurf auch von CDU und FDP, habe er mit seiner Bevorzugung von Hochtief das Bauvorhaben verzögert. Die für 2010 angepeilte Eröffnung des Hafens ist unrealistisch geworden. SPD und Grüne glauben zudem, dass sich der niedersächsische Wirtschaftsminister Walter Hirche [FDP] von Bremen hat über den Tisch ziehen lassen. Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass sich die politische Spitze des Ministeriums dem Bremer Druck beugte und für Hochtief stimmte.
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Quelle: Hamburger Abendblatt
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